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We analyze the optimal dynamic scale and structure of a two-sectoreconomy, where each sector produces one consumption good and one specific pollutant. Both pollutants accumulate at di_erent rates to stocks which damage the natural environment. This acts as a dynamic driving force for the economy. Our analysis shows that along the optimal time-path (i) the overall scale of economic activity may be less than maximal; (ii) the time scale of economic dynamics (change of scale and structure) is mainly determined by the lifetime of pollutants, their harmfulness and the discount rate; and (iii) the optimal control of economic scale and structure may be non-monotonic. These results raise important questions about the optimal design of environmental policies.
Der Raum des Cyberspace
(2003)
Es ist zu fragen, ob das Neue am Cyberspace tatsächlich eine gänzlich andere Topographie – jenseits der Grenzen des uns bekannten Raumes – oder eine ganz neue Ökonomie sei, die den Gesetzen des Kapitalismus nicht mehr gehorcht, ob im Cyberspace gar Raum, Zeit und Geld verschwänden, welche die neuen Verhältnisse sind, in denen wir ein Leben führen, das zweifellos tatsächlich ein anderes ist als vor Erfindung der weltumspannend vernetzten Digitalcomputer.
Das Seufzen der Olimpia
(2002)
Wir haben es bei unserem Thema also mit einem Phantasma zu tun, dem der Beseelung, der Unterstellung von Odem, von Atem, bei toter Materie, bei den Maschinen. Und auch der Eindruck, die Maschinen machten sich nach und nach selbständig, und sie hätten so etwas wie Autonomie, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Niemand könnte mehr behaupten, etwa das Internet noch zu beherrschen, wie man ein Werkzeug beherrscht. Unbeherrschbarkeit ist ja geradezu ein notwendiges Charakteristikum selbstorganisierender Systeme. Aber ist es denn so, dass wir unsere Computersysteme nicht mehr direkt programmieren können, bleibt uns, wie bei Kontrollversuchen an autopoietischen Systemen nur die Handlungsoption, Bedingungen für Möglichkeiten zu schaffen, und sind wir dann zum Zusehen und Abwarten verurteilt, ob manches dann auch so kommt, wie wir es intendieren?
Actual Virtuality: the Arts
(2006)
Da Capo Al Segno
(1998)
Cut,-Copy-and-Paste-Verfahren gelten in Kreisen der Hochkultur immer noch als verschrien und trennen "echte" Kunst eindeutig von Nicht-Kunst. Das Werk Glenn Goulds zeigt beispielhaft, dass solche Festschreibungen nicht immer gelten. Nach dem Ende des auratischen Kunstwerks entsteht keine in und durch die Medien neu vergesellschaftete Kunst, sondern ein neuer Mythos. Nach dem Mythos der High Fidelity folgt der Mythos der Produktionstechniken und ihrer Magier, ein Mythos, an dem Gould - neben seinen Kollegen aus der "populaeren Musik", den Beatles, den Beach Boys und ihren Studioingenieuren - als einer der Ersten kraeftig mitstrickt.
PeTAL-DTD
(2004)
Medienwechsel
(2000)
Die Paechsche "Figuration der Aufloesung" beschreibt den subkutanen Medienwechsel eines mittelalterlichen Manuskripts von 1239, verdraengt vom Satz mit den beweglichen Lettern eines Johann Gensfleisch zum Gutenberg um 1440 in die Turing-Galaxis der digitalen Medien des zwanzigsten Jahrhunderts. Diese Entwicklung wird hier am Beispiel der Ebstorfer Weltkarte nachvollzogen, die im Digitalen wieder ein adaequates Medium fand.
