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Das digitale Spiel "The Witcher 3: Wild Hunt" bietet mit seinen Erweiterungen "Hearts of Stone" und "Blood and Wine" eine riesige digitale Welt voller komplexer Handlungsmuster, Charaktere und Orte. Gestützt auf die Lesart von Mendonça und Freitas versteht die vorliegende Arbeit das digitale Spiel als Text. In einem close reading werden in das Spiel integrierte Motive und Genrekonventionen anhand exemplarischer Beispiele herausgearbeitet. Durch die Analyse von referenziellen Versatzstücken wird der Frage nachgegangen, wo sich in "The Witcher 3: Wild Hunt" kulturelle Konventionen und Innovationen finden und inwiefern mit gewohnten Mustern gespielt wird. Durch die Entschlüsselung von Codes wird beobachtet, wo durch dieses Spiel mit den Konventionen mit Erwartungen der Spieler gebrochen wird, um so neue Bedeutung zu generieren. Den Landschaften und Bewohnern kommt eine genaue Untersuchung zu, wobei der Fokus dank Aussagen der Entwickler auf den Konstrukten der "Polishness" und "Slavicness" liegt. Betrachtet werden Easter Eggs als intertextuelle Zitatebenen sowie die als polnisch behaupteten Landschaften, die Verhandlung des Fremden, die Konstruktion "slawischer" Monster/Antagonisten und die Darstellung weiblicher Charaktere. Obwohl in einigen dieser Konzepte Widersprüchlichkeiten festgestellt werden, finden sich in ihnen auch Ansätze zur Innovation, die auf neue Muster in der Entwicklung zukünftiger digitaler Spiele hoffen lassen. Somit lohnt es, als "polnisch" behauptete Landschaften, die nicht identitätsstiftenden wirken sollen, angeblich "slawische" Monster und Antagonisten, die sich als transkulturelle Hybride entpuppen, und Frauen, deren Stärke durch ihre Sexualisierung untergraben wird, näher zu betrachten.
In Deutschland herrscht Bildungsföderalismus: Für den Bereich der Schulen kann das Kultusministerium eines Bundeslandes als oberste Landesbehörde für Angelegenheiten der Bildung weitgehend in eigener Zuständigkeit allein entscheiden. Obwohl in den sechzehn Bundesländern in verschiedenen Aspekten der Bildungspolitik Unterschiede bestehen, existiert im Hinblick auf die Schulfächer eine große Schnittmenge. Ein Fach "Gesundheit" konnte sich trotz immer wieder aufkommender öffentlicher Diskussionen nach einem solchen verpflichtenden Schulfach in Deutschland bisher lediglich in einigen Schulformen des beruflichen Bereichs durchsetzen. Dort ist es sogar möglich, mit dem Fach "Gesundheit" die allgemeine Hochschulreife zu erlangen. Eine fundierte Auseinandersetzung mit der Forderung nach einem allgemeinbildenden, möglichst früh schon einsetzenden Pflichtfach "Gesundheit" in den Schulen hat in Deutschland bisher nur rudimentär stattgefunden. Um mehr Struktur in die Diskussion zu bringen und einem weiteren Austausch eine breitere, Fakten basiertere Grundlage zu verleihen, soll in dieser Arbeit zunächst für die allgemeinbildenden Schulformen der nichtgymnasialen Sekundarstufe 1 bundesweit untersucht werden, ob obligatorisch eingeführte "Gesundheits"-Schulfächer im Fächerkanon existieren. Darunter sollen Fächer verstanden werden, die ihrer Bezeichnung nach dem Themenfeld Gesundheit zugeordnet werden können (wie z.B. ein potenziell vorhandenes Schulfach Ernährung oder Glück), jedoch nicht dem traditionellen Fächerkanon angehören. Im Fall von Befunden sollen diese Fächer im Hinblick auf ihre "Gesundheitsrelevanz" bewertet werden. Darüber hinaus sollen Einflussfaktoren, Umsetzungsbedingungen und konzeptionelle Hinweise für die Einführung eines eigenständigen Schulfaches "Gesundheit" an allgemeinbildenden Schulen eruiert und diskutiert werden.
