Filtern
Erscheinungsjahr
- 2006 (42) (entfernen)
Dokumenttyp
- Research Paper (13)
- Diplomarbeit (10)
- Dissertation (9)
- Bericht (7)
- Teil eines Buches (Kapitel) (1)
- Beitrag in Konferenzband (1)
- Arbeitspapier (1)
Sprache
- Deutsch (42) (entfernen)
Volltext vorhanden
- ja (42) (entfernen)
Schlagworte
- Informatik (3)
- Calluna vulgaris (2)
- Computer (2)
- Deschampsia flexnosa (2)
- Handwerksbetrieb (2)
- Heidekraut (2)
- Kultur (2)
- Lüneburg (2)
- Stickstoff (2)
- Wirtschaftsinformatik (2)
- nitrogen (2)
- AIDS (1)
- Algorithmus (1)
- Allergen (1)
- Alterung (1)
- Animation (1)
- Anna (1)
- Arbeitsamt (1)
- Arbeitsbeziehungen (1)
- Arbeitsplatz/Stress (1)
- Aromatische Verbindungen (1)
- Ausbildungsplatz (1)
- Auslandsaufenthalt (1)
- Auslandsmitarbeiter (1)
- Automatisierungstechnik (1)
- Baltic Sea (1)
- Bank (1)
- Bankangestellter (1)
- Bericht (1)
- Betriebsrat (1)
- Beweidung (1)
- Bioassay (1)
- Biotest (1)
- Buch (1)
- Character (1)
- Charakter (1)
- Datenanalyse (1)
- Datenaustausch (1)
- Datenmodell (1)
- Deutschland / Betriebsverfassungsgesetz (1)
- Dokumentation (1)
- Drahtschmiele (1)
- EU (1)
- Ebstorfer Weltkarte (1)
- Elektrisches Netz (1)
- Emphysem (1)
- Energieeffiizienz (1)
- Entity-Relationship-Datenmodell (1)
- Estrogen (1)
- Evaluation (1)
- Expatriate-Management (1)
- Expatriates (1)
- Fibroblast (1)
- Film (1)
- Firmenkunde (1)
- Freikörperkultur (1)
- Führungskraft (1)
- Gebäudeleittechnik (1)
- Genexpression (1)
- Gesundheit (1)
- Gesundheitserziehung (1)
- Gesundheitsförderung (1)
- Getränkehandel (1)
- Globalisierung (1)
- Grundwasserverschmutzung (1)
- Gründung (1)
- Gutachten (1)
- Gute gesunde Schule (1)
- HIV (1)
- HPLC-ESI-MS/MS (1)
- HPLC-MS (1)
- Handwerkskammer Lüneburg-Stade (1)
- Haustechnik (1)
- Health Education (1)
- Heatherlandmanagement (1)
- Heidemanagement (1)
- Ich-AG (1)
- Innovationsmanagement (1)
- Ins (1)
- Insolvenz (1)
- Java (1)
- Kino (1)
- Kraftfahrzeugindustrie (1)
- Kreishandwerkerschaft Lüneburg (1)
- Kulturkontakt (1)
- Kundenbindung (1)
- Kunst (1)
- Lebensmittelindustrie (1)
- Lehrer (1)
- Luftverschmutzung (1)
- Lunge (1)
- Management (1)
- Marktausstieg (1)
- Marktzugang (1)
- Medium (1)
- Mitbestimmung (1)
- Monopol (1)
- Nacktheit (1)
- Nakedness (1)
- Naturism (1)
- Naturismus (1)
- New Economic Geography (1)
- Nudism (1)
- Nährstoffkreislauf (1)
- Nährstoffmangel (1)
- OWL <Programmiersprache> (1)
- Objektorientierte Programmierung (1)
- Obstruktive Ventilationsstörung (1)
- Ontologie (1)
- Oppermann (1)
- Organisationsdiagnose (1)
- Organisationsentwicklung (1)
- Organisationsklima (1)
- Ostsee (1)
- Ozon (1)
- Pareto-Optimum (1)
- Peer-to-Peer-Netz (1)
- Personalentwicklung (1)
- Personality (1)
- Persönlichkeit (1)
- Politische Entscheidung (1)
- Polycyclische Aromaten (1)
- PostScript (1)
- Prevention (1)
- Produktion (1)
- Produktivität (1)
- Programmierung (1)
- Prävention (1)
- Psychoanalyse (1)
- Psychoanalysis (1)
- Qualitätsaudit (1)
- Rauchen (1)
- Recht (1)
