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Die kumulative Dissertation ´CSR-Berichterstattung als Teil unternehmerischen Kommunikationsmanagements und als Beitrag zur Unternehmensreputation´ stellt dar, wie CSR-Berichterstattung als Kommunikationsinstrument einen Beitrag zur Unternehmensreputation leisten kann. Zwei Artikel befassen sich mit CSR-Berichterstattung im deutschen bzw. im weltweiten Bankensektor. Die Ergebnisse des ersten Artikels zeigen, dass die zehn größten deutschen Banken in vier verschiedene Kategorien von Berichterstattern eingeteilt werden können. Der zweite Artikel zeigt, wie die 106 weltweit größten Banken ihre Corporate Websites für CSR-Kommunikation und -Berichterstattung nutzen und welche Kommunikationsmuster es gibt. Der dritte Artikel diskutiert CSR-Berichterstattung anhand von Theorien zum Signalling und zur Wahrnehmung durch Stakeholder. Sein wichtigster Beitrag ist ein konzeptionelles Framework für CSR-Berichterstattung, das zeigt wie ein CSR-Bericht als Kommunikationssignal zwei Filter passieren muss, sodass sich hierdurch die CSR-Reputation vorteilhaft oder unvorteilhaft verändern kann.
Die Qualität der Risikoberichterstattung der DAX 30 - Empirische Analyse der Einhaltung des DRS 20
(2016)
Der vorliegende Beitrag berichtet über empirische Ergebnisse zur Arbeitszufriedenheit und zu den Arbeitsbedingungen von ausländischen Arbeitnehmern. Er stützt sich dabei auf die Daten des Sozioökonomischen Panels. Betrachtet werden Personen, die aus den sogenannten Gastarbeiterländern Türkei, Italien, Spanien, Griechenland und dem ehemaligen Jugoslawien stammen. Außerdem erfolgt eine Eingrenzung auf die Gruppe der Arbeiter. Umfängliche Untersuchungen zur Arbeitssituation der ausländischen Arbeitnehmer wurden insbesondere in den 1970er Jahren angestellt, so auch im Mannheim-Paderborner Ausländerprojekt, auf dessen Hauptergebnisse im vorliegenden Beitrag ebenfalls kurz eingegangen wird. Daran anknüpfend geht es im Weiteren um die Frage, ob sich in den letzten 30 Jahren die Arbeitsbedingungen und der Arbeitszufriedenheit der ausländischen Arbeiter merklich verändert haben.
Auf Grund der stetig wachsenden Menge an Daten gewinnt die automatische Datenanalyse durch Algorithmen zunehmend an Bedeutung. Im Speziellen trägt die Analyse von Texten ohne manuelles Zutun zu einer erheblichen Erleichterung der Extraktion von relevanten Informationen bei. Sprachliche Informationen können neben der Zuordnung zu Kategorien auf Regeln und Muster untersucht werden. Diese Art der Untersuchung fällt in den Bereich des Text Minings, und in der vorliegenden Arbeit geht es darum, eine qualitative Inhaltsanalyse zum Thema Nachhaltigkeit nachzuempfinden. Es soll geprüft werden, in wie weit automatisierte Verfahren in der Lage sind, Ergebnisse einer bereits bestehenden Untersuchung zu erzielen. In der Durchführung werden mit der Open Source-Software RapidMiner vier Prozesse erstellt, die darauf abzielen, Zeitungsartikel auf ihren Inhalt zu analysieren. Unter anderem werden eine Assoziationsanalyse und eine Klassifikation realisiert, deren Ziel es ist, den Kontext und die Verwendung des Begriffes der Nachhaltigkeit in den Medien zu untersuchen. Die vorliegende Studie will prüfen, ob automatisierten Methoden im Vergleich zu manuellen Verfahren hinreichende Ergebnisse liefern können, sodass die hiesigen Resultate an denen der zu Grunde gelegten Studie von Fischer und Haucke gemessen werden sollen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Realisierung einer Inhaltsanalyse mit RapidMiner möglich ist und zu erheblichen Zeiteinsparungen gegenüber konventionellen Verfahren führt. Sie zeigen jedoch auch, dass sich die Minderung des Aufwandes in der Ergebnisqualität widerspiegelt und somit der alleinige Einsatz von Text Mining Verfahren zur Analyse von spezifischen Kontexten noch nicht ausreichend ist.