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Lange wurde die Lüneburger Heide in Reiseberichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als karge Wüste beschrieben, vor allem wegen der ungünstigen Infrastruktur. Etwas später hingegen, während der Romantik und im Zuge der Heimatbewegung, wurde sie als beschauliches, schützenswertes Idyll und Schönheit geschätzt. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert geriet die Lüneburger Heide zum ersten Mal in den Fokus der Touristen. Gleichzeitig kamen die ersten Reiseführer den Bedürfnissen der stetig wachsenden Anzahl Touristen nach. Heutzutage steht das Gebiet für vielfältige Erlebnismöglichkeiten und kommerzialisierten Massenandrang zur Heideblüte. Da für Reisende schon seit den Anfängen des Tourismus Reiseführer zur Verfügung stehen, die die Gebiete präsentieren, ist es unter anderem in der Kulturanthropologie zu einer Aufgabe geworden, die Konstruktion einer Landschaft bzw. einer Region durch diese Art der Ratgeberliteratur zu untersuchen. Deswegen soll es im Folgenden um die Erschaffung der Lüneburger Heide als Reiseregion gehen. Die Leitfrage dabei ist: Wie wird sie in den verschiedenen Reiseführern im Wandel der Zeit präsentiert? Um dieser Frage nachzugehen, sollen die Reiseführer im Hinblick darauf untersucht werden, ob die Motivik auf den Fotos ähnlich ist, und wie die Landschaft sprachlich dargestellt wird. Wird die Lüneburger Heide außerdem als eher erlebnisbezogen oder als ruhebezogen charakterisiert und welche Zielgruppe wird angesprochen? Wie wird die einheimische Bevölkerung in der Darstellung berücksichtigt? Die Analyse lässt auch Schlüsse auf den gesellschaftlichen Wandel zu und erlaubt, Thesen zu der Veränderung von Reisebedürfnissen bzw. -praxen sowie zur Veränderung des Tourismus allgemein zu entwickeln. In dieser Arbeit soll es sich folglich um die vergleichende Analyse von vier Reiseführern handeln: Zwei sind in der Zeit um 1910 entstanden, somit kurz nach der Gründung des Naturschutzparks Lüneburger Heide 1909, der die Region offiziell als "schützenswert" anerkannte, die zwei anderen stammen aus heutiger Zeit, sind zeitlich also gut hundert Jahre später einzuordnen.
Im Bereich der körperlichen Belastungsmessung lässt sich die Zusammenführung von einzelnen Eindrücken zu einem Gesamturteil überall beobachten. Trotzdem sind die ablaufenden Prozesse größtenteils ungeklärt und gerade die Gewichtung der Eindrücke ist kaum nachvollziehbar. In dieser Studie wurden 60 Probanden mithilfe eines Fahrradergometers 7,5 Minuten belastet. Jeder Proband absolvierte 3 Stufen über jeweils 2,5 Minuten mit 50, 75 und 100 Watt in unterschiedlicher Reihenfolge. Alle sechs möglichen Reihenfolgen wurden getestet. Zu jeder der Stufen wurde ein Beanspruchungsurteil erhoben. Zusätzlich wurde nach einem Gesamturteil gefragt. In den Einzelmessungen zeigen sich weder ein Positions- noch ein Carry-Over-Effekt. Trotzdem setzt die erste Beurteilung einen Anker, der sich durch die Beurteilung zieht. Die Gesamturteile der Gruppen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander. Dafür lassen sich in der Gewichtung Tendenzen erkennen. Die höchste Stufe von 100 Watt sowie die letzte Stufe scheinen besonderes Gewicht zu bekommen, wobei der Effekt der 100 Watt-Beurteilung den Recency-Effekt überdeckt.
Viele Betriebsgastronomien in Deutschland sehen sich vor die Herausforderung steigender Gästeansprüche, zunehmenden Kostendrucks und oftmals auch konkurrierender Speisenanbieter gestellt. Hinzu kommt in vielen Betrieben die Forderung der Gäste oder des Managements nach einem Angebot gesundheitsfördernder Speisen und Getränke. Dieses kann z. B. durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zertifiziert werden. Die innerbetriebliche Umsetzung und Kommunikation des erweiterten, gesundheitsfördernden Speisenangebotes muss indes gesteuert werden. Hierfür bietet sich die Erstellung einer Balanced Scorecard nach Kaplan und Norton an. Diese berücksichtigt neben finanzorientierten Kennzahlen auch ausdrücklich qualitative Ziele und stellt deren wechselseitige Einflüsse in Ursache-Wirkungs-Ketten dar. Die vorliegende Bachelorarbeit spezifiziert eine Balanced Scorecard auf die Anforderungen einer Betriebsgastronomie, die ein DGE-zertifiziertes Speisenangebot etablieren möchte. Zu diesem Zweck werden für die vier Perspektiven einer Balanced Scorecard strategische Ziele vorgeschlagen und deren Ursache-Wirkungs-Beziehungen grafisch in einer Strategy Map dargestellt. Die ebenfalls durchgeführte empirische Untersuchung DGE-zertifizierter Betriebe zeigt, dass durch die Einführung eines gesundheitsfördernden Speisenangebotes die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitergesundheit positiv beeinflusst werden kann. Zudem ist eine Steigerung des Umsatzes durch die Gewinnung neuer Gäste und den Zusatzverkauf komplementärer Produkte möglich.