- Regelungstechnik (1)
- Schadstoff (1)
- Schulentwicklung (1)
- Sexual behavior (1)
- Sexualverhalten (1)
- Software Engineering (1)
- Sputum (1)
- Statistische Analyse (1)
- Strompreis (1)
- Systemanalyse (1)
- Tabakrauch (1)
- Technologie (1)
- Technology (1)
- Teer (1)
- Umweltbilanz (1)
- Umweltqualität (1)
- Umweltverschmutzung (1)
- Umweltverträglichkeit (1)
- Unternehmensgründung (1)
- Unternehmenskultur (1)
- Vertical Linkages (1)
- WHO (1)
- Wachstumsmodell (1)
- Wasserverschmutzung (1)
- Weltgesundheitsorganisation (1)
- Wertschöpfungskette (1)
- Wettbewerb (1)
- Wirtschaftsgeographie (1)
- Wirtschaftspsychologie (1)
- Wirtschaftsstatistik (1)
- Zigarettenrauch (1)
- air pollution (1)
- allergen (1)
- beverage carton (1)
- emphysema (1)
- environmental performance (1)
- fibroblasts (1)
- geneexpression (1)
- life-cycle assessment (1)
- lung (1)
- nutrient limitation (1)
- nutrients (1)
- ozone (1)
- pollutant (1)
- polycylic aromatic compounds (1)
- schulisches Projektmanagement (1)
- sheep grazing (1)
- smoking (1)
- sputum (1)
- tar-contaminated sites (1)
- Östrogen (1)
Diese Arbeit hat die Implementierung eines Change Prozesses nach ITIL (Information Technology Infrastructure Library) zum Thema und soll damit zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern bei Veränderungen an den Systemen und zur Systematisierung der Prozessabläufe beitragen. Die Ostfriesische Tee Gesellschaft arbeitet mit dem Software-Tool "Magic", welches eine einfache Problembearbeitung durch die Verwendung so genannter Trouble Tickets, einem System zur Verwaltung von Kundenanfragen, ermöglicht. Dieses Tool wird durch Erstellung neuer Masken soweit angepasst, dass eine zweckmäßige Change-Bearbeitung möglich ist. Es wird eine Ist-Aufnahme der bestehenden Server und der darauf installierten Software durchgeführt, deren Komponenten verantwortliche Personen zugeordnet werden. Es folgt eine Erfassung der Daten in der Datenbank von Magic über Datenerfassungsmasken. Es werden außerdem Berichte zur Auswertung der Changes erstellt. Im Anschluss daran erfolgt die Ausarbeitung definierter Prozessabläufe für die Durchführung von Changes. Eine Schulung mit jedem IT-Mitarbeiter soll ein besseres Verständnis für die Change-Abläufe gewährleisten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer Methodik, wissensbasierte Kommunikation in einem verteilten System zu realisieren. Als Szenario dient der Organic Room, ein Raum mit intelligenter Haustechnik, der sich möglichst eingenständig an die Bedürfnisse des Menschen anpasst und sich dabei energieeffizient verhält.
Internationale Entsendungen : Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Lüneburg
(2006)
Der Bericht stellt die Kernergebnisse einer Befragung zum Expatriate-Management von 31 deutschen Unternehmen vor. Behandelt werden die Themen Auswahl von Expatriates, Vorbereitung, Training und Begleitung, Fluktuation im Kontext der Entsendung und zukünftig erwartete Entwicklungen im Expatriate-Management.
