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Die vorliegende Dissertation setzt sich mit der Thematik der Science-Center und ihren pädagogischen Grundlagen auseinander. Darüber hinaus wird der besondere Aspekt der mehrsprachigen Gestaltung des Lernorts Vaisseau erläutert. Ziel der Arbeit ist es Ansätze für eine SC-Pädagogik zu entwickeln, die sowohl aus den erziehungswissenschaftlichen Teilbereichen als auch aus dem Konzept des Vaisseau wissenschaftlich aufgearbeitet und hergeleitet werden. Die Entwicklung dieses Konzepts für die Integration von Mehrsprachigkeit durch Sprachenbegegnung an einem informellen Lernort ist ebenfalls Ziel dieser Arbeit. Verknüpft wurden diese beiden Ziele mit einer Besucherevaluation, in deren Kontext Kinder und Jugendliche und Erwachsene befragt wurden. Basierend auf den Resultaten der Evaluation und der Literaturanalyse konnten Kennzeichen einer Science-Center- Pädagogik sowie Kennzeichen eines informellen Mehrsprachigkeitskonzepts formuliert werden.
Der weltweite Energieverbrauch nimmt stetig zu. Statistiken zeigen, dass ein wesentlicher Anteil dieses Anstiegs nicht von der Industrie ausgeht, sondern auf Privathaushalte und öffentliche Einrichtungen zurückzuführen ist. Die Anzahl der elektrischen Verbraucher in einem durchschnittlichen Privathaushalt steigt. Es wird für den Menschen schwieriger zu beurteilen, was in seiner persönlichen Umgebung welche Menge Energie verbraucht. Diese Mannigfaltigkeit an Verbrauchern manuell im Sinne eines effizienten Umgangs mit Energie zu managen ist kaum möglich. In dieser Arbeit wird ein System skizziert, welches es einem Gebäude erlaubt seine Energieströme in autonomer Weise selbst zu verwalten. Ein hochdynamisches Netz verteilter Netzwerkknoten soll in der Lage sein elektrische Verbraucher entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer zu verwalten mit dem Ziel, den Gesamtenergiebedarf des Netzes zu minimieren. Es ist eine besondere Herausforderung, dass in diesem Netzwerk gleichberechtigter Knoten auf Grund von technischen Randbedingungen kein Knoten globales Wissen über das Gesamtnetzwerk akkumulieren kann. Für diese Optimierungsaufgabe wurde die Ant Colony Optimization (ACO) ausgewählt. Damit innerhalb des hochdynamischen Netzwerks eine Optimierung nur auf Basis der lokalen Informationen der Netzteilnehmer durchgeführt werden kann, wird eine angepasste ACO Variante, das das Asynchronous Ant System, eingeführt. Diese Arbeit stellt eine Java basierte Simulation des AAS Algorithmus' im verteilten Netz sowie eine ANSI C Implementierung des AAS Systems auf einer Embedded Plattform vor. Es zeigt sich, dass es mit Hilfe des AAS möglich ist, Optimierungsaufgaben im verteilten Netz zu lösen.
In this paper, we conduct a pan-European efficiency analysis to investigate the performance of European railways with a particular focus on economies of vertical integration. We test the hypothesis that integrated railways realize economies of scope and, thus, produce railway services with a higher level of efficiency. To determine whether joint or separate production is more efficient, we apply a Data Envelopment Analysis super-efficiency bootstrapping model which relates the efficiency for integrated production to a reference set consisting of separated firms which use a different production technology. We find that for a majority of European railways economies of scope exist.