Im Jahr 1991 fand in Lueneburg im dortigen Museum ein Ausstellungsprojekt statt, geplant und realisiert von Lehrenden und Studierenden unserer Universitaet. Anna Oppermann war eine der eingeladenen Kuenstlerinnen und steuerte ihr "Friduttchen"-Ensemble bei. Aus diesem Treffen entstand die Idee, den Versuch zu wagen, ihre hoch komplexe, fragile, vergaengliche Arbeit mit den informatischen und kunstwissenschaftlichen Methoden zu dokumentieren, die wir Gelegenheit hatten, ihr vorzustellen. Im folgenden Jahr entstanden dann in enger Absprache mit der Kuenstlerin erste Versionen eines digitalen Archivs ihres Ensembles "Umarmungen, Unerklaerliches und eine Gedichtzeile von R.M.R." Der Beitrag berichtet ueber das Projekt und die Dokumentation der Arbeit Anna Oppermanns mit dem XML-Standard PeTAL.
An Bildern denken
(2006)
Das Auffinden von Bildern im Internet ist immer noch an die Sprache als Verweis- und Indizierungsvehikel gebunden. Der Struktur und dem bildimmanenten Aufbau eines Bildes wird dabei keine Bedeutung beigemessen, die treffsichere Beschreibung und Betitelung des Bildes durch den Publizierenden entscheidet über seine Auffindbarkeit im WWW. Dieser Text setzt sich mit derzeitigen Verweisstrukturen des WWW und ihrer Anwendbarkeit auf Bilder auseinander, zeigt Schwächen auf und stellt mit PeTAL ein im Aufbau befindliches System vor, das Abhilfe schaffen könnte.
Zusammenfassend ist zu konstatieren, dass bislang in vielen Unternehmen und Kreditinstituten faktisch eine Diskriminierung älterer Mitarbeiter stattfindet. Eine antizipative Personalentwicklung in Sparkassen muss allerdings den Faktor "Alter" explizit in ihren Strategien berücksichtigen und ein Altersmanagement initiieren. Ein solches Altersmanagement führt wiederum zu einer höheren Arbeitgeberfähigkeit von Sparkassen und macht sie für Arbeitnehmer interessanter. Die diesbezügliche höhere Arbeitgeberfähigkeit gilt explizit auch für jüngere Arbeitnehmer, die vielfach ein Altersmanagement gerade im Hinblick der eigenen Alterung zu schätzen wissen. Erste Ansätze die Ressource älterer Mitarbeiter nicht nur verbal, sondern auch faktisch stärker zu schätzen sind gegenwärting in der wirtschaftlichen Aufschwungphase festzustellen. Wie nachhaltig diese Entwicklung aber ist und ob es sich hierbei wirklich um einen Trendwende handelt, wird wahrscheinlich erst der nächste wirtschaftliche Abschwung zeigen.
Abstract: A recent survey of 54 micro-econometric studies reveals that exporting firms are more productive than non-exporters. On the other hand, previous empirical studies show that exporting does not necessarily improve productivity. One possible reason for this result is that most previous studies are restricted to analysing the relationship between a firm’s export status and the growth of its labour productivity, using the firms’ export status as a binary treatment variable and comparing the performance of exporting and non-exporting firms. In this paper, we apply the newly developed generalised propensity score (GPS) methodology that allows for continuous treatment, that is, different levels of the firms’ export activities. Using the GPS method and a large panel data set for German manufacturing firms, we estimate the relationship between a firm’s export-sales ratio and its labour productivity growth rate. We find that there is a causal effect of firms’ export activities on labour productivity growth. However, exporting improves labour productivity growth only within a sub-interval of the range of firms’ export-sales ratios.