Diese Diplomarbeit verfolgt das Ziel, die Bedeutung und Entstehung von Kundenbindung auf den Onlineportalen der Marktplatz Lüneburger Heide GmbH zu erklären, um anschließend konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbindung für die relevanten Kundensegmente vorzustellen. Hierzu werden zunächst die theoretischen Grundlagen zum Thema E-Business behandelt, und die Ausprägungen von Onlineportalen vorgestellt. Anschließend erfolgt die Vorstellung der Marktplatz GmbH und der von ihr betriebenen Portale. Im nächsten Abschnitt wird mit der Segmentierung der Kunden auf den kommunalen Portalen die Grundlage für die Kundenbindung gelegt, da es betriebswirtschaftlich nur sinnvoll ist, in die Bindung der wertvollsten Kunden zu investieren. In der Folge wird zunächst die Rolle der Kundenbindung im CRM erläutert. Anschließend werden die Bestimmungsfaktoren der Kundenbindung ausführlich erklärt, in einem Gesamtmodell zusammengefasst, und Vorschläge zur Messung der Kundenbindung bei den relevanten Kundengruppen der Marktplatz GmbH gemacht. Der Schwerpunkt der Ausarbeitung liegt auf dem letzten Teil. Hier werden in einem ersten Schritt die bestehenden Kundenbindungsmaßnahmen auf den Portalen der Marktplatz GmbH vorgestellt und ggf. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung gemacht. Anschließend sollen neue Maßnahmen zur konkreten Verbesserung der Kundenbindung entwickelt und in einem Chancen-Risiken-Vergleich auf ihre praktische Realisierbarkeit hin überprüft werden.
Gesunde Lehrkräfte sind eine Voraussetzung für den Erfolg von Schulen. Nur gesunde Lehrkräfte besitzen die Leistungsstärke und -bereitschaft, die für die Entwicklung guter Schulen notwendig sind. Dieses Handbuch soll Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleitungen helfen, in ihren Schulen Veränderungsprozesse anzustoßen und erfolgreich zu gestalten, die zu einer nachhaltigen Förderung der Gesundheit und Leistungskraft der Lehrkräfte und einer Verbesserung der Qualität der Schule insgesamt führen. Das angestrebte Idealbild ist das einer guten gesunden Schule, in der die Lehrkräfte gemeinsam an der Verwirklichung der Ziele ihrer Schule arbeiten und sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben gegenseitig unterstützen und anspornen. Es wird ein Konzept vorgestellt und begründet, welches Schulen hilft, einen umfassenden, auf ihre Verhältnisse zugeschnittenen Entwicklungsprozess zu gestalten, bei dem Arbeits- und Kommunikationsprozesse ebenso wie Organisationsstrukturen auf ihre gesundheitsförderliche Wirkung bzw. ihren gesundheitlichen Belastungswert hin geprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Diese umfassenden Entwicklungsprozesse können und sollen auch konkretere Maßnahmen zur Reduzierung spezifischer Belastungen (z.B. durch Lärm oder Disziplinprobleme) und zur Förderung individueller Ressourcen (z.B. Zeitmanagement oder Entspannung) umfassen, darüber hinaus soll aber eben auch eine Verbesserung der Arbeits- und Organisationsbedingungen angestrebt werden. Es wird also ein Konzept zur Organisationsentwicklung vorgestellt, welches den Weg zu einer guten gesunden Schule aufzeigen soll. Hintergrund des Handbuchs ist das Modellprojekt „Betriebliche Gesundheitsförderung in berufsbildenden Schulen – Entwicklung von Maßnahmen und Strategien“, das die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), der Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe (GUVV W-L) und der Bundesverband der Unfallkassen (BUK) initiiert haben (Laufzeit 1.1.03 – 31.8.05; Durchführung und wissenschaftliche Begleitung: Institut für Psychologie der Universität Lüneburg; Evaluation: Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES)) Das übergeordnete Ziel des Modellprojekts bestand darin, ein Konzept zur nachhaltigen