In der öffentlichen Diskussion in Deutschland wird häufig die These vertreten, dass Arbeitsplätze vorwiegend in kleinen und mittleren Firmen geschaffen werden, während die großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abbauen. Eine empirische Überprüfung für den Zeitraum 1999 bis 2005 mit Daten aller west- und ostdeutschen Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben, zeigt, dass die These vom alleinigen „Jobmotor Mittelstand“ viel zu undifferenziert ist. In mittelständischen Unternehmen werden zwar überproportional viele Arbeitsplätze geschaffen, aber auch überproportional viele abgebaut. Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten weisen dagegen sowohl bei der Schaffung als auch beim Abbau von Arbeitsplätzen geringere Werte auf als es ihrem Beschäftigungsanteil entspräche. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die sich an der Zuordnung eines Unternehmens zu einer Größenklasse orientieren, lassen sich somit nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag der Firmen aus dieser Größenklasse zum Beschäftigungswachstum rechtfertigen.
Der Münchener Philosoph und Spiritist Carl du Prel (1839–1899) gehörte mit seinen Büchern (Philosophie der Mystik, Der Spiritismus, Das Rätsel des Menschen u.a.) zu den wichtigsten Vertretern der spiritistischen/okkultistischen Szene Deutschlands dieser Epoche. Seine Verdienste lagen zwar auch in einer, wenn auch weniger konkreten und systematischen empirischen Erforschung spiritistischer Phänomene oder als paranormal geltender Erscheinungen, doch vielmehr darin, als philosophischer Theoretiker den Spiritismus konzeptionell und theoretisierend zu durchdringen, indem er versuchte das Feld ‚wissenschaftlich’ aufzuarbeiten und gedanklich zu ordnen. In den Augen heutiger Wissenschaftler liegt seine Bedeutung in erster Linie in seiner Einflussnahme auf Literaten- und Künstlerkreise, in denen er die Funktion des Ideengebers übernahm. Gleichwohl fehlt bis heute eine umfassende Biografie, die sich mit den zahlreichen Facetten und verschiedenen Aspekten seiner Person und seines Lebens beschäftigt und gleichzeitig eine Neueinordnung seines Schaffens und Wirkens bewirkt. Diese Arbeit soll zum einen diese Lücke in der Kulturgeschichtsschreibung zu schließen helfen, und darüber hinaus ein Quellennachschlagewerk für all jene sein, die sich in Zukunft auf den verschiedenen Gebieten der Kunst, der Literatur und der Wissenschaft mit der Kulturgeschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts und dem Auftauchen der Strömung des Spiritismus beschäftigen wollen. Vergleichbar mit dem Blick auf die Spitze eines Eisbergs soll die vorliegende Arbeit einen ersten Einblick in bislang unbekanntes Datenmaterial einer subkulturellen Strömung einer ganzen Kulturepoche - der Gründerzeit und dem Historismus - geben. Die Recherchearbeiten für diese Arbeit brachten eine Fülle neuen Materials zutage, darunter etwa 700 Briefe und nahezu die vollständige Anzahl aller jemals von Carl du Prel veröffentlichten und unveröffentlichten Zeitungsartikel und Essays. Unter den Briefen findet sich die Korrespondenz zwischen Carl du Prel und dem ‚Philosophen des Unbewussten’, Eduard von Hartmann (1842–1906), die eine jahrzehntelange wechselvolle Briefbeziehung belegt. Des Weiteren finden sich Korrespondenzen mit dem Kantexperten Hans Vaihinger (1852–1933) und Alexander Aksakow (1832– 1903), dem damals bedeutendsten Netzwerker des Spiritismus in Europa. So kann man aus dem Briefwechsel zwischen Hartmann und du Prel unter anderem lesen, dass Hartmann du Prel offenbar zunächst zu seinen astronomisch- evolutionstheoretischen Spekulationen angeregt hatte, was diesen schließlich zum Spiritismus brachte und worüber es später zu einem Bruch zwischen Hartmann und du Prel kam. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Konzentration auf eine dokumentarische Binnensicht des Philosophen und ‚Seelenforscher’ Carl du Prel und der Rekonstruktion seiner soziokulturellen Netzwerke, begründet durch die Fülle des Materials. Du Prel zum einen als Briefschreiber in einem Umfeld von Gelehrten und Kulturschaffenden zu lesen, die sich gegenseitig in ihren Ideen befruchteten und immer neue Impulse in ihrem Schaffen gaben, gibt uns die Möglichkeit, ihm genauer in seiner Entwicklung und im Werden seiner Ideen zu folgen. Gleichzeitig erhält man einen Eindruck davon, wie er versuchte, durch seine Briefkontakte auf außeruniversitärem Weg Einfluss auf die damalige Gelehrtenwelt und einige Geistesgrößen zu nehmen. Zum anderen lernen wir ihn in einer Vielzahl von größeren und kleineren, wichtigen und unbedeutenden Zeitschriften als Feuilletonist in eigener Sache kennen. Hier versucht er auf direktem Wege Einfluss zu nehmen auf bestimmte Gruppierungen der Bevölkerung. Mit der Betrachtung dieser beiden Säulen seiner Wissens- und Erkenntnisvermittlung wird deutlich, dass du Prel bis in kleine Ausdifferenzierungen hinein zum Prototypen eines Wissenschaftspopularisiers in Sinne Andreas W. Daums (Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert, München 2002) wurde, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als gebe es keine Verbindung zwischen ihm und den klassischen Popularisierern wie Ernst Haeckel. Das zweite Kernelement dieser Arbeit wird, neben der Darstellung der Biografie und des Netzwerks, in welches sie eingebunden ist, die genauere Darstellung von du Prels Popularisierungsmechanismen sein. Mit dieser Arbeit wird zum ersten Mal ein Kompendium von neuen Materialien in Form von Quellen, Briefen und darüber hinaus eine umfangreiche Bibliografie erstellt und zugänglich gemacht.
This paper examines whether the labor market prospects of Arab men in England are influenced by recent Islamistic terrorist attacks and the war on Iraq. We use data from the British Labour Force Survey from Spring 2001 to Winter 2006 and treat the terrorist attacks on the USA on September 11th, 2001, the Madrid train bombings on March 11th, 2004 and the London bombings on July 7th, 2005, as well as the beginning of the war on Iraq on March 20th, 2003, as natural experiments possibly having led to a change in attitudes toward Arab or Muslim men. Using treatment group definitions based on ethnicity, country of birth, current nationality, and religion, evidence from regression-adjusted di_erence-in-di_erences-estimators indicates that the real wages, hours worked and employment probabilities of Arab men were unchanged by the attacks. This finding is in line with prior evidence from Europe.
The paper demonstrates how the E–stability principle introduced by Evans and Honkapohja can be applied to models with heterogeneous and private information in order to assess the stability of rational expectations equilibria under learning. The paper extends already known stability results for the Grossman and Stiglitz model to a more general case with many differentially informed agents and to the case where information is endogenously acquired by optimizing agents. In both cases it turns out that the rational expectations equilibrium of the model is inherently E-stable and thus locally stable under recursive least squares learning.
Empirische Befunde zeigen, dass exportierende niedersächsische Industriebetriebe produktiver als vergleichbare nicht exportierende Betriebe sind, wobei diese Unterschiede bereits vor dem Exportstart bestehen (also eine Selbstselektion der produktiveren Betriebe auf Exportmärkte stattfindet), während es für Lerneffekte im Zusammenhang mit Exportaktivitäten und daraus folgendem höherem Produktivitätswachstum in exportierenden Betrieben keine Evidenz gibt. Mit neu verfügbaren Paneldaten für deutsche Industriebetriebe und auf der Grundlage der Ergebnisse einer neuen international vergleichenden Studie zeigt dieser Beitrag, dass die Produktivitätsprämie in Niedersachsen so hoch wie im Durchschnitt für den Rest von Westdeutschland, aber höher als für Ostdeutschland ist. Niedersachsen nimmt im internationalen Vergleich damit einen Mittelplatz unter den hier betrachteten Ländern ein. Ein interregionaler bzw. internationaler Vergleich der Größenordnungen der Selektions- und Lerneffekte ist hier allerdings nicht möglich. Zwar zeigt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse für Niedersachsen mit denen für das übrige West- bzw. für Ostdeutschland und mit den übrigen EU-Ländern in den meisten Fällen ein Bild ähnlich wie für Niedersachsen, aber die Gruppen der Starter umfassen dabei in der Regel nur wenige Firmen, und die geschätzten Koeffizienten sind sehr häufig statistisch insignifikant, so dass ein quantitativer Vergleich nicht möglich ist.
In dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Software-Tools zur Erzeugung von Datenpunkten in einem Prozessvisualisierungssystem beschrieben. Die Software beschränkt sich zum einen auf die iFIX TM als Visualisierungssoftware und zum anderen auf Visual Basic for Application als Programmiersprache. Mit Hilfe von diesem Tool werden alle nötigen Tags sowohl in der Datenbank als auch im OPC-Client von iFIX TM erzeugt. Die Erzeugung dieser Tags ist auf die Standardelemente begrenzt. Die Erstellung dieser Verknüpfungen soll mit möglichst wenig Wissen über die Anlage selbst und über den vor Ort herrschenden Standard erfolgen. Zusätzlich soll die Bedienung des Tools intuitiv und praxisnah sein. Die entwickelte Anwendung soll in den von der GEA TBS gebauten Anlage eingesetzt werden, um dem Anwender des Programms das Verknüpfen von neuen Bauteilen in einem bestehenden Prozessvisualisierungssystems zu erleichtern und dadurch Entwicklungszeit zu sparen.
El-Salam Canal Project aims at increasing the Egyptian agricultural productivity through agricultural and stock development by irrigating about 263,500 ha gross of new lands. In order to stretch the limited water supply to cover these reclaimed areas, fresh River Nile water is augmented with agriculture drainage water from Hadus and Lower Serw drains to meet crop requirements, especially during summer months (peak demand). With a growing population and intensified industrial and agricultural activities, water pollution is spreading in Egypt, especially in main drains, which receive almost all kinds of wastes (municipal, rural, domestic and industrial wastes). The medical records indicate that significant numbers of waterborne-disease cases (bilharzias, typhoid, paratyphoid, diarrhoea, hepatitis A, B and C) have been reported in many areas in Egypt (MOHP, 2000). The National Water Quality Monitoring Program (NWQMP) in Egypt covers the Nile River, irrigation canals, drains and groundwater aquifers to assess the status of water quality for different water uses and users. The overall objective of this research is to introduce a rationalization technique for the drainage water quality-monitoring network for Hadus drain as a main feeder of El-Salam Canal Project. Later on, this technique can be applied for other parts in the NWQMP. The rationalization process started firstly with assessing and reformulating the current objectives of the network. Then, the monitoring locations were identified using integrated logical and statistical approaches. Finally, a sampling frequency regime was recommended to facilitate proper and integrated information management. The monitoring objectives were classified into three classes: design oriented, short-term and long-term deductible objectives. Mainly, the objectives “assess compliance with standards”, “define water quality problems”, “determine fate and transport of pollutants”, “make waste-load allocations” and “detect possible trends” were considered in the redesign process of the network. A combination of uni-, bi-, and multi-variate statistical techniques supported by spatial and temporal analysis for the important tributaries (key players) in Hadus drain system, were used for locating the monitoring sites. The key players analysis was carried out in the light of monitoring objectives. As a result, the monitoring network was divided into three priority levels (Layers I, II and III) as following: Layer I: It has the highest priority level and includes eight monitoring locations Layer II: It has the second priority level and includes three monitoring locations Layer III: It has the lowest priority level and includes five monitoring locations Using the method proposed by Lettenmaier (1976), the sampling frequencies were initially estimated and then evaluated for 36 water quality parameters, which were collected on monthly basis during the period from August 1997 to January 2005. The evaluation process was carried out by generating new data sets (subsets) from the original data. Then, the common required statistics from the monitoring network were extracted. The information obtained from different data sets was assessed using visual and statistical comparisons. Three integrated validation methods were employed to ensure that any decisions concerning the proposed program would not affect its ability to accomplish the monitoring objectives. These validation methods employed: descriptive statistics, regression analysis and linear multiple regression in an integrated approach. The validation results ensured that excluding the monitoring locations in layer III did not significantly affect the information produced by the monitoring network. Therefore, a monitoring network including only 11 sites (out of 16) representing the layers I and II was recommended. Based on the evaluation of sampling frequencies, it is recommended to have 6 (instead of 12) samples per year for 18 water quality parameters (COD, TSS, TVS, N-NO3, Pb, Ca, Na, Cl, Visib, BOD, Cu, Fe, Mn, pH, TDS, K, SO4_m and DO). The measured parameter SO4m will automatically replace the SO4 (calculated). SAR and Adj. SAR also can be calculated from the other parameters. For the other fifteen parameters (Mg, EC, Br, Ni, Sal, Cd, TN, TP, Temp, Fecal, Coli and N-NH4, Zn, P and Turb), it is recommended to continue with twelve samples per year. These recommendations may ensure significant reduction in the total cost of the monitoring network. This facilitates a fiscal resource, which is a key prerequisite in developing a successful program. The rescued budget can be redirected to achieve better performance in terms of improving the current resources. In addition, a frame of stakeholders-participation mechanism was proposed to not only facilitate a better coordination among the Egyptian Ministries involved in the water sector but also guarantee effective landowners/farmers involvement. However, applying such a mechanism requires more detailed studies of all the previous experiences gained by many projects trying to achieve better integration between objectives, plans and activities for the different environmental institutions in Egypt.
Strong sustainability, according to the common definition, requires that different natural and economic capital stocks have to be maintained as physical quantities separately. Yet, in a world of uncertainty this cannot be guaranteed. To therefore define strong sustainability under uncertainty in an operational manner, we propose to use the concept of viability. Viability means that the different components and functions of a dynamic, stochastic system at any time remain in a domain where the future existence of these components and functions is guaranteed with sufficiently high probability. We develop a unifying and general ecological-economic concept of viability that encompasses the traditional ecological and economic notions of viability as special cases. It provides an operational criterion of strong sustainability under conditions of uncertainty. We illustrate this concept and demonstrate its usefulness by applying it to livestock grazing management in semi-arid rangelands.
Die vorliegende Längsschnittuntersuchung der BA-geförderten Gründungskohorte des zweiten Halbjahres 2003 im Agenturbezirk Uelzen vergleicht mittels einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn schwerpunktmäßig ÜG- und ExGZ-Gründungen hinsichtlich erfolgsbezogener Merkmale. Zusätzlich werden die im Rahmen der Befragung erhobenen Informationen zur Gründungsmotivation, Gründungsvorbereitung, den finanziellen Rahmenbedingungen und der Bedeutung bestimmter Förderbedingungen für die Gründer ausgewertet. Bei einer Rücklaufquote von ca. 19 Prozent liegen 32 verwertbare ÜG- und 43 ExGZ-Fragebögen vor. Zur Überprüfung der Unterschiede von ÜG- und ExGZ-Gründungen werden T-Tests genutzt. Die Ergebnisse bestätigen erneut das Vorliegen einiger signifikanter Unterschiede zwischen ÜG- und ExGZGründungen.
Gemäß Betriebsverfassungsgesetz müssen in Deutschland Betriebe ab einer bestimmten Größe Betriebsräte von ihrer beruflichen Tätigkeit freistellen. Anhand einer Vollerhebung aller betroffenen Betriebe wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, ob die (mit Kosten verbundene) Freistellung des ersten Betriebsratsmitglieds eine bremsende Wirkung auf die Beschäftigungsdynamik von Betrieben hat. Weiterhin wird untersucht, ob die im Juli 2001 erfolgte Herabsetzung des Schwellenwerts von 300 auf 200 Arbeitnehmer zu einer Veränderung des Beschäftigungswachstums von Betrieben an diesen Schwellen geführt hat. Sowohl deskriptive als auch die ökonometrische Analysen deuten darauf hin, dass weder die alte noch die neue Freistellungsschwelle einen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum von Betrieben hatte. Gleiches gilt für die gesetzliche Änderung des Schwellenwerts.
