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Nachhaltiger Märchenwald? Ein Beitrag zur Diskussion um Standards für populärwissenschaftliche Veröffentlichungen anhand einer Fallstudie zum Faktengehalt ausgewählter Werke Peter Wohllebens (2021)
Wulf, Adrian
Im Kontext der Problematik von Fehlinformationen in der populärwissenschaftlichen Literatur widmet sich diese Arbeit in einer Fallstudie drei häufig verkauften Büchern Peter Wohllebens. Untersucht wird, wie nah diese Werke sich am aktuellen Stand der Forschung orientieren und wie gut die getätigten Aussagen nachvollziehbar sind. Für die Untersuchung wurde der Inhalt der Bücher codiert und die resultierenden 8899 Codiereinheiten quantitativ und qualitativ-vergleichend analysiert. Ergänzt wurde dies durch die qualitativ-vergleichende Analyse von drei Schwerpunktthemen. Aus den Ergebnissen wird geschlussfolgert, dass Wohllebens Nähe zum wissenschaftlichen Diskurs unter Einschränkungen ausreichend und die Nachvollziehbarkeit seiner Aussagen mangelhaft ist. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden mögliche Maßnahmen und Handlungsfelder für eine Erhöhung der wissenschaftlichen Qualität populärwissenschaftlicher Werke diskutiert. Es werden weitere potentielle Forschungsmöglichkeiten für ein besseres Verständnis der Situation in den Populärwissenschaften identifiziert und vorgeschlagen.
Numerical model for dieless wire drawing of selected magnesium alloys (2022)
Kröger, Dennis
This thesis aims to develop a FE-based model of a dieless wire drawing process for wires made from magnesium alloys. To this end a general material model of pure magnesium and a model of the dieless wire drawing process are developed. Based on the general pure magnesium model an alloy specific model for AZ31 wire is developed. The performance of both models is assessed using experimental data generated on a dieless wire drawing prototype. The process model is conceptionally split into the thermal and mechanical response of the wire. The thermal model is validated by axial temperature profiles and the mechanical model is vali-dated by CSA-reduction and wire force. Both behaviours are validated separately before combin-ing the thus created models into a thermomechanical model of the dieless wire drawing process. The thermal material model is developed for pure magnesium. An initial assumption of limited correlation between content of alloying elements and thermal behaviour, was disproven. As a results in addition to alloy-specific mechanical data, thermo-electric data is recorded to achieve thermal validity of the model. This is done by identifying the experimental maximum temperature of the drawn wire for a given heating power and calculating the necessary input power of the in-duction heating device to achieve this temperature in simulation. The mechanic material model is based on experimental stress-strain curves recorded for each investigated wire materials in addi-tion to pure magnesium data, based on literature. Results show the thermomechanical magnesium models to be mostly valid, provided process parameters stay within the range of available data on the mechanic material performance. Where the model is forced to extrapolate material behaviour, simulation quality drops. This ap-plies for wire temperature and CSA-reduction. Estimations of wire force are shown to be invalid. For AZ31 wire the thermal model generated valid temperature profiles of the wire. The thermo-mechanical model for AZ31 is shown invalid as both CSA-reduction and wire force deviate from experimental results.