Förderung der Gesundheit von Berufsschullehrerinnen und -lehrern zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Das Projekt folgte der Survey-Feedback-Methode der Organisationsentwicklung. Zu Beginn des Projektes wurde mittels Fragebogen eine Diagnose der Stärken und Schwächen der jeweiligen Schule durchgeführt. Der Fragebogen erfasste (1) psychische und physische Beanspruchung, Arbeits- und Lebenszufriedenheit, (2) berufs- und schulspezifische Belastungen und (3) personale und organisationale Ressourcen. Die Diagnoseergebnisse wurden auf kollegialer und individueller Ebene ausgewertet und zurückgemeldet. In der Interventionsphase wählten die Kollegien der vier Projektschulen selbstgesteuert Themen aus und arbeiteten über 1,5 Jahre in Gruppen daran. Die Maßnahmen zur Reduktion von Belastungen und zur Stärkung von Ressourcen wuden abschließend hinsichtlich ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich bewertet. Dieses Handbuch ist so aufgebaut, dass die verschiedenen Phasen der Survey-Feedback-Methode in einem oder zwei Kapiteln genauer betrachtet werden (Diagnose, Intervention, Evaluation). Daneben wird in einem Kapitel die Grundidee einer nachhaltigen Gesundheitsförderung, die auf dem Konzept der Organisationsentwicklung basiert, dargestellt und begründet. In einem weiteren Kapitel wird eine zentrale Herausforderung für einen solchen umfassenden Ansatz der Gesundheitsförderung, der eben auch auf eine Veränderung von Arbeits- und Organisationsbedingungen zielt, genauer betrachtet: Wie kann es gelingen, die einzelnen Lehrkräfte und das Kollegium insgesamt zu einer Veränderung ihres Verhaltens zu motivieren? Es wird aufgezeigt, wie die Veränderungsbereitschaft im Kollegium und bei den Lehrkräften gefördert werden und eine dauerhafte Verhaltensänderung gelingen kann. In weiteren Kapiteln wird das Projektmanagement als eine Möglichkeit zur Realisierung guter gesunder Schulen vorgestellt. Im Anschluss wird ausführlich diskutiert, wie Arbeitsprozesse in schulischen Interventionsgruppen so gestaltet werden können, dass diese effizient und erfolgreich verlaufen. Das Handbuch schließt ab mit einer Präsentation ausgewählter Evaluationsergebnisse aus dem Modellprojekt und den Berichten aus den Projektschulen.
Markteintritte, Marktaustritte und Produktivität - Empirische Befunde zur Dynamik in der Industrie
(2006)
Die wiederholte Exposition des Menschen gegenüber inhalierten oxidativen Noxen unterschiedlicher Genese ist ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung umweltinduzierter Erkankungen. Zu diesen Noxen gehört neben arbeitsplatzbezogenen Noxen in Form aggressiver Gase und Partikel insbesondere der inhalative Zigarettenrauch (aktiv wie passiv) als Hauptschadstoffbelastung im Innenraumbereich. Das aktive Rauchen, und in geringerem Maße das Passivrauchen, können die Entstehung einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) bewirken. Über die genannten Noxen hinaus kann die Entwicklung der Erkrankung durch andere Umwelt- und Verhaltensfaktoren begünstigt werden. Eine pathophysiologisch bedeutsame Komponente der COPD ist das Lungenemphysem. Es ist durch eine Zerstörung der alveolären Strukturen gekennzeichnet, die sich im Verlust der elastischen Spannung der Lunge und ihrer Gasaustauschfähigkeit widerspiegelt. Da Fibroblasten eine Schlüsselrolle in der Aufrechterhaltung der Struktur der Lunge spielen, fokussierte die vorliegende Arbeit auf umweltinduzierte Veränderungen im Verhalten dieses Zelltyps. Sie ging von der Beobachtung aus, dass Raucher häufig Zeichen einer vorgezogenen Alterung aufweisen, dass oxidative Noxen Zellen in Kultur in einen gealterten Zustand versetzen können, dass gealterte Zellen eine geringere Bereitschaft zur Zellteilung zeigen und dass die Erkrankung Zeichen