This paper aims to determine if the contingent valuation method (CVM) can provide valid results useful in policy-making. This will be investigated by using a CV study that captures the willingness to pay (WTP) for the municipal cultural supply in Lueneburg, Germany. In contrast to previous CV studies that included a wide range of descriptive statistics, the empirical analysis of the current study focuses on multivariate analysis to explore the factors associated with the WTP. The results reflect current hypotheses in cultural economics. Thus, higher education levels and higher income are positively correlated with higher WTP. While the results indicate a highly significant impact of non-use values on the WTP for cultural goods across the different regression models, the findings for some variables differ considerably in magnitude across different regression models.
Reviewing the development of network access charges in the German electricity market since 2002 reveals significant variation. While some firms continually increased or decreased their access charges, a variety of firms exhibited discontinuous behavior with price changes in both directions. From an economic viewpoint this price setting turbulence is astonishing because grid operators are non-contestable natural monopolists, which in this time period were regulated by Negotiated Third Party Access (NTPA). Depending on the effectiveness or ineffectiveness of NTPA, expected behavior would be either regulated average cost prices or monopoly prices, but not the observed turbulence. Although in 2005 NTPA scheme was replaced by a Regulated Third Party Access (RTPA) scheme with a regulator, an analysis of the factors influencing the price setting behavior within this period offers valuable information for the new regulator and the still discussed new incentive regulation, which is expected to start in 2009. Using multivariate estimations based on firm data covering the years 2000-2005, we test the hypotheses that asymmetric influence of regulatory threat, different cost and price calculation knowledge, strategic use of structural features and the obligation to publish specific access charges have influenced the electricity network access charges in Germany.
Agro-biodiversity can provide natural insurance to risk averse farmers. We employ a conceptual ecological-economic model to analyze the choice of agrobiodiversity by risk averse farmers who have access to financial insurance. We study the implications for individually and socially optimal agro-ecosystem management and policy design when on-farm agro-biodiversity, through ecosystem processes at higher hierarchical levels, generates a positive externality on other farmers. We show that for the individual farmer natural insurance from agro-biodiversty and financial insurance are substitutes. While an improved access to financial insurance leads to lower agro-biodiversity, the e_ects on the market failure problem (due to the external benefits of on-farm agro-biodiversity) and on welfare are determined by properties of the agro-ecosystem and agro-biodiversity’s external benefits. We derive a specific condition on agro-ecosystem functioning under which, if financial insurance becomes more accessible, welfare in the absence of regulation increases or decreases.
Bei den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder und im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit werden zahlreiche Daten für Unternehmen bzw. Betriebe gesammelt und aufbereitet. Durch das Unternehmensregister ist bei den Statistischen Ämtern eine "Masterdatei" entstanden, die es technisch möglich macht, Unternehmensdaten aus den Beständen der genannten und weiteren Institutionen zusammenzuführen. Das Projekt KombiFiD – Kombinierte Firmendaten für Deutschland soll zeigen, dass ausgewählte Datenbestände tatsächlich über die Grenzen der jeweiligen Datenproduzenten zusammengeführt und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden können, und es soll gleichzeitig demonstrieren, dass das Analysepotenzial dieser kombinierten Datensätze sehr viel höher ist als das der einzelnen Bestandteile. Der vorliegende Beitrag stellt die Konzeption dieses Projekts und das geplante Vorgehen vor.
This paper discusses a model of vertical and horizontal product differentiation within the Dixit-Stiglitz framework of monopolistic competition. Firms compete not only in prices and horizontal attributes of their products, but also in the quality that can be controlled by R&D activities. Based upon the results of a general equilibrium model, intra-sectoral trade and the welfare implications of public intervention in terms of research promotion are considered. The analysis involves a numerical application to ten basic European industries.