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Mitarbeiterorientierte Personalpolitik ist eine seit langem diskutierte interessengeladene Thematik. Wir wissen jedoch bislang wenig darüber, was Unternehmen veranlasst, eine mit-arbeiterorientierte Personalpolitik zu verfolgen. Diese Fragestellung ist weder trivial noch irrelevant – ganz im Gegenteil. Die anglo-amerikanische Forschung zu High Commitment Human Ressource Management legt eine positive Beziehung zum Unternehmenserfolg nahe, welche aus normativen Aspekten anzieht und den Personalwissenschaftler sowie Personal-praktiker auf der Suche nach dem Mehrwert der Personalarbeit besonders interessiert. Diese thematische Relevanz aufgreifend, betrachten wir zwei Fragen: (1) Wie plausibel ist es, einen Zusammenhang zwischen einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik und dem ökonomischen Erfolg eines Unternehmens zu vermuten (und wie ließe sich ein derartiger Zusammenhang theoretisch begründen)? (2) Unter welchen Umständen kommt es zur Herausbildung einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik? Als Erklärungsansatz ziehen wir die Anreiz-Beitrags-Theorie heran, weil sie robuste Aussagen mit hohem Allgemeinheitsanspruch bereithält. Zudem eignet sich diese aufgrund der ökonomisch-austausch-theoretischen Sicht besonders für die Analyse der aufgeworfenen Fragen auf Unternehmensebene. Die aus der theoretischen Diskussion abgeleiteten Hypothesen werden anhand des deutschen Datensatzes des Cranfield Project on International Human Resource Ma-nagement (Cranet) geprüft und im Lichte der gewonnenen Ergebnisse diskutiert.
Der vorliegende Beitrag gibt einen knappen Überblick über [das] Feld des internationalen Personaleinsatzes aus wirtschaftspsychologischer Perspektive und betont die Rolle von Personen als Schlüssel zu internationalem wirtschaftlichen Erfolg. zunächst behandelt die Einführung in das Thema historische und aktuelle Entwicklungen internationaler wirtschaftlicher Beziehungen. Dies bildet den Hintergrund für die Feststellung wachsender Anforderungen an das Handeln der beteiligten Organisationen und Personen. In den folgenden Abschnitten wird mit der Auswahl, Vorbereitung und Training, Begleitung sowie Realisierung einer Anschlußaufgabe international entsandter Personen der aktuelle Erkenntnisstand zu einzelnen Prozessschritten beschrieben. Der Beitrag schließt mit einer Bestandsaufnahme des Feldes.
Die vorliegende Bachelorthesis fasst personalpolitische Antworten auf die Megatrends in unserer Gesellschaft zusammen. Ziel ist es, einen Handlungsleitfaden für die künftige Gestaltung der Personalarbeit als Reaktion auf diese Trends zu erstellen. Ein modernes und nachhaltiges Personalmanagement-Konzept muss der Anforderung genügen, weitreichende gesellschaftliche Trends rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend auf die veränderte Situation, die modifizierten Bedürfnisse, Eigenschaften und Kompetenzen der eigenen und potentiellen Mitarbeiter reagieren zu können. Im ersten Schritt werden die Megatrends „Demografischer Wandel“ und „Globalisierung“ erläutert und in den personalwirtschaftlichen Kontext eingeordnet. Anschließend erfolgt die Ausarbeitung eines Literaturspiegels bzgl. der als Reaktion auf diese Problemfelder zu ergreifenden, personalpolitischen Maßnahmen. Diese werden in einem Kriterienkatalog zusammengeführt, der als Maßstab für die Überprüfung moderner Personalmanagementkonzepte heranzuziehen ist. Des Weiteren werden zwei ausgewählte Praxisbeispiele (DekaBank, E.ON Ruhrgas AG), mittels des entworfenen Handlungsleitfadens, auf ihre Qualität und Zukunftsfähigkeit aber auch auf Schwachstellen überprüft. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend noch einmal zusammengefasst und in einem Ausblick verdichtet. Im Anhang finden sich die detaillierten Bewertungen und weiterführende bzw. vertiefende Informationen zu den untersuchten Konzepten aus der Praxis.