Gesundheitskompetenz die schmeckt! Chancen und Herausforderungen der Ernährungskompetenzförderung von Grundschulkindern zur Gesundheitsförderung und Prävention. Eine empirische Befragung von Grundschullehrkräften der Stadt Rotenburg Wümme (2021)
Schröder, Jana
Aktuelle Studien zeigen auf, dass über die Hälfte der deutschen Bevölkerung sowohl eine unzureichende Gesundheits- als auch Ernährungskompetenz besitzen. Beide Kompetenzbereiche, die aus dem englischen von Health-Literacy sowie Nutrition- bzw. Food-Literacy abgeleitet sind, geben dabei an, dass gegenwärtig betrachtet jeder zweite Erwachsene in Deutschland Einschränkungen hinsichtlich von Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit der eigenen Gesundheit besitzt, die sich grundlegend auf den literarischen Ressourcen für das Finden, Verstehen, Beurteilen und Anwenden von Informationen beziehen. Offensichtlich wird dieser Aspekt vor allem in einem Zeitalter, indem scheinbar umfangreiches Fachwissen zum Erhalt der eigenen Gesundheit angeboten wird und somit für die Menschen auf vielen verschiedenen Weisen zur Verfügung stehen, die Kosten innerhalb des Gesundheitssystem jedoch gleichzeitig zunehmen. Fachexperten weisen bereits seit mehreren Jahren darauf hin, dass Maßnahmen zur Verbesserung entsprechender Kompetenzen in den verschiedenen Lebenswelten politisch, gesellschaftlich und strukturell verankert werden müssen. Ein Schwerpunkt innerhalb des Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz liegt daher auf dem Bildungs- und Erziehungsbereich von Kindern, da das schulische Setting durch eine Kombination von verhaltens- und verhältnisadaptierten Ansätzen ein idealer Ort für eine frühzeitige Weichenstellung hinsichtlich eines gesundheitsförderlichen Lebensstils ist. Darüber hinaus warnen Wissenschaftler davor, dass immer mehr Kinder und Jugendliche, durch die abhängigen Strukturen ihres familiären Umfeldes in einer Ernährungsarmut leben bzw. aufwachsen. Dieser Ernährungsstatus kennzeichnet sich vor allem durch einen Überfluss an den energieliefernden Makronährstoffen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sowie einem Mangel an lebensnotwendigen Mikronährstoffen wie Vitamine und Mineralien. Die Folgen einseitiger Ernährungsmuster können dabei signifikante, krankheitsfördernde Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung haben. Vor diesem problematischen Hintergrund zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, Chancen einer frühzeitigen Förderung von Gesundheits- bzw. Ernährungskompetenz für eine selbstbestimmte und partizipative Entwicklung bezüglich eines gesundheitsförderlichen Lebensstils aufzuzeigen, die spezifischer das Zurechtkommen mit ernährungsrelevanten Informationen beleuchtet. Dafür werden in Grundschulen der Stadt und des Landkreises Rotenburg Wümme Lehrkräfte hinsichtlich Umsetzungsmöglichkeiten aber auch Herausforderungen befragt, die eine Skizzierung der Ernährungskompetenzförderung auf Machbarkeit und Handhabbarkeit darlegen. Als zusammenfassende Darstellung fungiert ein, auf den Interviewergebnissen aufbauendes Rahmenmodell, das als eine Kombination von gebündelten, evidenzbasierten Erkenntnissen zur schulischen Ernährungsbildung mit Erfahrungen bzw. Erzählungen von Lehrkräften hinsichtlich des Ist-Zustandes in Grundschulen skizziert ist. Die Darstellung kann als Orientierungshilfe für Fachkräfte im pädagogischen Bereich Auskunft über machbare Umsetzungsmöglichkeiten geben, aber auch für zukünftige Forschungen, eines noch relativ neuen Wissenschaftsbereich, Anknüpfungspunkte ermöglichen.