In der öffentlichen Diskussion gilt als allgemein akzeptiert, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen Firmengröße und Arbeitsplatzdynamik besteht, der sich durch den stilisierten Fakt beschreiben lässt, dass kleine und mittlere Firmen vorwiegend Arbeitsplätze schaffen, während in großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abgebaut werden. Der Mittelstand gilt als Jobmotor. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass eine Auswertung von Längsschnittdaten für Betriebe Zweifel an dieser einfachen Sichtweise begründen kann. In mittelständischen Betrieben entstehen viele Arbeitsplätze, aber es werden auch viele abgebaut, und dasselbe gilt für Großbetriebe. Wachsende und schrumpfende, neu gegründete und geschlossene Betriebe sind in jeweils erheblichem Umfang in jedem Jahr in allen Größenklassen anzutreffen. Wirtschaftspolitische Maßnahmen mit einer spezifischen Ausrichtung auf bestimmte Firmengrößenklassen lassen sich daher nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag dieser Firmen zur Beschäftigungsdynamik rechtfertigen.
Diese Studie diskutiert mögliche Varianten einer Sustainability Balanced Scorecard. Dabei geht es um die Integration von Umwelt- und Sozialmanagement in das 1992 von Kaplan und Norton entwickelte strategische Managementkonzept der Balanced Scorecard. Die hier entwickelte Sustainability Balanced Scorecard stellt Unternehmen ein Instrument für ein wertorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement zur Verfügung.
Credit Constraints, Idiosyncratic Risks, and Wealth Distribution in a Heterogeneous Agent Model
(2007)
This paper examines the effects of credit market imperfections and idiosyncratic risks on occupational choice, capital accumulation, as well as on the income and wealth distribution in a two sector heterogeneous agent general equilibrium model. Workers and firm owners are subject to idiosyncratic shocks. Entrepreneurship is the riskier occupation. Compared to an economy with perfect capital markets, we find for the case of serially correlated shocks that more individuals choose the entrepreneurial profession in the presence of credit constraints, and that the fluctuation between occupations increases too. Workers and entrepreneurs with high individual productivity tend to remain in their present occupation, whereas low productivity individuals are more likely to switch between professions. Interestingly, these results reverse if we assume iid shocks, thus indicating that the nature of the underlying shocks plays an important role for the general equilibrium effects. In general, the likelihood of entrepreneurship increases with individual wealth.
Nach einer mehrjährigen Konsolidierungsphase konnte die deutsche Biotechnologiebranche zunehmend Marktanteile im internationalen Wettbewerb gewinnen. Derzeitig werden zwei Entwicklungen innerhalb der Branche intensiv diskutiert: die Osterweiterung der Europäischen Union und die zunehmende wirtschaftlich-technologische Bedeutung der Schwellenländer, allen voran Indien und China. Hierbei sind folgende Fragestellungen von besonderem Interesse: Ist mit einer Verstärkung des internationalen Branchenwettbewerbs zu rechnen? Wie positioniert sich Deutschland? Welche Rolle spielen Absatz-, Forschungs- und Produktionsbedingungen in den Erweiterungs- und Schwellenländern? Welche Implikationen folgen für die deutsche Technologie- und Standortpolitik? Die vorliegende Arbeit fasst die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zusammen, die durch die Abteilung Innovation und Wachstum im Frühjahr 2006 durchgeführt wurde.
Using panel data from Spain Farinas and Ruano (IJIO 2005) test three hypotheses from a model by Hopenhayn (Econometrica 1992): (H1) Firms that exit in year t were in t-1 less productive than firms that continue to produce in t. (H2) Firms that enter in year t are less productive than incumbent firms in year t. (H3) Surviving firms from an entry cohort were more productive than non-surviving firms from this cohort in the start year. Results for Spain support all three hypotheses. This paper replicates the study using a unique newly available panel data sets for all manufacturing plants from Germany (1995 – 2002). Again, all three hypotheses are supported empirically.
Using unique recently released nationally representative high-quality data at the plant level, this paper presents the first comprehensive evidence on the relationship between productivity and size of the export market for Germany, a leading actor on the world market for manufactured goods. It documents that firms that export to countries inside the euro-zone are more productive than firms that sell their products in Germany only, but less productive than firms that export to countries outside the euro-zone, too. This is in line with the hypothesis that export markets outside the euro-zone have higher entry costs that can only by paid by more productive firms.
