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This paper analyzes, within a regional growth model, the impact of productive governmental policy and integration on the spatial distribution of economic activity. Integration is understood as enhancing territorial cooperation between the regions, and it describes the extent to which one region may benefit from the other region’s public input, e.g. the extent to which regional road networks are connected. Both integration and the characteristics of the public input crucially affect whether agglomeration arises and if so to which extent economic activity is concentrated: As a consequence of enhanced integration, agglomeration is less likely to arise and concentration will be lower. Relative congestion reinforces agglomeration, thereby increasing equilibrium concentration. Due to the congestion externalities, the market outcome ends up in suboptimally high concentration.
Grünstrukturen und Ausgleichsflächen im Geltungsbereich von Bebauungsplänen (B-Plänen) tragen zu einer ökologischen Aufwertung von Siedlungsflächen sowie zur Steigerung der Lebensqualität für Bewohnerinnen bei. Entscheidend dafür ist die Qualität der Umsetzung. Vor diesem Hintergrund wurden 29 B-Pläne der Hansestadt Lüneburg, die der Eingriffsregelung nach § 1a Abs. 3 BauGB unterliegen, einem Soll-Ist-Vergleich unterzogen. Ergebnis der Erhebung ist, dass Maßnahmen auf öffentlichen Flächen i.d.R. implementiert sind, wobei die Ausdehnung von Privatgär
ten in öffentliche Flächen hinein und z.T. die Pflege problematisch sind. Tendenziell zeigte sich auch, dass Maßnahmen auf Privatflächen weniger oft umgesetzt werden oder nur zufällig vorhanden zu sein scheinen. Hier wird zum
einen die Notwendigkeit eines konsequenteren Vollzugs deutlich; zum anderen sollte im Planungsprozess neben dem ökologischen Mehrwert der Planung die realistische Durchführbarkeit fokussiert werden.
Handwerksreform 2004 - Rückwirkungen auf das Ausbildungsverhalten Lüneburger Handwerksbetriebe?
(2006)
Die Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe, die im Rahmen eines Projektes zur Regulierung auf dem deutschen Handwerksmarkt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführt wurde, soll Auswirkungen der Anfang 2004 erfolgten Handwerksreform erfassen. Dabei liegt der Schwerpunkt dieses Artikels auf der Ausbildungsleistung des Handwerks. Die theoretischen Ansätze zur Erklärung betrieblicher Lehrstellenangebote sollen mit den Ergebnissen der ersten Befragungsrunde über die Determinanten der Ausbildungsentscheidung im Lüneburger Handwerk konfrontiert werden.
Hegels "Antigone-Deutung"
(2001)
While it is a stylized fact that exporting firms pay higher wages than nonexporting firms, the direction of the link between exporting and wages is less clear. Using a rich set of German linked employer-employee panel data we follow over time plants that start to export. We show that the exporter wage premium does already exist in the years before firms start to export, and that it does not increase in the following years. Higher wages in exporting firms are thus due to self-selection of more productive, better paying firms into export markets; they are not caused by export activities.
In theory we pursue a sustainable development, but in reality we do not. An economy based on continuous growth, which evidently is not sustainable, is however the priority model almost everywhere. If we really aim at implementing sustainability, then we must radically change our economic model. Sufficiency - which calls for individuals mainly from so-called “developed countries” not to consume more than is really needed - may offer a useful alternative. We can still find some - last - examples of indigenous peoples living in a sufficient manner, all of them nowadays in those “developing countries”. We could learn at least from them that it is possible to live differently, i.e., in harmony with ourselves and our environment. This would pave the way for their - and for our all - protection, as well as the manner in which we understand at present development politics.
Ziel der Studie Die vorliegende Folgestudie knüpft an die Untersuchung zur Wettbewerbssituation der Arbeitnehmer an, die letztes Jahr ebenfalls im Frühjahr durchgeführt wurde (Martin 2008). Sie befasst sich mit der Frage, welchem Wettbewerbsdruck Arbeitnehmer ausgesetzt sind, wie sie diesen empfinden und wie sie damit umgehen. Außerdem wird untersucht, in welchem Ausmaß die Arbeitnehmer betriebliche Positionen besetzen können, die ihrem Qualifikationsniveau entsprechen. Der Schwerpunkt der folgenden Ausführungen liegt auf der Frage, ob sich im Vergleich zum letzten Jahr deutliche Veränderungen erkennen lassen.
Zielsetzung Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Frage, ob das Entscheidungsverhalten und der Erfolg von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) davon abhängen, ob ein Unternehmen von einer Einzelperson oder aber von einem Führungsteam geleitet wird und wie sich die Größe des Führungsteams auf Wahrnehmung und Handeln des Unternehmens auswirkt. Als Grundlage unserer Ausführungen dienen die Ergebnisse einer Befragung kleiner und mittlerer Industrieunternehmen.