Untersuchung der Kooperation zwischen Erziehern*innen und Lehrkräften im Bereich der Transition zwischen dem Elementar- und Primarbereich (2021)
Müller, Sina-Louisa ; Jantzen, Wiebke
Der Übergang aus der Kindertagesstätte (Kita)1 in die Grundschule gilt als Veränderungsprozess für angehende Schulkinder sowie deren Erziehungsberechtigte, aber auch für die begleitenden Erzieher*innen und Lehrkräfte. Somit treten Potenziale auf verschiedenen Ebenen hervor. Gelungene Kooperation zwischen den Institutionen Kita und Grundschule kann also einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Begleitung des Übergangs leisten. In dieser Masterarbeit wird daher eine eigene Studie zur Übergangsgestaltung aus der Perspektive von Erziehern*innen näher vorgestellt. Es handelt sich um einen Vergleich verschiedener Institutionen bzgl. ihrer Kooperationssituation, Vorgehensweise und eingesetzten Unterstützungsmaßnahmen. Da die Kooperation aus institutioneller Sicht als Schlüssel zum gelingenden Übergang gilt, werden vorrangig kooperative Situationen zwischen den Fachkräften fokussiert. Die Festlegung dieser Thematik basiert auf dem aktuellen Forschungsstand über die ausbaufähigen Kooperationsbeziehungen zwischen Kitas und Grundschulen. Um durch die eigene Studie einen Einblick in die Praxis zu erlangen, wurden zunächst sechs qualitative Interviews geführt. Aus diesen Erkenntnissen wurde eine quantitative schriftliche Befragung abgeleitet, an der sich 52 Erzieher*innen aus 14 Kitas beteiligten. Besonders interessant ist an den Ergebnissen, dass das Wissen über Kooperationsmöglichkeiten – auch innerhalb von Einrichtungen – unterschiedlich verbreitet ist. Außerdem konnten Schwerpunkte in der Kooperation identifiziert werden und es stellten sich verschiedenste Problematiken (dargestellt in Form einer 5-Punkte-Liste) heraus, an denen angesetzt werden kann, um die Übergangsgestaltung zu optimieren. Zudem wurden erste Erkenntnisse zur Lage/ Region der Kitas, d. h. städtische Kitas im Vergleich zu ländlichen Kitas, gesammelt.
Misophonia in the workplace (2021)
Nienaber, Olivia Honor
This paper uses the UN’s Sustainable Development Goals’ inclusion of human well-being and disability rights as a base to examine the work experiences of individuals with the syndrome misophonia who have been employed in white-collar office jobs in the Global North, and how these experiences fit into the current discourse on making offices more inclusive and sustainable. It reports on common workplace triggers, coping mechanisms, and the condition’s perceived effects on misophonics, as well as the perceived barriers and carriers to making workplaces more accommodating to those with the condition. A mixed-methods approach was used to address these points. First, a survey was distributed virtually and 203 responses from misophonics who work(ed) in white-collar office jobs in the study region were collected. Next, ten of these survey takers participated in semi-structured, one-on-one interviews, which were then analyzed using qualitative text analysis. The results showed that many misophonics frequently encounter intense triggers (such as mouth sounds) at the office and that self-perceived levels of productivity, well-being, and workplace sociability can be adversely affected. Though opinions on bans of certain behaviors and items and on certain terminology were diverse, there was consensus on desiring more flexible policies, understanding from others, and quiet or private working spaces, including working from home. Lack of misophonia awareness within the general populace, human resources (HR), upper management, and to some degree, the medical community was identified as a persistent barrier to misophonic employees disclosing or asking for reasonable accommodations even when they felt their misophonia was severe, negatively affected them, and there were provisions that could support them. These experiences were similar to those of other invisible conditions and pointed to the need for workplaces striving to be more sustainable and inclusive to adapt their policies and office design decisions.
Das Kaskadenprinzip bei Torpedoklagen (2021)
Goltz, Philipp-Christopher
„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“, so beginnt das von Karl Marx und Friedrich Engels im Februar des Jahres 1848 veröffentlichte Manifest der Kommunistischen Partei. Peter Mankowski bediente sich des Zitats, indem er die Entscheidung des EuGH v. 09. Dezember 2003 – Rs. C-116/02 „Gasser/MISAT“ wie folgt kommentierte: „In Europa geht ein Gespenst um. Es ist das Gespenst des prozessualen Torpedos“. „Torpedoklagen“ sind seit vielen Jahren ein Thema im europäischen Zivilprozessrecht. Bei einer „Torpedoklage“ handelt es sich kurz gesagt um die Erhebung einer Klage vor dem Gericht eines EU-Mitgliedstaates, um damit ein Klageverfahren in einem anderen EU-Mitgliedstaat zu blockieren. Man mag darüber streiten können, wann „Torpedoklagen“ entstanden sind; zwar kam die Begrifflichkeit erst im Jahr 1997 auf, die einschlägigen Rechtsnormen existieren aber schon viele Jahre und es sind zuvor bereits zahlreiche gerichtliche Entscheidungen ergangen. Die juristische Literatur befasst sich ab dem Jahr 2003 vermehrt mit „Torpedoklagen“. ...