Using unique recently released nationally representative high-quality longitudinal data at the plant level, this paper presents the first comprehensive evidence on the relationship between exports and productivity for Germany, a leading actor on the world market for manufactured goods. It applies and extends the now standard approach from the international literature to document that the positive productivity differential of exporters compared to non-exporters is statistically significant, and substantial, even when observed firm characteristics and unobserved firm specific effects are controlled for. For West German plants (but not for East German plants) some empirical evidence for self-selection of more productive firms into export markets is found. There is no evidence for the hypothesis that plants which start to export perform better in the three years after the start than their counterparts which do not start to sell their products on the world market. Results for West Germany support the hypothesis that the productivity differential between exporters and nonexporters is at least in part the result of a market driven selection process in which those export starters that have low productivity at starting time fail as a successful exporter in the years after the start, and only those that were more productive at starting time continue to export.
Datenmodelle sind ein zentraler Bestandteil betrieblicher Informationssysteme. In der Praxis eingesetzte Datenmodelle erreichen oft eine erhebliche Komplexität. Eine Möglichkeit zur Reduktion der Komplexität besteht darin, gleiche oder ähnliche Teilstrukturen zu identifizieren. Durch Ausnutzung solcher Strukturanalogien kann dann das Datenmodell vereinheitlicht und vereinfacht werden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die bestehenden Ansätze zur Definition, Identifikation und Ausnutzung von Strukturanalogien in Datenmodellen weiterzuentwickeln.
Viele Regelungen im deutschen Arbeitsrecht gelten nur für Betriebe ab einer bestimmten Größe, wobei derartige Schwellen meist anhand der Beschäftigtenzahl bestimmt werden. Die bestehenden 160 Schwellenwerte sind komplex und inkonsistent definiert, was ihre Beachtung durch die Firmen erschwert. Darüber hinaus kann das Überschreiten einer Schwelle zu zusätzlichen Kosten für die Firma führen, wie z.B. die Errichtung eines Betriebsrates oder die Zahlung einer Abgabe für die Nichtbeschäftigung von Schwerbehinderten. Obwohl die empirische Evidenz nicht eindeutig ist, deuten einige Studien darauf hin, dass Firmen das Überschreiten von Schwellenwerten bewusst vermeiden und der Beschäftigungsaufbau dadurch gedämpft wird. Um diese Transaktionskosten und Nebenwirkungen zu vermeiden, machen wir verschiedene Vorschläge zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Schwellenwertregelungen.
Für die Neufassung der Handwerksordnung zum 1.1.2004 war die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks ein zentrales Argument, die im Falle einer überzogenen Deregulierung einbrechen würde. Folgt man der ökonomischen Theorie werden Handwerksbetriebe ausbilden, wenn der erwartete Nutzen die erwarteten Kosten überwiegt; Ausbildung wird zum unternehmerischen Erfolgsfaktor. Die zweimalige Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe, die im Rahmen eines Projektes zur Regulierung auf dem deutschen Handwerksmarkt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführt wurde, zeigt, dass vor allem die Ausbildungsaktivität selbst zu einer guten bis sehr guten wirtschaftlichen Lage führt bzw. diese verbessert. Allerdings ist dieser Effekt nach relativ kurzer Frist (zwei Jahre oder mehr) wieder verschwunden.