eines autonomen Progresses aufweist, der nicht alleine durch akute Entzündung erklärt werden kann. Daraus ergab sich die Hypothese, dass parenchymale, d.h. dem alveolären Bereich entstammende Fibroblasten der Lunge Zeichen einer vorgezogenen Alterung (Seneszenz) im Vergleich zu den Zellen von Rauchern ohne Lungenemphysem aufweisen. Derartige Änderungen hätten die Störung der Regeneration der Lunge und somit einen Gewebeabbau im Verlauf der Jahre zur Folge. Im Rahmen dieser Arbeit sollte somit geklärt werden, (1) ob und wie sich das Wachstum der Fibroblasten beim Lungenemphysem von demjenigen der Kontrollzellen unterscheidet, (2) ob der Phänotyp der Fibroblasten von Patienten mit Emphysem Zeichen einer vorzeitigen Alterung aufweist, (3) welche für eine zelluläre Seneszenz möglicherweise relevanten Gene unter den standardisierten Bedingungen der Kultur eine dauerhaft veränderte Expression aufweisen. Auf dieser Basis wurden Lungenfibroblasten aus Operationsresektaten von Patienten mit und ohne Emphysem untersucht. Die Charakterisierung der aus Explantaten gewonnenen Kulturen umfasste zunächst eine Reinheitsbestimmung der Zellkulturen. Hierbei ergab sich, dass in der zweiten Passage nach Primärkultur die Fibroblasten nahezu in Reinkultur vorlagen. Sodann wurde die Zellteilungsrate der Fibroblastenkulturen in beiden Gruppen während der exponentiellen Wachstumsphase quantifiziert. Es wurde eine signifikant verminderte Verdopplungsrate der Fibroblasten von Patienten mit Emphysem beobachtet. Da die Zellen im Abstand von 5-6 Wochen von der Entnahme untersucht wurden, ließ sich schließen, dass die Fibroblasten der Patienten mit Emphysem intrinsisch verändert waren und nicht akuter inflammatorischer Reize bedurften, um sich anders als die Kontrollzellen zu verhalten. Gealterte Zellen unterscheiden sich von nicht gealterten Zellen nicht nur durch eine geringere Teilungsrate, sondern auch durch eine geringere maximale Zahl von Teilungen. 2 Daher wurde in Langzeitkulturen untersucht, ob die langsamere Proliferation beim Emphysem mit einer geringeren proliferativen Kapazität einhergeht bzw. ob die Fibroblasten bei genügend großer zur Verfügung stehender Zeit die gleiche maximale Zahl von Teilungen erreichen, wie die Kontrollzellen. Die Unterschiede der initialen Steigung der Zellteilungskurven waren gleichsinnig zu den in den Kurzzeitversuchen beobachteten Unterschieden. Der Median der maximalen Zahl der Populationsverdopplungen bis zur Stagnation des Wachstums in serieller Passage lag bei den Zellen der Patienten mit Emphysem um ca. 6 Verdopplungen niedriger, wenn auch wegen der großen Streuung innerhalb der Gruppen der Unterschied nicht statistisch signifikant war. Die Analyse der initialen Form der Kurven ergab ebenfalls eine Verschiebung um 6 Verdopplungen bei den Zellen der Patienten mit Emphysem. Dieser Befund bestätigte die Annahme, dass die verminderte Proliferationsrate der Lungenfibroblasten von Patienten mit Emphysem persistierende, intrinsische Änderungen widerspiegelte. Als phänomenologischer Indikator der Zellalterung wurde im nächsten Schritt die Expression der Seneszenz-assoziierten beta-Galaktosidase untersucht. In der Tat fand sich in den Zellen der Patienten mit Lungenemphysem eine signifikant stärkere Aktivität dieses Enzyms, im Sinne einer zellulären Seneszenz. Die Validität dieses Nachweises konnte mittels serieller Anfärbungen bestätigt werden. Einer chronologischen zellulären Alterung liegt i.a. als zentraler Mechanismus die Verkürzung der am Ende der Chromosomen befindlichen Telomeren zugrunde, die als Abwärtszähler der verbleibenden Zellteilungskapazität fungieren. Daher wurden mit Hilfe einer immunologischen Technik die Telomerenlängen vergleichend untersucht. Die Telomerenlängen waren nicht zwischen den