Politiken der Innerlichkeit. Über Emma Kunz und die Möglichkeitsbedingungen einer künstlerischen Praxis des Heilens (2021)
Kipke, Anna
In der Mitte der Zeichnung (Abb.1) findet sich Leere, wie ein bildgewordener Moment der Konzentration und Kontemplation. Alle Linien des Außen treffen auf diese Leere, auf einen Kreis und sie beugen und brechen sich wie Lichtstrahlen, die ihre Richtung leicht verändern, wenn sie auf die Oberfläche des Wassers treffen. Gerahmt von zwei „Schwerlinien“, erstreckt sich ein Strahlenbündel an Linien diagonal über den Kreis hinweg und öffnet sich in Richtung der Senkrechten. Mit der Öffnung zur Senkrechten lichtet sich das verdichtete Liniengeflecht und eine rautenförmige Grundstruktur wird sichtbar (Abb. 2, Detail). Die Komposition von Linienabständen in ihrer zyklischen Reihung wird zu einem zentralen Element der Formwerdung des Bildes. Die Schwingungen entfalten sich im Dazwischen und Übereinander der Linien mit ihren Tendenzen der Öffnung und Schließung. Die Farben verstärken die Intensität der Schwingungen, deren Ordnung und Struktur aber von den Linien vorgegeben wird. Die Konzentration auf die Bildmitte und die optische Wirkung der Symmetrie verleihen dem Bild den Anschein von religiösen Andachts- oder Meditationsbildern. Die Zentrierung der Aufmerksamkeit erzeugt Konzentration und geistige Sammlung. Das Streben zur Senkrechten und die Öffnung hin zum „Geistigen“ verweist auf ein Interesse an Transzendenz. ...
The right to freedom from poverty, an intricate affair. Analysing the challenges of regarding poverty as a human right in Uganda (2021)
Nkalubo, Arthur Emmanuel
Uganda has been plagued by political instability in the past and wide spread abuse of human rights coupled with failed economic policies. However, the country has witnessed increased economic growth and the government has embarked on several poverty eradication programmes despite rising income inequalities and poverty in the country. The task of ensuring poverty as a human right in the country has not been an easy one for those charged with the duty of ensuring the right to freedom from poverty. This research examines the complexity of attaining the right to freedom from poverty in a country like Uganda. This study will also give a philosophical view on poverty and human rights and those responsible for ensuring the implementation of this right. Through the analysis, the research examined the key challenges faced in attaining the right to freedom from poverty in Uganda, discussed how poverty was defined through different perspectives. The information provided in the analysis is further examined by putting the theoretical findings in correspondence with the gathered empirical information for more definitive results of the study. The fundamental results and conclusion of this research revealed the overall challenges faced in regarding poverty as a human right which include how poverty is defined, the mindset, the political history of Uganda and so on. However, the study has recommended extensive research into the role of the family in ensuring poverty as a human right and further research in the effectiveness of the laws in Uganda in ensuring poverty as a human right.