Spitzenlastpreisbildung bei natürlichen Monopolen wurde bisher nur mit einer Produktionsstufe und konstanten Durchschnittskosten untersucht. Elektrischer Strom unterliegt jedoch einem mehrstufigen Produktionsprozeß, auf dem mindestens eine Stufe sinkende Durchschnittskosten aufweist. Ein privater, vertikal separierter Stromnetzbetreiber wird gewinnmaximale Spitzenlastpreise nehmen und aufgrund seiner Monopolstellung einen hohen Wohlfahrtsverlust verursachen. Das Papier untersucht in einem zweistufigen Modell mit sinkenden Durchschnittskosten auf der Transportstufe, wie sich das Verbot für den Netzmonopolisten, verschiedene Preise zu nehmen, auswirkt. In der beschriebenen Situation erhöht das Verbot, verschiedene Preise zu nehmen, die Wohlfahrt, wenn der Monopolist weiterhin beide Märkte (Peak und Off-Peak) bedient. Die untersuchte Regulierungsregel "nur ein Preis erlaubt" hat den Vorteil der einfachen Anwendung und Überwachung; sie ist somit praxistauglich und sehr kostengünstig.
This paper examines whether the attacks on the World Trade Center and the Pentagon on September 11th, 2001 have influenced the job prospects of Arabs in the German labor market. Using a large, representative database of the German working population, the attacks are treated as a natural experiment that may have caused an exogenous shift in attitudes toward persons who are perceived to be Arabs. Evidence from regression-adjusted difference-in-differences-estimates indicates that 9/11 did not cause a severe decline in job prospects. This result is robust over a wide range of control groups and several definitions of the sample and the observation period. Several explanations for this result, which is in line with prior evidence from Sweden, are offered.
Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg legt hiermit seinen ersten eigenständigen Forschungsbericht vor. Seit 1999 erschien unser Bericht als Teil des Forschungsberichts des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; dieser Bericht wurde nach dem Berichtsjahr 2005 eingestellt, da der Fachbereich seit 2006 Teil der neuen Fakultät II ist. Für die Fakultät II ist bisher kein solcher ausführlich informierender Forschungsbericht vorgesehen.
Wie in vielen Hochschulen, so erfolgt auch in der Universität Lüneburg derzeit die Einführung in die Grundlagen der Programmierung (PROG) für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker primär auf Basis der Programmiersprache Java. Ziel ist es, programmieren als einen systematischen Konstruktionsvorgang zu vermitteln.
Systemanalyse für Softwaresysteme ist ein Manuskript zum Selbststudium und zur Begleitung von Lehrveranstaltungen. Es vermittelt eine Einführung in die Systemanalyse in diesem Informatik-Kontext. Systemanalyse wird dargestellt als ein zielorientiertes Vorgehen mit vielfältigen Konkretisierungs- und Abstraktionsaktivitäten. Die Vorgehensweise wird anhand von Beispielen erläutert.
Diese Studie untersucht die Wirkung einer verpflichtenden externen Begutachtung von Gründungsvorhaben im Rahmen der Ich-AG-Förderung der Bundesagentur für Arbeit. Unter Verwendung von prozessproduzierten Daten zu den Gründern und ihren Vorhaben wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Gründern im Arbeitsagenturbezirk Lüneburg, die unter diese Regelung fallen und solchen, die dies nicht tun, ergeben. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass keine Unterschiede in beobachtbaren Merkmalen zwischen diesen Gründern bestehen, was ein Hinweis auf die Wirkungslosigkeit der externen Begutachtung sein kann.
In the face of uncertainty, ecosystems can provide natural insurance to risk averse users of ecosystem services. We employ a conceptual ecological-economic model to analyze the allocation of (endogenous) risk and ecosystem quality by risk averse ecosystem managers who have access to financial insurance, and study the implications for individually and socially optimal ecosystem management, and policy design. We show that while an improved access to financial insurance leads to lower ecosystem quality, the effect on the free-rider problem and on welfare is determined by ecosystem properties. We derive conditions on ecosystem functioning under which, if financial insurance becomes more accessible, (i) the extent of optimal regulation increases or decreases; and (ii) welfare, in the absence of environmental regulation, increases or decreases.