Comparable collaborations between farmers and institutions with communal catering have been less in research focus so far. Within the region of Lüneburg, an example for such a regional-organic cooperation is not known yet. Thus,this work represents the starting point to fill the research gap within the field of sustainable food systems in urban living labs as part of the research project GLOCULL (Globally and Locally-sustainable food-water-energy innovation in Urban Living Labs). The work aims at building up such a regional-organic food cooperation between a local farmer and a kindergarten community catering servicebased on scientific insights and practical persons’ knowledge.
In dieser Studie wurde untersucht, ab welcher Größe die statistische Effektstärke Cohen's d klinisch relevant wird. In einer durch halbstandardisierte Interviews ergänzten Online-Studie wurden den 69 Teilnehmern jeweils vier Szenarien gezeigt, in denen sich Zwillinge in ihren depressiven Beschwerden mit einem d = .5, .8, 1.1 oder 1.4 unterschiedlich stark voneinander unterschieden. Diese Effektstärken wurden durch unterschiedliche Testausprägungen im Depressivitätstest PHQ-9 generiert und lassen sich in Punktunterschiede in den Beschwerdebildern übertragen. Die Beschwerden der Zwillinge wurden jeweils auf Intervallskalen eingeschätzt. Die Zwillinge unterschieden sich zum einen im Ausmaß ihrer Beschwerden, zum anderen entschieden sie sich für unterschiedliche Behandlungsansätze, um Verbesserungen ihrer Beschwerden zu erzielen. Der eine Zwilling wählte eine Psychotherapie, der andere bevorzugte es, zu beobachten und abzuwarten. Eine rmANOVA zeigt, dass die Teilnehmer ab einer Effektstärke von d = .8 verlässlich unterscheiden können, welchem Zwilling es besser geht und in welchem Ausmaß. Diese Effektstärke entspricht einer Punktdifferenz im PHQ-9 von 5 Punkten. Die vorliegende Studie wagt einen ersten Versuch, die klinische Relevanz der Effektstärke Cohen's d durch subjektive Einschätzungen darzustellen und einen Schwellenwert zu identifizieren. Dieser kann in weiterführender Forschung näher untersucht, optimiert und weiterentwickelt werden.
Establishing the identity of asylum seekers in the absence of credible documents represents a significant challenge for governments. To support decision-making processes in identity determination and verification procedures, Germany’s Federal Office for Migration and Refugees introduced three digital identification systems under the “Integrated Identity Management - plausibility, data quality and security aspects (IDMS)” programme. Because these algorithmic systems are deployed in highly political settings affecting vulnerable populations on the move, this research investigates how the Federal Office legitimises the policy and use of IDM-S that indicate a new direction of governance driven by so-called “innovative technologies”. In this context, legitimacy - considered a core virtue of just, democratic institutions - is understood as a justificatory concept seen in conjunction with (good) governance and the right to privacy as guaranteed under Article 17 of the International Covenant on Civil and Political Rights. The data justice framework is applied to structure the evaluation of state practices. In addition, the qualitative content analysis is used to find patterns in publicly available documents. Expert interviews were carried out to include experiences of affected individuals and to verify identified information provided by the government. The analysis revealed that efforts to legitimise IDM-S included four patterns: referring to the rule of law and national security concerns, non-disclosing delegitimising information and limiting accountability, emphasising performance efficiency and the systems’ high level of innovation, implying objective operations by means of a mathematical-technical approach. The results underscore profound discrepancies between justifications and state practices, outlining severe privacy violations as well as the lack of compliance to qualitative values in governance that pertain to participation, transparency, accountability, impartiality and scientific soundness of state operations.
In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und für die Untersuchung der darin impliziten normativen Strukturen stellt Humor eine aufschlussreiche Quelle dar. Witze, humorvolle Darstellungen und Comedy sind dabei nützliche Instrumente, um jene Normen aufzudecken und ihre oftmals arbiträren und zum Teil unterdrückenden Ideologien zu entlarven. Stand-up Comedy kann repräsentativ dafür sein, wie durch Humor Genderidentitäten verhandelt werden. Diesem Ansatz soll in der vorliegenden Arbeit am Beispiel von Hannah Gadsbys Stand-up Comedy-Show Nanette nachgegangen werden. In der Analyse von Nanette soll gezeigt werden, wie Gadsby die Erwartungen des Publikums an diese Unterhaltungsform unterläuft, gängige Methoden des Genres dekonstruiert und an zahlreichen Stellen explizit feministische Gesellschaftskritik formuliert.