Information technology and administrative reform : will the time after E-Government be different?
(2003)
Dieser Aufsatz wurde anlässlich eines Symposiums in einer Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Heinrich Reichmann veröffentlicht. Es geht um seine Verdienste im Bereich Electronic Government (E-Government) und Verwaltungsreform.
Die wachsende Komplexität technischer Systeme und deren immer weiter gehende Vernetzung machen einen rechnergestützten Entwurf unabdingbar. In dem Aufsatz wird mit mit VISTA ein Entwurfsprozess verteilter, eingebetteter Systeme vorgestellt, welcher unterschiedliche Konzepte (wie Systementwurf durch UML, Softwarebeschreibung und -generierung durch SDL, Multidomänenmodellierung und -simulation sowie Echtzeitsimulation) nahtlos miteinander kombiniert und damit einen inkrementellen Entwurf ermöglicht.
Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg legt hiermit seinen ersten eigenständigen Forschungsbericht vor. Seit 1999 erschien unser Bericht als Teil des Forschungsberichts des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; dieser Bericht wurde nach dem Berichtsjahr 2005 eingestellt, da der Fachbereich seit 2006 Teil der neuen Fakultät II ist. Für die Fakultät II ist bisher kein solcher ausführlich informierender Forschungsbericht vorgesehen.
Internationale Entsendungen : Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Lüneburg
(2006)
Der Bericht stellt die Kernergebnisse einer Befragung zum Expatriate-Management von 31 deutschen Unternehmen vor. Behandelt werden die Themen Auswahl von Expatriates, Vorbereitung, Training und Begleitung, Fluktuation im Kontext der Entsendung und zukünftig erwartete Entwicklungen im Expatriate-Management.
Economic theory suggests both positive and negative relationships between intra-firm wage inequality and productivity. This paper contributes to the growing empirical literature on this subject. We combine German employer-employee-data for the years 1995-2005 with inequality measures using the whole wage distribution of a firm and rely on dynamic panel-data estimators to control for unobserved heterogeneity, simultaneity problems and possible state dependence. Our results indicate a relative minor influence of intra-firm wage inequality on firm productivity. If anything, they provide some support for a view suggesting that some inequality may be beneficial, while too much leads to a detrimental effect on productivity.
This paper studies the empirical effect of risk classification in the mandatory third-party motor insurance (TPMI) of Germany. We find evidence that inefficient risk categories had been selected in this market while potentially efficient information may have been dismissed. Risk classification did generally not improve the efficiency of contracting or the composition of insureds in this market. These findings can be partly explained by the existence of compulsory fixed coverage and other institutional restraints such as unitary owner insurance in this market.
This paper examines whether the labor market prospects of Arab men in England are influenced by recent Islamistic terrorist attacks and the war on Iraq. We use data from the British Labour Force Survey from Spring 2001 to Winter 2006 and treat the terrorist attacks on the USA on September 11th, 2001, the Madrid train bombings on March 11th, 2004 and the London bombings on July 7th, 2005, as well as the beginning of the war on Iraq on March 20th, 2003, as natural experiments possibly having led to a change in attitudes toward Arab or Muslim men. Using treatment group definitions based on ethnicity, country of birth, current nationality, and religion, evidence from regression-adjusted di_erence-in-di_erences-estimators indicates that the real wages, hours worked and employment probabilities of Arab men were unchanged by the attacks. This finding is in line with prior evidence from Europe.
In der öffentlichen Diskussion gilt als allgemein akzeptiert, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen Firmengröße und Arbeitsplatzdynamik besteht, der sich durch den stilisierten Fakt beschreiben lässt, dass kleine und mittlere Firmen vorwiegend Arbeitsplätze schaffen, während in großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abgebaut werden. Der Mittelstand gilt als Jobmotor. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass eine Auswertung von Längsschnittdaten für Betriebe Zweifel an dieser einfachen Sichtweise begründen kann. In mittelständischen Betrieben entstehen viele Arbeitsplätze, aber es werden auch viele abgebaut, und dasselbe gilt für Großbetriebe. Wachsende und schrumpfende, neu gegründete und geschlossene Betriebe sind in jeweils erheblichem Umfang in jedem Jahr in allen Größenklassen anzutreffen. Wirtschaftspolitische Maßnahmen mit einer spezifischen Ausrichtung auf bestimmte Firmengrößenklassen lassen sich daher nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag dieser Firmen zur Beschäftigungsdynamik rechtfertigen.