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[...] Der Artikel beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Hilfestellung wirtschaftsethische Ansätze bei der Lösung der Besetzungsfrage liefern können. Vor diesem Hintergrund werden theoretische Ansätze zum verantwortungsvollen Handeln und Führen in Unternehmen vorgestellt und auf das Fallbeispiel angewendet. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht dabei die Frage nach der Familienfreundlichkeit in Organisationen ...
Mehr als 2/3 aller Bankfusionen scheitern. Größeneffekte (economics of scale) sind regelmäßig nur durch Fusionen kleiner Banken zu erwarten. Nennenswerte Kostenersparnisse lassen sich nur realisieren, wenn sich Geschäfstgebiet und Produktpalette der Fusionspartner überschneiden. Verbundinterne Fusionen von Sparkassen und Genossenschaftsbanken können oftmals nur Größeneffekte produzieren. Das Geschäftsgebiet benachbarter Sparkassen (Genossenschaftsbanken) überschneidet sich dank des Regionalprinzips nur an der Peripherie. Kostenersparnisse sind auf den zentralen Betriebsbereich beschränkt; Filialzusammenlegungen bedeuten zugleich den Rückzug aus der Fläche. Die Zusammenarbeit von Sparkassen und Genossenschaftsbanken verspricht dagegen jene Kosteneffekte, die durch verbundinterne Fusionen, eine vertikale Integration von Sparkassen und Landesbanken oder die Übernahme von Sparkassen durch private Großbanken nicht zu erreichen sind.
Der Kunde und das Produkt prägen die E-Government-Welt von heute. Der Personalausweis als "Produkt", der Grundschüler als "Kunde" sind bei-spielsweise bestimmende Positionen für die Zielvereinbarungen und den Mitteleinsatz im Verwaltungsalltag. Folgerichtig werden die Organisations-formen zur Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik (IT) aus der Wirtschaft übernommen. Die IT-Gestaltung beim E-Government defi-niert daher primär die Wirtschaftsinformatik (WI). Ist die IT-Durchdringung der Verwaltung auf der Basis der WI-Konzepte geschafft, dann gilt es, Defizite dieser Ausrichtung abzubauen. Der prägen-de Kunde verschiebt sich dann vom einzelnen Bürger (z. B. dem Grund-schüler) zur Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger, also zur Gesellschaft (z. B. zum Bildungsgebot). Die stärkere Orientierung am Kunden Gesell-schaft erfordert andere Organisationsformen mit neuen IT-Konzepten. Für die Zeit nach dem E-Government ist die Verwaltungsinformatik (VI) schon heute gefordert sich damit auseinanderzusetzen. Zum Beispiel geht es dann nicht primär um die transaktions-orientierte Antragsbearbeitung, rund um die Uhr, sondern um Möglichkeiten der Ersetzung des Antrags-prinzips.Zukünftig wird das über Jahrzehnte erworbene Verwaltungswissen bei der Politikumsetzung stärker spezielle verwaltungsspezifische IT-Konzepte prä-gen, als es beim aktuellen E-Government geschieht. Die Verwaltung ist dann nicht mehr nur ein Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt. Sie wird als eigenständiger Wert wahrgenommen. Ihr institutionelles Gedächtnis, ihre Bindekraft und ihre Sicherheit werden für die IT-Konzepte gestaltungs-relevant. Plakativ formuliert: Es kommt zu einer höheren Wertschätzung der Verwaltung und damit auch der VI.
Digitale Cluster für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben : die sanfte Funktional- und Gebietsreform
(2003)
Die herrschende Meinung hält die Rückführung des öffentlichen Sektors auf die Kernaufgaben als das Gebot der Stunde. Zumindest konkurriert eine konsequente Aufgabenauslagerung im Sinne von Public-Privat-Partnership mit den Bestrebungen durch IT-Einsatz den öffentlichen Aufgabenvollzug selbst wesentlich zu verbessern. In diesem Spannungsfeld träumt man gern von einer grundlegenden Funktional- und Gebietsreform. Plakativ formuliert: Schluss mit dem Land Bremen! Schluss mit der zweistufigen Kommunenkonstruktion Samtgemeinde! ... Dafür hin zu einem schlanken Nordstaat mit gestaltungs- und lebensfähigen Kommunen. Seit dem Zusammenschlussdebakel Berlin& Brandenburgist klar, das ein solcher Nordstaat (noch?) nicht realisierbar ist. Mit großen Kraftanstrengungen wird jedoch eine bessere Zusammenarbeit durch intensive IT-Nutzung möglich. Ein sogenannter digitale Nordstaat1 könnte durch netz-basierte Kompetenzzentren entstehen. Solche digitalen Cluster2 wären Organisationseinheiten einer sanften Fuktional- und Gebietsreform.
Die Realschulen und ihre Bildungsgänge sind bisher wenig erforscht. Zwar gehören „methodische Mischansätze“ heute selbstverständlich zur Forschungsstrategie, a-ber an dieser Untersuchung ist es neu, dass es sich um eine interdisziplinäre Ana-lyse des Bildungsganges auf mehreren Ebenen handelt, d. h. es wird die theoreti-sche, historische, empirische, strukturelle und curriculare Perspektive dargestellt, da eine begrenzte Sicht zur Beantwortung der Fragen nicht ausreicht. Hintergrund ist die aus multikausalen Gründen in Bewegung geratene Bildungsde-batte: Der Aufbau eines Schulsystems in den neuen Ländern führte zu neuen Or-ganisationsformen, die Bildungsaspiration lässt durch die Expansion neue Richtungen der Schülerströme entstehen, die eine schrumpfende Hauptschule, eine begehrte Realschule und ein attraktives Gymnasium mit sich bringen. Knappe Finanzen lassen die Notwendigkeit von Schülertransporten zugunsten mehrerer Schulangebote vor Ort überdenken, internationale Studien zur Leistungsmessung (TIMSS, PISA) schrecken die deutschen Bildungsforscher durch die schlechten Ergebnisse der deutschen Schülerinnen und Schüler auf. Das Zusammenwachsen der europäi-schen Staaten stellt erhöhte Anforderungen an alle Beteiligten. Indem wesentliche Strukturfragen unseres Schulsystems mit dem Realschulbil-dungsgang untersucht werden, dient diese differenzierte Sichtweise dem wissen-schaftlichen Fortschritt.
Im Rahmen dieser Arbeit ist der Eintrag landwirtschaftlich genutzter Pflanzenschutzmittel, die in großen Mengen in der Bundesrepublik ausgebracht werden, in Buchenwälder untersucht worden. Hintergrund ist die, seit Ende der 1970er Jahre geführte Debatte über die Ursachen neuartiger Waldschäden. Trotz intensiver Forschungen sind die Gründe dieser Waldschäden immer noch ungeklärt.
Die Liberalisierung des Energiemarktes führt bei den Versorgungsunternehmen dazu, ihre Geschäftsprozesse auf den Kunden hin auszurichten. Ziel der vorliegenden Diplomarbeit, die im Rahmen eines Praxissemesters entstand, ist die Erläuterung des Aufbaus und der Einsatzmöglichkeiten der Systemlösung "SAP Business Information Warehouse (BW)" für ein Customer Relationsship Management (CRM).