Abstract. The ecological literature suggests that biodiversity reduces the variance of ecosystem services. Thus, conservative biodiversity management has an insurance value to risk-averse users of ecosystem services. We analyze a conceptual ecological-economic model in which such management measures generate a private benefit and, via ecosystem processes at higher hierarchical levels, a positive externality on other ecosystem users. We find that ecosystem management and environmental policy depend on the extent of uncertainty and risk-aversion as follows: (i) Individual effort to improve ecosystem quality unambiguously increases. The free-rider problem may decrease or increase, depending on the characteristics of the ecosystem and its management; in particular, (ii) the size of the externality may decrease or increase, depending on how individual and aggregate management effort influence biodiversity; and (iii) the welfare loss due to free-riding may decrease or increase, depending on how biodiversity influences ecosystem service provision.
Converging institutions. Shaping the relationships between nanotechnologies, economy and society
(2006)
This paper develops the concept of converging institutions and applies it to nanotechnologies. Starting point are economic and sociological perspectives. We focus on the entire innovation process of nanotechnologies beginning with research and development over di_usion via downstream sectors until implementation in final goods. The concept is applied to the nano–cluster in the metropolitan region of Grenoble and a possible converging institution is identified.
An empirical analysis of various waves of the ALLBUS social survey shows that union density fell substantially in western Germany from 1980 to 2004 and in eastern Germany from 1992 to 2004. Such a negative trend can be observed for men and women and for different groups of the workforce. Regression estimates indicate that the probability of union membership is related to a number of personal and occupational variables such as age, public sector employment and being a blue collar worker (significant in western Germany only). A decomposition analysis shows that differences in union density over time and between eastern and western Germany to a large degree cannot be explained by differences in the characteristics of employees. Contrary to wide-spread perceptions, changes in the composition of the workforce seem to have played a minor role in the fall in union density in western and eastern Germany.
This paper analyzes the growth impact of fiscal and institutional governmental policies in a regional context. The government provides a productive input that is complementary to private capital. Institutional policies include the decision about the type of public input as well as on the size of the region as determined by the number of firms. Fiscal policies decide on the extent of the public input. Private capital accumulation incurs adjustment costs that depend upon the ratio between private and public investment. After deriving the decentralized equilibrium, fiscal and institutional policies as well as their interdependencies and welfare implications are discussed. Due to the feedback effects both policies may not be determined independently. It is also shown that depending on the region’s size different types of the public input maximize growth.
In the course of railway reforms at the end of the last century, European national governments, as well the EU Commission, decided to open markets and to separate railway networks from train operations. Vertically integrated railway companies argue that such a separation of infrastructure and operations would diminish the advantages of vertical integration and would therefore not be suitable to raise economic welfare. In this paper, we conduct a pan-European analysis to investigate the performance of European railways with a particular focus on economies of scope associated with vertical integration. We test the hypothesis that integrated railways realize economies of joint production and, thus, produce railway services on a higher level of e±ciency. To determine whether joint or separate production is more e±cient we apply an innovative Data Envelopment Analysis super-e±ciency bootstrapping model which relates the e±ciency for integrated production to a virtual reference set consisting of the separated production technology and which is applicable to other network industries as energy and telecommunication as well. Our ¯ndings are that for a majority of European Railway companies economies of scope exist.
This paper discusses the interdependencies that exist between vertically-linked industries in the (Spence-)Dixit-Stiglitz model of monopolistic competition. The main objective is to develop a concept for quantifying the magnitude of sectoral coherence in models of the New Economic Geography. It is motivated by the suggestion, by Venables (1996), that 'strategic industries' be identi®ed in terms of their agglomeration potential. Using a partial-analytic approach, we focus on inter-industrial relations in a closed economy to draw conclusions regarding international trade. We ascertain that two factors have an impact upon the strength of industrial linkages: 1) the monopolistic scope of intermediate suppliers, in terms of (technical) substitution elasticity; and the share in downstream costs for intermediates. Within a simulation study, this paper applies this new theoretical concept to eight basic industries across ten European countries.
