Filtern
Erscheinungsjahr
- 2022 (21) (entfernen)
Dokumenttyp
- Bachelorarbeit (8)
- Dissertation (8)
- Research Paper (2)
- Wissenschaftlicher Artikel (1)
- Konferenzveröffentlichung (1)
- Masterarbeit (1)
Sprache
- Deutsch (21) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (21) (entfernen)
Schlagworte
- Arbeitsbedingungen (1)
- Arbeitszufriedenheit (1)
- Ausbildung (1)
- Fortbildung (1)
- Internet (1)
- Kooperation (1)
- Lehrkräfte (1)
- Mill, John Stuart (1)
- Projektdarstellung (1)
- Sozioökonomie (1)
Institut
- Fakultät Bildung (7)
- Fakultät Nachhaltigkeit (3)
- Zukunftszentrum Lehrerbildung (ZZL) (3)
- Fakultät Kulturwissenschaften (2)
- Fakultät Staatswissenschaften (2)
- Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft (IPK) (2)
- College (1)
- Fakultät Management und Technologie (1)
- Fakultät Wirtschaftswissenschaften (1)
- Institut für Bildungswissenschaft (IBIWI) (1)
Der vorliegende Beitrag präsentiert ein (Simulations-) Modell zur Erklärung des Verhaltens von Organisationen. Der Modellentwurf basiert auf einem funktionalistischen Ansatz. Danach kann eine Organisation nur überleben, wenn es ihr gelingt, den Systemanforderungen, die sich auf Or-ganisationen richten, zu genügen. Veränderungen von Systemanforderungen bewirken daher An-passungsreaktionen, die allerdings nicht reibungslos ablaufen. Das Modell beschreibt den Verhal-tensprozess, der durch ein gestörtes Systemgleichgewicht ausgelöst wird. Als Modellvariable fun-gieren die Systemanforderungen und das zu seiner Bewältigung implementierte Institutionelle Ar-rangement sowie außerdem Sensitivität, Handlungsbereitschaft, Beharrung, Realismus, Identifika-tion, Handlungsdruck, Unsicherheit, Dysfunktion und Dissonanz. Die Simulationsrechnungen zei-gen, wie sich aus den jeweiligen Variablenkonstellationen bestimmte Verhaltensmuster herausbil-den und welche Mechanismen dafür verantwortlich sind.
Der vorliegende Beitrag liefert eine deskriptive Analyse von wichtigen Einflussgrößen auf die Zu-friedenheit. Betrachtet werden drei bedeutsame Arbeitsbedingungen und vier auf die Lebensbe-wältigung bezogene Einstellungen. Als Ausgangshypothese dient die Vermutung, dass die Korrela-tionen zwischen den Arbeitsbedingungen und der Arbeitszufriedenheit enger sind als die Korrela-tionen zwischen den Arbeitsbedingungen und der Lebenszufriedenheit. Umgekehrt ist zu vermu-ten, dass die Einstellungen einer Person sich enger mit ihrer Lebenszufriedenheit als mit der Ar-beitszufriedenheit verbinden. Als Datenbasis dient das Sozioökonomische Panel.
Die Nutzung von YouTube-Tutorials in Lernprozessen wird häufig informellen Lernstilen zugeordnet. Betrachtet man die kommunikative Funktionsweise von Tutorials, können diese durch ihren instruktionalen Charakter jedoch auch als non-formales Lernangebot interpretiert werden. Strukturierung, Umfang und Thema werden durch die Videourheber bestimmt, ohne dass eine Anpassung an situative Bedürfnisse der Lernenden vorgesehen ist. Je nach Urheber kann ein Tutorial sogar einen formalen Kontext darstellen. In dieser Arbeit werden Fallbeispiele für beide Lernangebote herangezogen. Die Probanden, professionelle Musiker, sind dabei konfrontiert und treten in Interaktion mit einem postdigitalen "MusikmachDing" (Ismaiel-Wendt, 2016) auf der einen Seite und dem Computer, welcher die Plattform YouTube, Tutorials und gegebenenfalls Musik-Softwares abbildet, auf der anderen Seite. Das betrachtete Datenmaterial besteht aus filmischen Selbstdokumentationen (Maleyka et al., 2018). Anhand dieser Fallbeispiele wird innerhalb dieser Arbeit analysiert, inwiefern die Lernenden in die in den Tutorials angelegte Vorstrukturierung des Lernprozesses eingreifen. Idealerweise können so Hinweise gewonnen werden auf (1) Qualitätskriterien für die Gestaltung von digitalen Lernumgebungen und Musik-Tutorials sowie (2) auf speziell durch postdigitale "MusikmachDinge" erzeugte Herausforderungen. (3) Zudem werden die herausgearbeiteten Praktiken mit dem aktuellen Forschungsstand zu informellem und digitalem Lernen verknüpft und dadurch beispielhaft die spezifische Gestaltung postdigitaler Lernprozesse dargestellt.