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Repräsentativen Erhebungen zufolge leiden in Deutschland etwa die Hälfte aller Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Art von Tinnitus. Ein Tinnitus und die daraus resultierenden Folgen können sich für die Betroffenen in ihrer Lebensqualität und ihrem gesellschaftlichen Leben negativ auswirken. Diese Belastungen könnten mitunter durch die Benutzung von Gesundheits-Apps verbessert werden. Das Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit ist, die Qualität, Inhalte und Potenziale von deutsch- und englischsprachigen Apps für die Anwendung bei Tinnitus zu untersuchen. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf dem Qualitätsrating. Nach der Ermittlung von Apps mit dem Fokus auf Tinnitus wurden diese Apps nach bestimmten Ausschlusskriterien herausgefiltert, verglichen und mit Hilfe eines Qualitätsratings zur Einschätzung der Qualität von Apps, der MARS (Mobile Application Rating Scale), von zwei unabhängigen Gutachtern bewertet. Von 1040 identifizierten Apps wurden 23 Apps in die Studie eingeschlossen. Inhaltlich reichten diese Apps von der Diagnostik des Tinnitus bis zu Apps zur Behandlung mit Geräuschen oder mit Entspannungsverfahren hin zu Interventionsapps mit Neuromodulation. Die Apps wiesen eine mittlere Gesamtqualität von M = 3,23 auf. Drei Apps zeigten überdurchschnittlich gute Werte (M = 4,18 bis M = 1 4,30). Zu keiner der eingeschlossenen Apps konnte eine Wirksamkeitsstudie gefunden werden.
Ausgangspunkt der vorliegenden Bachelorarbeit ist der Zusammenhang einer (weiblich) vergeschlechtlichten Berufsgruppe im Sinne einer Gendered Profession und den politischen Programmen um mehr Männer in der Elementarpädagogik ist. Hierzu wird nicht die Legitimität der Forderung eines quantitativ höheren Anteils an Männern in der Elementarpädagogik erörtert. Vielmehr soll unter Zuhilfenahme eines wissenssoziologisch-diskursanalytischen Zugangs, durch die Analyse von audiovisuellen Daten der Kampagne "Vielfalt, MANN! Dein Talent für Hamburger Kitas", die Fragestellung untersucht werden, wie welche Konstruktionen zu Männlichkeit im Diskurs um mehr Männer in Berufsfeldern der Elementarpädagogik hervorgebracht werden. Zunächst skizziert die Arbeit den Forschungsstand über (diskursive) Hervorbringungsformen von Männlichkeit(en) im Kontext der Forderung nach mehr Männern in sozialen Berufen. Darauf aufbauend werden Forschungsdesiderate abgeleitet und anschließend verschiedene theoretische Konzepte zu Männlichkeit und Gender vorgeschlagen. Gewählt wurde: eine Perspektive auf Geschlecht als Strukturkategorie, habitustheoretische Perspektiven auf Männlichkeit, das Konzept der Hegemonialen Männlichkeit und Caring Masculinities sowie diskursanalytische Perspektiven auf Männlichkeit. Außerdem wird der Untersuchungsgegenstand als in vergeschlechtlichten Arbeitsmarktstrukturen und einer politischen Programmatik situierter kontextualisiert. Im nächsten Abschnitt wird das zugrundeliegende Studiendesign dargestellt und die Ergebnisse der Analyse herausgearbeitet. Identifiziert wurden drei programmatisch verschiedene Diskurse zu Männlichkeit, welche sich teilweise wiedersprechende Männlichkeitskonstruktionen (re-)produzieren. Es wurde (1) ein bürgerlicher Männlichkeitsdiskurs, (2) ein wissenschaftlich orientierter Männlichkeitsdiskurs und (3) ein Arbeitsmarktdiskurs analysiert. Abschließend findet unter der Beantwortung der Fragestellung eine Diskussion der Ergebnisse mitsamt Ausblick statt.
Das Gewaltthema ist weiterhin sowohl von emotionaler und moralischer als auch von politischer Brisanz. Mindestens jede vierte Frau in Deutschland war schon einmal von sexueller oder körperlicher Gewalt durch einen Beziehungspartner betroffen. Im Gegensatz dazu gilt die Betroffenheit von Männern bezüglich häuslicher Gewalt als umstritten, da es insbesondere zu sexualisierter Gewalt gegen Männer kaum Erkenntnisse gibt. Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit dem Thema "Sexuelle Gewalt" und legt den Fokus auf Paarbeziehungen junger Erwachsener im Raum Lüneburg, ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit sexueller Gewalt sowie diesbezüglichen Beratungsstellen. Konkret wird empirisch untersucht, (1) welche Kenntnisse junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren aus Stadt und Landkreis Lüneburg über sexuelle Gewalt in Paarbeziehungen haben, (2) welche Erfahrungen sie mit Verletzungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung in einer Paarbeziehung haben, (3) ob sie Kenntnis von ortsansässigen Beratungsstellen zu sexueller Gewalt und ob sie diese gegebenenfalls kontaktiert haben. In Bezug auf diese Forschungsfragen soll auch auf eventuelle Geschlechterunterschiede eingegangen werden, da Partnerschaftsgewalt eng mit dem Begriff der Gewalt im Geschlechterverhältnis verknüpft ist.
In contrast to the U.S., little research on the impact of structural racism in education in Germany has been conducted so far. Also, the Critical Race Theory (CRT) has little to no relevance in education. As school significantly influences the further life of children and young people, equal opportunities must be ensured to prevent the reinforcement of the social division in Germany. Therefore, this work will examine whether findings from studies in the U.S. can be transferred to the German educational system since both countries struggle with a substantial rise in racism, racially motivated violence, and hate.Hence this work aims to answer the following research question: How does the CRT influence the U.S. educational system and to what extent can these findings be transferred to the German context? First, key terms and the Critical Race Theory will be defined, which are at the core of education reforms and controversies in the US. Then, the history of the U.S. will be examined to contextualise the status quo of the educational system in the U.S. With this background knowledge and drawing from the theoretical framework of CRT, recent educational reforms and their impact will be analysed. Lastly, based on these findings, possible implications for Germany will be formulated.