Refine
Year of publication
Document Type
- ResearchPaper (36)
- Doctoral Thesis (11)
- Working Paper (4)
- Report (1)
Language
- German (52) (remove)
Has Fulltext
- yes (52) (remove)
Keywords
- Sozioökonomisches Panel (4)
- Selbstständiger (3)
- Arbeitsbedingungen (2)
- Arbeitszufriedenheit (2)
- Einkommen (2)
- Freier Beruf (2)
- Führung (2)
- German Socio-Economic Panel (2)
- Leadership (2)
- Modell (2)
- Unternehmenserfolg (2)
- sozial (2)
- Agency-Theorie (1)
- Anreiz-Beitrags-Theorie (1)
- Arbeitnehmer (1)
- Armut (1)
- Ausländischer Arbeitnehmer (1)
- Bad Practices (1)
- Beurteilung (1)
- Blundell-Bond (1)
- Bürgerbeteiligung (1)
- Call Center (1)
- Childcare time (1)
- Dealing with Conflicts (1)
- Dynamic Panel Data Estimation (1)
- Dynamische Paneldatenschätzung (1)
- Einkommensdynamik (1)
- Einkommensentwicklung (1)
- Empirie (1)
- Employee (1)
- Entrepreneurship (1)
- Entscheidung (1)
- Familienbetrieb (1)
- Firmenkunde (1)
- Firmenkundengeschäft (1)
- Führungskraft (1)
- Führungsstil (1)
- Governance (1)
- Gründungsförderung (1)
- Haushalt (1)
- Hochschulinkubatoren (1)
- Human Resources (1)
- Income dynamics (1)
- Informationstheorie (1)
- Innovationsbereitschaft (1)
- Innovationsmanagement (1)
- Kaufentscheidung (1)
- Kinderbetreuung (1)
- Kommunikation (1)
- Konfliktregelung (1)
- Kontext (1)
- Kulturelle Kooperation (1)
- Leader (1)
- Lean Management (1)
- Lean Production (1)
- Leistungsmessung (1)
- Mincer Regression (1)
- Mitarbeiter (1)
- Moral (1)
- Nichtlineare Regression (1)
- Non-linear seemingly unrelated regression (1)
- Opportunismus (1)
- Organisational Development (1)
- Organisationsentwicklung (1)
- Outsourcing (1)
- Panel Data (1)
- Paneldaten (1)
- Personalpolitik (1)
- Personalwesen (1)
- Personenbezogene Daten (1)
- Produktionstechnik (1)
- Reiseverhalten (1)
- Ressourcenabhängigkeitstheorie (1)
- Selbsteinschätzung (1)
- Self-employed (1)
- Simulation (1)
- Socio-economic Panel (SOEP) (1)
- Sozial induzierter Opportunismus (1)
- Sozialverhalten (1)
- Sparkasse (1)
- Stand-alone general microsimulation model (1)
- Tourism (1)
- Tourismus (1)
- Ungleichheit (1)
- Unternehmen (1)
- Unternehmensgründung (1)
- Unternehmer (1)
- Verbraucherzufriedenheit (1)
- Vergehen (1)
- Vertrieb (1)
- Vorgesetzter (1)
- Wirkungsanalyse (1)
- Zeit (1)
- Zeitbudget (1)
- collective household decisions (1)
- customer satisfaction (1)
- decision making (1)
- empirische Muster (1)
- employees and self-employed (1)
- impact analysis of economic and social policies (1)
- income (1)
- inf (1)
- liberal professions (1)
- polarization of time and income (1)
- poverty (1)
- simulation of microdata (1)
- static and dynamic aging (1)
- theoretischer Modelle (1)
- time (1)
- travel behaviour (1)
- Öffentliche Aufgaben (1)
Institute
- BWL (52) (remove)
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem zeitlichen Verlauf von Entscheidungsprozessen in Organisationen. Anhand eines Simulationsmodells werden die zeitlichen Konsequenzen von De-fiziten in der Problemzuwendung aufgezeigt. Gemeint ist mit dem Begriff der Problemzuwendung, die Zuwendung zu Kerntätigkeiten des Entscheidens: der Aufmerksamkeit, der Problemdefinition, der Erarbeitung von Problemlösungen und der Umsetzung der Lösungen. Problematisch ist das Thema der Problemzuwendung, weil Organisationen praktisch niemals mit nur einem einzigen Problem konfrontiert werden, sondern immer viele Probleme gleichzeitig auf Bearbeitung drän-gen. Der zeitliche Verlauf von Entscheidungsprozessen wird allerdings nicht allein von der Prob-lemzuwendung bestimmt, sondern auch von den vielen Hindernissen, die sich in jedem Entschei-dungsprozess ganz unvermeidlich (in mehr oder weniger großem Ausmaß) einstellen. Weitere wichtige Einflussgrößen sind der Problemzufluss, die Problemlösungskapazitäten und die Prob-lemlösungsfähigkeiten. Das Simulationsmodell, das im vorliegenden Beitrag vorgestellt wird, be-schreibt das Zusammenwirken dieser Größen. Es zeigt, dass der zeitliche Verlauf von Entschei-dungsprozessen ganz maßgeblich von strukturellen Parametern bestimmt wird, die sich nur in be-grenztem Maße beeinflussen lassen, die sich also – paradoxerweise – dem willentlichen Entschei-dungshandeln entziehen.
Kollektive Entscheidungen sind komplexe Angelegenheiten. Die wissenschaftliche Forschung tut sich entsprechend schwer, ihr Zustandekommen zu erklären. Nicht selten verzichtet sie von vornherein auf den Versuch, der Vielschichtigkeit des Entscheidungsphänomens gerecht zu werden und begnügt sich mit einfachen Modellen, die gar nicht den Anspruch erheben, die Wirklichkeit abzubilden. Zahlreiche Beispiele hierfür liefert die mikroökonomische Theorie.