Refine
Year of publication
- 2014 (26) (remove)
Document Type
- Doctoral Thesis (8)
- Bachelor Thesis (6)
- Master's Thesis (6)
- Working Paper (3)
- ResearchPaper (2)
- Report (1)
Language
- German (26) (remove)
Keywords
- Nachhaltigkeit (3)
- Lüneburg (2)
- Windenergie (2)
- Arbeitslosigkeit (1)
- Arbeitsmarkt (1)
- Arbeitszufriedenheit (1)
- Aufführung (1)
- Aufsichtsrat (1)
- Bildung (1)
- Computerspiel (1)
- Deutsche Schweiz (1)
- Diskriminierung (1)
- Diskurs (1)
- Ehrenamtliche Tätigkeit (1)
- Empirie (1)
- EnWG (1)
- Energiedienstleistung (1)
- Energieeffizienz (1)
- Erkenntnistheorie (1)
- Europäische Union (1)
- Feedback (1)
- Führung (1)
- Führungskraft (1)
- Gamification (1)
- Haftung (1)
- Handbuchliteratur (1)
- Honneth, Axel (1)
- Hotel (1)
- Human Resources (1)
- Integration (1)
- Interkulturalität (1)
- Klassische Musik (1)
- Konfliktlösung (1)
- Kontext (1)
- Konzert (1)
- Kooperation (1)
- Kultur (1)
- Kulturelle Kooperation (1)
- Leadership (1)
- Lebensstil (1)
- Lehrkräfte (1)
- Leuphana University Lüneburg (1)
- Leuphana Universität Lüneburg (1)
- Literatur (1)
- Migration (1)
- Migrationshintergrund (1)
- Modell (1)
- Motiv (1)
- Motivation (1)
- Nachhaltigkeitsbericht 2013 (1)
- Natorp, Paul (1)
- Naturpark (1)
- Negotiation (1)
- Neumeier, John (1)
- Offshore-Technik (1)
- Opportunismus (1)
- Organisational Development (1)
- Organisationsentwicklung (1)
- Personalpolitik (1)
- Personalwesen (1)
- Relevanz (1)
- Risiko (1)
- Schaden (1)
- Schleiermacher, Friedrich (1)
- Schüler (1)
- Singularität <Philosophie> (1)
- Social Dilemma (1)
- Sozial induzierter Opportunismus (1)
- Soziales Dilemma (1)
- Sozialität (1)
- Stadtwewrke (1)
- Subjekt <Philosophie> (1)
- Suffizienz (1)
- Sustainability Report 2013 (1)
- Tanz (1)
- Transformation (1)
- Universität (1)
- Universität Lüneburg (1)
- Verdinglichung (1)
- Vereisung (1)
- Verkehrspsychologie (1)
- Wetter (1)
- Yoga (1)
- empirische Muster (1)
- energetische Gebäudesanierung (1)
- sozial (1)
- theoretischer Modelle (1)
- Ökologie (1)
- Übertragungsnetzbetreiber (1)
Institute
Emotionen sind im Straßenverkehr überproportional vertreten und können negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben. Die am häufigsten untersuchte Emotion in diesem Zusammenhang ist Ärger. Dieser führt zur Einengung der Aufmerksamkeit sowie einer optimistischeren Risikoeinschätzung. Zudem fallen ärgerliche Fahrer durch erhöhte Geschwindigkeiten auf - einer der Hauptursachen von Unfällen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, herauszufinden, durch welche kognitiven Bewertungsdimensionen im Sinne der Appraisaltheorie nach Lazarus (1993) Ärger im Straßenverkehr bestimmt wird. Der Fragestellung wurde sich in drei empirischen Schritten genähert. Zu Beginn wurde eine Onlinebefragung mit dem Ziel durchgeführt, einen allgemeinen Überblick darüber zu geben, welche Emotionen im Straßenverkehr auftreten und welche Rolle Ärger dabei spielt. Als Erfassungsmethode des Emotionsspektrums im Straßenverkehr wurde eine Onlinevariante der Vignettenstudie gewählt. Den Probanden wurden zwölf Textvignetten - Verkehrsszenarien in Textform - vorgelegt, in die sie sich hinein versetzen und angeben sollten, welche Emotionen sie dabei empfanden. Die Verkehrssituationen wurden anhand von vier Appraisaldimensionen (Verantwortlichkeit, Zielrelevanz, Zielkongruenz und Vorsatz) erstellt, um den