The aim of this paper is to determine how a carbon footprint label for grocery products can be designed to facilitate a sustainable consumption behaviour. Therefore, a mixed-method approach was used consisting out of a review of relevant literature and an explorative quantitative survey with n=158 participants. It was found that consumers generally have a positive attitude towards carbon labelling, but they lack understanding of the term, its underlying concepts and the emissions caused by grocery products. In regard to the design criteria of a carbon label, labels with a coloured scale are preferred most by consumers. Also, the mechanisms of consumer behaviour imply that not all parts of the behaviour are visible and controllable for individuals themselves. The concluding concept proposal summarises important criteria of a carbon labelling system that has the goal to educate consumers and facilitate a lower carbon consumption behaviour, such as a simple visual design, the use of a colour scale, a design enabling a comparison, the provision of a link to further information, the public enforcement of the system and overall uniformity.
Repräsentativen Erhebungen zufolge leiden in Deutschland etwa die Hälfte aller Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Art von Tinnitus. Ein Tinnitus und die daraus resultierenden Folgen können sich für die Betroffenen in ihrer Lebensqualität und ihrem gesellschaftlichen Leben negativ auswirken. Diese Belastungen könnten mitunter durch die Benutzung von Gesundheits-Apps verbessert werden. Das Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit ist, die Qualität, Inhalte und Potenziale von deutsch- und englischsprachigen Apps für die Anwendung bei Tinnitus zu untersuchen. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf dem Qualitätsrating. Nach der Ermittlung von Apps mit dem Fokus auf Tinnitus wurden diese Apps nach bestimmten Ausschlusskriterien herausgefiltert, verglichen und mit Hilfe eines Qualitätsratings zur Einschätzung der Qualität von Apps, der MARS (Mobile Application Rating Scale), von zwei unabhängigen Gutachtern bewertet. Von 1040 identifizierten Apps wurden 23 Apps in die Studie eingeschlossen. Inhaltlich reichten diese Apps von der Diagnostik des Tinnitus bis zu Apps zur Behandlung mit Geräuschen oder mit Entspannungsverfahren hin zu Interventionsapps mit Neuromodulation. Die Apps wiesen eine mittlere Gesamtqualität von M = 3,23 auf. Drei Apps zeigten überdurchschnittlich gute Werte (M = 4,18 bis M = 1 4,30). Zu keiner der eingeschlossenen Apps konnte eine Wirksamkeitsstudie gefunden werden.
"Einfachheit" gehört zu den maßgeblichen Begriffen, mit denen in der Kunst-, Kultur- und Literaturgeschichte unterschiedliche Wertzuschreibungen einhergehen. Seit Ende des 20. Jahrhundert setzt sich nebenher ein globalisierter Lifestyle durch, der mit geschickten Werbetriggern eine "Sehnsucht nach Einfachheit" weckt und hohe Erwartungen an das Ideal der Komplexitätsbewältigung knüpft. Das damit einhergehende breite Funktionalisierungspotential wird hier aufgegriffen, um den neuen Fragen nachzugehen, warum die Einfachheit einen bemerkenswerten Erfolg in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur feiert und was uns vergleichbare Bewegungen in Architektur, Design und den visuellen Künsten über den aktuellen Ruf nach Einfachheit erzählen. Am Beispiel des erzählerischen Werks von Judith Hermann, Peter Stamm und Robert Seethaler wird erstmalig gefragt, mit welcher Intention und Qualität sich die Einfachheit in den Texten dieser Autoren formiert und ob es sich bei der Kunst der erzählerischen Reduktion um ein spezifisch für die Gegenwart relevantes Konzept handelt. Die Studie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu der noch ausstehenden literaturwissenschaftlichen Systematisierung einer "Ästhetik der Einfachheit".