Internationale Entsendungen : Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Lüneburg
(2006)
Der Bericht stellt die Kernergebnisse einer Befragung zum Expatriate-Management von 31 deutschen Unternehmen vor. Behandelt werden die Themen Auswahl von Expatriates, Vorbereitung, Training und Begleitung, Fluktuation im Kontext der Entsendung und zukünftig erwartete Entwicklungen im Expatriate-Management.
Do exporters really pay higher wages? First evidence from German linked employer-employee data
(2006)
Many plant-level studies find that average wages in exporting firms are higher than in non-exporting firms from the same industry and region. This paper uses a large set of linked employer-employee data from Germany to analyze this exporter wage premium. We show that the wage differential becomes smaller but does not completely vanish when observable and unobservable characteristics of the employees and of the work place are controlled for. For example, blue-collar (white-collar) employees working in a plant with an export-sales ratio of 60 percent earn about 1.8 (0.9) percent more than similar employees in otherwise identical non-exporting plants.
Neben bereits seit längerer Zeit laufenden Kooperationsprojekten zwischen Statistischen Ämtern und externen Wissenschaftlern sind in jüngster Zeit bei den großen amtlichen Datenproduzenten Forschungsdatenzentren (FDZ) entstanden, die Wissenschaftlern den Zugriff auf Mikrodaten aus zahlreichen Erhebungen gestatten. In diesem Vortrag soll an ausgewählten Beispielen gezeigt werden, welche politikrelevanten Folgerungen aus Ergebnissen von Analysen mit den für die Wissenschaft neu erschlossenen wirtschaftsstatistischen Einzeldaten für Betriebe und Unternehmen gezogen werden können. Hierbei werden die Bereiche Arbeitsplatzdynamik, Exportverhalten und technische Effizienz betrachtet. Die zentrale Botschaft aus zahlreichen Studien für die Wirtschaftspolitik läßt sich in einem Satz zusammenfassen: Wirtschaftspolitische Maßnahmen sollten sich nicht an Kategorien wie Wirtschaftszweig oder Firmengröße orientieren, denn diese Einteilungen sind nicht trennscharf im Hinblick auf Eigenschaften von Betrieben wie Wachstum, Exporterfolg oder Effizienz.
Die Anfang 2004 durchgeführten Reformen auf dem Handwerksmarkt hatten vor allem eine Erleichterung des Marktzutritts und damit mehr Wettbewerb zum Ziel. Die erwartete Zunahme der Anbieter, durch die es zu sinkenden Preisen und einer steigenden Nachfrage kommen soll, konnte zumindest auf Teilmärkten beobachtet werden. Der Artikel soll anhand von Beispielen des sehr heterogenen Handwerksmarkts aufzeigen, wie sich der Wettbewerb unter der Annahme unterschiedlicher mikroökonomischer Modellkonstellationen (vollständige Konkurrenz, Monopol, monopolistische Konkurrenz und Qualitätswettbewerb) entwickelt. Auf Grundlage einer Ende 2004 in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführten Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe sollen dazu erste ökonometrische Auswertungen vorgestellt werden, die sich mit den Auswirkungen der Reform auf die wirtschaftliche Lage der Betriebe befassen.
Handwerksreform 2004 - Rückwirkungen auf das Ausbildungsverhalten Lüneburger Handwerksbetriebe?
(2006)
Die Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe, die im Rahmen eines Projektes zur Regulierung auf dem deutschen Handwerksmarkt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführt wurde, soll Auswirkungen der Anfang 2004 erfolgten Handwerksreform erfassen. Dabei liegt der Schwerpunkt dieses Artikels auf der Ausbildungsleistung des Handwerks. Die theoretischen Ansätze zur Erklärung betrieblicher Lehrstellenangebote sollen mit den Ergebnissen der ersten Befragungsrunde über die Determinanten der Ausbildungsentscheidung im Lüneburger Handwerk konfrontiert werden.