Verkehrsraum in seiner Breite abzubilden. Es konnte bestätigt werden, dass Ärger sowohl die häufigste als auch stärkste Emotion war. Nachdem die Wichtigkeit der Emotion bestätigt werden konnte, wurde in einem zweiten Schritt untersucht, welche weiteren Bewertungskomponenten im Sinne der Appraisaltheorie bei der Entstehung von Ärger im Straßenverkehr eine Rolle spielen. Dafür wurde als Methode eine Simulatorstudie mit anschließendem, qualitativem Interview gewählt. Das vordergründige Ziel war es, die aus der Literatur bekannten Dimensionen auf ihre Relevanz im Kontext Straßenverkehr zu überprüfen und zu erweitern. Neben der Bestätigung der Dimension Zielrelevanz ergaben sich bei den Interviews zwei weitere Bewertungsdimensionen: die wahrgenommene Kontrolle sowie der Grad des Verständnisses für die Blockierung. Sobald eine Person sich den Grund für eine Blockierung vorstellen konnte war der Ärger weniger intensiv. Die Studie zeigte vor allem, dass die objektiven Kriterien einer Situation (z.B. keine Kontrolle gegeben) nicht zwangsläufig die individuellen Bewertungen dieser widerspiegelten, woraus die These eines multiplen Mediatormodells entwickelt und in einer dritten Studie quantitativ getestet wurde. Die Dimensionen Verständnis und Kontrolle wurden daher in objektive Situationsmerkmale und individuelle Bewertungen unterteilt. Das Mediatormodell konnte insgesamt bestätigt werden. Dabei wurde der Ärger (AV) hauptsächlich durch die individuellen Bewertungen (Mediatoren) bestimmt. Der Effekt der externen Manipulation (UV) der Dimensionen Verständnis und Kontrolle wurde fast vollständig über deren individuelle Abbildung vermittelt. Die objektiven Gegebenheiten einer Situation (z.B. Begründung für Verhalten) können zwar die Bewertung beeinflussen, jedoch nicht die Stärke der Emotion direkt vorhersagen. Besonders die Dimension Verständnis zeigte großen Einfluss auf die Intensität - je höher der Grad des Verständnisses, umso geringer der Ärger. Somit beeinflusst das Geben einer Begründung für eine Blockierung im Straßenverkehr das individuelle Verständnis und minimiert den Ärger signifikant. Daraus ergeben sich direkte Anwendungsmöglichkeiten, um Ärger im Straßenverkehr abzuschwächen und das Risiko eines Unfalls zu minimieren.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der globalen Führungskraft als handelndes Individuum im globalisierten Wirtschaftskontext Anfang des 21. Jahrhunderts, wo neben monetären Größen vor allem situative und personelle Führungsvariablen über den Erfolg von Unternehmen entscheiden. Eine zunehmende Diskrepanz zwischen der Einheit des Ortes und der Zeit erfordert kulturelles und kommunikatives Handeln globaler Führungskräfte. Die Diskrepanz zwischen den technischen Möglichkeiten und menschlichen Kommunikationen repräsentiert jedoch eine zunehmende Komplexität in Bezug auf globale Wirtschaftsprozesse. Globale Führungskräfte müssen sich neuen Situationen flexibel anpassen und situationsspezifisch entscheiden. In der Arbeit werden die Diskurse ´Kommunikation´, ´Kultur´ und ´Internationalität´ in Bezug auf die Frage nach der Konstruktion eines globalen Führungsindividuums erstmals interdisziplinär zusammengeführt. Auf der Basis kultureller Kommunikation sowie einer semiotisch-handlungstheoretischen Erweiterung wird ein Führungsmodell des 21. Jahrhunderts entworfen: Das Modell der ´kommunirarchischen Führung´.