Homosexualität im Kontext von Berufsfachschulen und Fachschulen der Sozialpädagogik (2021)
Jantzen, Imke ; Brell, Imke
In den letzten Jahrzehnten hat sich das gesellschaftliche Klima in Bezug auf das Thema Homosexualität gewandelt und die Liberalität gegenüber Lesben und Schwulen hat zugenommen. So ist bspw. seit den 1990ern Homosexualität laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht mehr als Krankheit zu klassifizieren und 2017 beschloss der Deutsche Bundestag, die Ehe für leichgeschlechtliche Paare zu öffnen, sodass die gleichgeschlechtliche Ehe der heterosexuellen Ehe (nahezu)gleichgestellt wurde. Darüber hinaus sind bundesweit Initiativen und Organisationen aktiv, um über (sexuelle) Vielfalt aufzuklären (z.B. Jugendnetzwerk Lambda, SCHLAU Gruppen,Queerformat). Zudem belegen aktuelle Studien, dass es zu einem Einstellungswechsel in der deutschen Gesellschaft gekommen ist und die Akzeptanz und Offenheit gegenüber homosexuellen Lebensweisen zugenommen hat. So waren im Jahr 1963 noch 48 % der Bevölkerung der Ansicht, Homosexualität sei ein Laster, 40 % es sei eine Krankheit und nur 4 % es sei eine „natürliche Sache“. 2016 hingegen stimmten nur noch 11 % der Aussage zu, dass Homosexualität eine Krankheit sei und 82 % befürworteten die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Diese zunehmende gesellschaftliche Offenheit gegenüber homosexuellen Lebensweisen spiegelt sich jedoch kaum in Schulen wider. So wird Homosexualität im Unterricht an deutschen Schulen nur vereinzelt inhaltlich als Unterrichtsgegenstand behandelt und auch in Materialien sowie Schulbüchern wird die gesellschaftliche Existenz von Schwulen und Lesben kaum widergespiegelt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Homophobie ein Problem an Schulen ist und bspw. schwule bzw. lesbische Schüler_innen1 aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Dies hebt die Bedeutung des Handelns der Lehrkraft hervor, denn Studien belegen, dass je häufiger die Thematik Homosexualität von Lehrpersonen im Unterricht bearbeitet wird und je konsequenter bei Diskriminierungen interveniert wird, desto größer ist das Wissen der Schüler_innen über Homosexualität und desto positiver sind diese gegenüber der Thematik eingestellt. Somit haben Lehrkräfte einen maßgeblichen Einfluss auf die Einstellungen der Schüler_innen und können dazu beitragen, dass homosexuelle Lebensweisen im schulischen Kontext sichtbar gemacht werden, sodass sich schwule und lesbische Schüler_innen mitgemeint und mitgedacht fühlen können. Dies spielt insofern eine große Rolle als dass statistisch betrachtet etwa fünf bis zehn Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Übertragen auf den Schulalltag gibt es folglich in jeder Schulklasse circa ein bis zwei Schüler_innen, die lesbisch oder schwul sind bzw. gleichgeschlechtliche Erfahrungen gemacht haben oder noch machen werden. Dies unterstreicht die Relevanz der Bearbeitung und damit der Sichtbarmachung des Themas Homosexualität durch die Lehrkraft.
Von der Entnaturalisierung von Muttermythen zur neoliberalen Top Mum? Eine kritische Betrachtung von Stilldiskursen (2016)
Mader, Ann-Kathrin
Im 20. Jahrhundert hat sich der Stellenwert von Kindern in westlich geprägten Gesellschaften erhöht1: Verhütung und Abtreibung sind zuverlässiger beziehungsweise sicherer, üblicher und einfacher zugänglich geworden. Die Möglichkeit, sich nun auch gegen ein Kind entscheiden zu können, legt die Vermutung nahe, dass auch die Entscheidung für ein Kind bewusster getroffen wird als in früheren Zeiten2. Zudem hat sich durch(entwicklungs-)psychologische Zugänge der Blick auf Kinder verändert: Anders als zuvor werden sie nun als eigenständige Persönlichkeiten betrachtet und ihnen werden mehr Bedürfnisse zugesprochen, bei deren Nichterfüllung mit Folgen für die psychische und auch physische Gesundheit des Kindes gerechnet wird.3 Diese Diskurse – die (zumindest unterstellte) bewusste Entscheidung für ein Kind und die größere Bedeutung, die der Erziehung im weitesten Sinne beigemessen wird – erhöhen den gesellschaftlichen Anspruch an Mütter: Entscheidet sich eine Frau dafür, ein Kind zu bekommen, so soll sie diesem auch eine gute Mutter sein. Ausgehend von dieser Beobachtung steht die Frage nach einem veränderten Mutterideal und den damit verbundenen gesellschaftlichen Anforderungen an Mütter im Mittelpunkt dieser Arbeit. Exemplarisch verdeutlicht werden diese Zusammenhänge am Beispiel des Stillens.
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