Die ökonomischen Implikationen einer verstärkten Migration deutscher Unternehmen nach Osteuropa und Asien werden derzeit intensiv diskutiert. Wichtige wirtschaftliche Akteure sind KMU des verarbeitenden Gewerbes, die zum einen Elemente komplexer Wertschöpfungsketten bilden, zum anderen häufig durch Produktdifferenzierung die Märkte jeder Lieferstufe gestalten. Das vorliegende Papier soll in dieser Diskussion einen Beitrag aus Sicht der Neuen Ökonomischen Geographie leisten. In einem partialanalytischen Modell wird untersucht, welchen Einfluss das Spannungsfeld von Produktions- und Transportkosten auf die Standortwahl der Unternehmen ausübt und welche Parameterkonstellationen industrielle Agglomeration fördern bzw. behindern. In diesem Zuge wird das Modell von Venables (1996) um standortdifferenzierte Technologien erweitert und im Rahmen einer Simulation auf Unternehmen des metallerzeugenden und -verarbeitenden Gewerbes übertragen.
Vier Jahre nach Inkrafttreten der letzten Reform des Betriebsverfassungsgesetzes wurden ihre Auswirkungen auf die Arbeitbeziehungen in 600 mittelständischen Betrieben im Regierungsbezirk Lüneburg erneut empirisch untersucht. Bei der Studie handelt es sich um die zweite Befragung derselben Grundgesamtheit. Damit lassen die Ergebnisse sowohl Aussagen über die aktuelle Mitbestimmungssituation als auch über die Veränderungen seit 2003 zu. Im Blickpunkt der Befragung stand, ob der erweiterte Mitbestimmungskatalog zwischenzeitlich von den Betriebsräten genutzt wird und in welchem Umfang seit 2001 neue Betriebsräte entstanden sind. Ferner galt es zu überprüfen, welches die Schwerpunkte der Betriebsratsarbeit sind, welche Rolle dem Betriebsverfassungsgesetz hierbei zukommt und welche Effekte dies – nach Einschätzung der Arbeitgeberseite –auf die Arbeitsbeziehungen hat. Dieser Beitrag stellt Ergebnisse der Untersuchung vor und vergleicht diese mit Erkenntnissen anderer Studien.
Works Councils, Labor Productivity and Plant Heterogeneity: First Evidence from Quantile Regressions
(2006)
Using OLS and quantile regression methods and rich cross-section data sets for western and eastern Germany, this paper demonstrates that the impact of works council presence on labor productivity varies between manufacturing and services, between plants that are or are not covered by collective bargaining, and along the conditional distribution of labor productivity. No productivity effects of works councils are found for the service sector and in manufacturing plants not covered by collective bargaining. Besides demonstrating that it is important to look at evidence based on more than one data set, our empirical findings point to the efficacy of supplementing OLS with quantile regression estimates when investigating the behavior of heterogeneous plants.
This paper traces the profound decline in German unionism over the course of the last three decades. Today just one in five workers is a union member, and it is now moot whether this degree of penetration is consistent with a corporatist model built on encompassing unions. The decline in union membership and density is attributable to external forces that have confronted unions in many countries (such as globalization and compositional changes in the workforce) and to some specifically German considerations (such as the transition process in postcommunist Eastern Germany) and sustained intervals of classic insider behavior on the part of German unions. The ‘correctives’ have included mergers between unions, decentralization, and wages that are more responsive to unemployment. At issue is the success of these innovations. For instance, the trend toward decentralization in collective bargaining hinges in part on the health of that other pillar of the dual system of industrial relations, the works council. But works council coverage has also declined, leading some observers to equate decentralization with deregulation. While this conclusion is likely too radical, German unions are at the cross roads. It is argued here that if they fail to define what they stand for, are unable to increase their presence at the workplace, and continue to lack convincing strategies to deal with contemporary economic and political trends working against them, then their decline may become a rout.