Ökologische Nachhaltigkeit in Beherbergungsbetrieben in regionalen Naturparks in der Deutschschweiz
(2014)
Die Diskussionen in der bildungspolitischen Auseinandersetzung um die Qualifikationen der staatlich anerkannten Erzieher*innen werden kontrovers geführt. Veränderungen in globalisierten Zusammenhängen und der daraufhin entwickelte Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) (Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2013) führen dazu, dass auf Deutschlands bildungspolitischer Ebene eine neue Lernkultur diskutiert wird, die auf kontinuierliche (Lern-) Prozesse von frühkindlicher Bildung bis zur Aus- und Weiterbildung ausgerichtet ist. Durch die Einstufung der Erzieher*innen-Ausbildung in den DQR auf Niveaustufe 6 ist die Ausbildung mit einem hochschulischen Bachelor als gleichwertig anzusehen. Diese Entwicklungen zeigen, dass Bewegungen in den Professionalisierungsbestrebungen der Erzieher*innen-Ausbildung bestehen. Die hier vorliegende Studie widmet sich der bisher bestehenden Forschungslücke, das Subjekt und das aktive, forschende Lernen in die bisher eher strukturell geführten Diskussionen zu integrieren, um die geforderte professionelle Haltung (vgl. Kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil, 2012) entwickelbar zu machen. Im Fokus dieser Arbeit steht das Erkenntnisinteresse, welche Möglichkeiten ein internationales Praktikum für die (Weiter-)Entwicklung eines beruflichen Habitus im Sinne von „Wissen, Können und Tun“ (Karsten 2008: 17) von Schüler*innen in der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieher*in eröffnet. Sie zeigt die komplexen, nie abgeschlossenen und immer strittigen Prozesse auf, in denen die Schüler*innen sich in der Ausbildung bewegen und welche Erkenntnisse und Möglichkeiten die Schüler*innen für sich entdecken und mit ihrem professionellen Verständnis verknüpfen, um ihren beruflichen Habitus (weiter-) zu entwickeln.
Freiwilligenarbeit spielt in der Schweiz wie in vergleichbaren Ländern eine wichtige Rolle für Nonprofit- und öffentliche Organisationen. Betroffen sind die Anbieter von Freiwilligenarbeit vom gesellschaftlichen Wertewandel, den Herausforderungen der Globalisierung, den Chancen und Risiken neuer Technologien, dem Umgang mit demographischen und bildungspolitischen Entwicklungen, mit konkreten Auswirkungen auf die Arbeitstätigkeit der Freiwilligen. Die zunehmende Spezialisierung der Freiwilligenarbeit erfordert zusätzliche Investitionen in Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, differenzierte Formen der Anerkennung und neue Karrieremuster. Ebenso zeichnet sich eine zunehmende Formalisierung in den personalen und sozialen Rahmenbedingungen ab, mit denen die Anbieter von Freiwilligenarbeit konfrontiert sind. Diese Trends belasten in erster Linie die personal- und finanzschwächeren Organisationen mit limitierten Ressourcen und Wissenspotenzialen. Während die Bedeutung der Freiwilligenarbeit für Gesellschaft, Wirtschaft und NPO gut dokumentiert ist, insbesondere anlässlich des UNO-Jahres der Freiwilligen und der Studien in dessen Folge, geben nur wenige Studien detailliert Auskunft über das Management von Freiwilligen. Da der Begriff Freiwilligenmanagement ebenso unklar und unerforscht ist wie die benötigten Werkzeuge und Instrumente, Strategien und Ansätze und die sich ergebenden Konsequenzen, wird auch die Frage der Relevanz eines Managements von Freiwilligen in der Literatur kontrovers diskutiert. Erste Recherchen brachten Quellen zu Tage, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des Managements von NPO befassen. In grossem Umfang liegt Literatur vor zu Organisation, Marketing und Unternehmensführung. Spezifische Publikationen, die sich ganzheitlich mit der systematischen Führung von Freiwilligen befassen, sind dünn gesät. Angesichts der Tatsache, dass sich NPO zunehmend mit einer Professionalisierung der Freiwilligenarbeit auseinandersetzen müssen, besteht hier ein Defizit an theoretischer und praxisorientierter Literatur. Grundsätzlich lässt sich erkennen, dass sich die Wissenschaft allgemein schwer tut, quantitativ- empirische Erkenntnisse über NPO zu gewinnen, da die staatlichen Kontrollen und damit auch die gesetzliche Datenerfassung häufig ungenügend sind. Bis anhin existiert für die Schweiz kein Gesamtbild darüber, wie Freiwilligenmanagement praktiziert wird. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass NPO den Einsatz von Freiwilligen bewusst führen und managen. Allerdings stützen sie sich dabei eher auf praktische Erfahrung als auf systematisiertes Managementwissen. Angesichts der vorgefundenen Forschungsdefizite möchte die vorliegende Arbeit helfen, das Gesamtverständnis über das Freiwilligenmanagement zu verbessern, sowohl hinsichtlich der vorliegenden Praxis als auch der dazugehörigen Personalpolitik. Im engeren Fokus stehen Notwendigkeit und Entwicklung des Freiwilligenmanagements innerhalb Schweizer NPO und die Frage, wieweit Freiwilligenmanagement relevant ist im Kontext unbezahlter Arbeit sowie die Identifikation relevanter Einflussgrössen. Das Ziel dieser Studie ist es, basierend auf einer Bestandsaufnahme des Freiwilligenmanagements in NPO der Schweiz, einen Überblick zu vermitteln zum Verständnis der Rolle des Freiwilligenmanagements im Kontext der Organisation und der unterschiedlichen Ausprägungen insbesondere der personalen Arbeit innerhalb der unterschiedlichen Typen von NPO. Es wird versucht, verschiedene Ansätze des Freiwilligen-managements zu qualifizieren und grössenklassen-adäquate Empfehlungen zu geben für die Gestaltung effizienter und effektiver Einsätze des Freiwilligenmanagements im Sinne des Auftrags der NPO. Darüber hinaus steht die Entwicklung eines Praxisführers an. Abschliessend wird im engeren Kontext der Arbeit auf offene Forschungsfragen hingewiesen.
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Arbeitsmarktregimen auf das Sparverhalten privater Haushalte in Deutschland und Großbritannien aus einer vergleichenden Perspektive. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob das Sparvermögen abhängig beschäftigter Personen durch ihre Angst vor Arbeitslosigkeit beeinflusst wird. Die Untersuchung widmet sich dem Einfluss von Institutionen auf individuelles Verhalten in unterschiedlichen nationalen Kontexten: geringere Dynamik des deutschen Arbeitsmarktes – operationalisiert über die durchschnittliche Verweildauer in Arbeitslosigkeit – und entsprechend höhere individuelle Angst vor Arbeitslosigkeit tragen demnach zur Erklärung bei, warum die aggregierten Sparquoten privater Haushalte in kontinental-europäischen deutlich höher sind als in angelsächsischen Wohlfahrtsstaaten. Die theoretische Fundierung auf der Mikroebene liefert ein Buffer-Stock Saving-Modell, wonach sich Individuen gegen Einkommensvolatilität durch das Anhäufen von Sparvermögen absichern (Vorsichtssparen). Anhand von Panel-Daten abhängig beschäftigter Personen in Deutschland (SOEP) und Großbritannien (BHPS) ergibt sich unter Kontrolle für Konsumpräferenzen und weitere Einflussfaktoren in Deutschland bei Einverdiener-Haushalten ein Vorsichtsmotiv, das durchschnittlich einem Drittel des liquiden Vermögens entspricht, wohingegen sich kein vergleichbarer Effekt in Großbritannien zweigt.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken der Arbeitszufriedenheit mit wichtigen Kontextvariablen. Wir vergleichen die Wirkung der Arbeitszufriedenheit auf Rückzugstendenzen auf der einen und auf proaktive Verhaltenstendenzen auf der anderen Seite. Die zentrale These des vorliegenden Beitrags lautet, dass die Arbeitszufriedenheit eine wichtige Erklärungsvariable ist, dass sich ihre Erklärungskraft allerdings deutlich verbessert, wenn man sie im Kontext von weiteren Variablen betrachtet. In unserer empirischen Analyse gehen wir auf eine Reihe von wichtigen Kontextvariablen ein und zeigen deren Bedeutung für das Wirksamwerden der Arbeitszufriedenheit auf.