Gruppen verschieden und die Wahrscheinlichkeit eines dennoch bestehenden Unterschiedes konnte auf einen Wert von weniger als 5 % berechnet werden. Daher scheint die beobachtete reduzierte Proliferationsrate auf Telomeren-unabhängigen Mechanismen zu beruhen; dies spricht stärker für den Typ einer durch Noxen induzierten als einer chronologischen Seneszenz. Um einen Überblick über die Mechanismen zu gewinnen, die eine derartige Form der Seneszenz charakterisieren, wurde mit Hilfe eines 12.000 Gene umfassenden cDNA-Arrays (Genchip) die Expression (mRNA) einer für das Genom repräsentativen Menge von Genen in Zellkultur exploriert. Eine Auswahl der auf diese Weise qualitativ identifizierten Gene wurde dann in unabhängig angezogenen Zellkulturen mit Hilfe der quantitativen Echtzeit-PCR (qPCR) auf ihre Expression hin überprüft. Der explorative cDNA-Array wurde mit zusammengefassten Proben jeweils dreier Fibroblastenkulturen von Patienten mit und ohne Emphysem durchgeführt; er zeigte summarisch eine größere Zahl ab- als aufregulierter Gene beim Emphysem. Die im Array beobachteten Unterschiede der Genexpression zwischen den Gruppen konnten in der qPCRUntersuchung für die bekanntermaßen Seneszenz-assoziierten Gene IGFBP-3 und IGFBPrP1 bestätigt werden, die beim Emphysem signifikant aufreguliert vorlagen. Beide Gene codieren für Proteine, die die Effekte von Insulin und Insulin-artigen Faktoren steuern. Eine unterschiedliche Expression anderer Gene, die nach Literaturbefunden mit zellulärer Seneszenz assoziiert sind und im Array in der Regel unterschiedlich ausgeprägt gefunden wurden, ließ sich in der qPCR nicht bestätigen; dies betraf FOSL1, LOXL2, OAZ1, CDK4, IGFBP-5, - rP2 (CTGF) und -rP4 (Cyr61). Da eine unterschiedliche Genexpression nicht notwendigerweise eine unterschiedliche Proteinsynthese nach sich zieht, wurde zusätzlich die Proteinmenge von IGFBP-3 im Überstand der Zellkulturen analysiert. In Übereinstimmung mit den Expressionsbefunden fand sich IGFBP-3 vermehrt bei Fibroblasten, die von Patienten mit Emphysem stammten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigten, dass parenchymale Lungenfibroblasten von Patienten mit Lungenemphysem eine verminderte Proliferationsrate und -kapazität besitzen. In Verbindung mit den Daten der Anfärbung für einen zellulären Seneszenzmarker spricht dies für das Vorliegen eines seneszenten zellulären Phänotyps beim Emphysem. Die Tatsache, dass einerseits die Änderungen in Kultur persistierten und dass andererseits kein Unterschied der Telomerenlängen bestand, legt eine durch epigenetische Mechanismen vermittelte induzierte Seneszenz der Zellen nahe. Die mittels gestaffelter Analyse der Genexpression gefundene Aufregulation von anti-proliferativen Proteinen der Insulinachse wie IGFBP-3 und IGFBP-rP1 in Lungenfibroblasten von Patienten mit Emphysem erlaubt es darüber hinaus, eine Verbindung zwischen dem lokalen Verhalten von Strukturzellen und systemischen, über Insulin und insulinartige Wachstumsfaktoren vermittelten Änderungen zu schlagen. Diese Daten sind neuartig und erscheinen hilfreich für das Verständnis der Pathogenese des Lungenemphysems. Da sie modellhaft das Ergebnis einer chronischen Belastung mit einer Noxe auf Zellen widerspiegeln, ist anzunehmen, dass der in dieser Arbeit verfolgte Ansatz und die diesen Ansatz bestätigenden Daten auch für das Verständnis anderer, durch Umwelt und/oder Verhalten induzierter Erkrankungen förderlich sind.
Die Anfang 2004 durchgeführten Reformen auf dem Handwerksmarkt hatten vor allem eine Erleichterung des Marktzutritts und damit mehr Wettbewerb zum Ziel. Die erwartete Zunahme der Anbieter, durch die es zu sinkenden Preisen und einer steigenden Nachfrage kommen soll, konnte zumindest auf Teilmärkten beobachtet werden. Der Artikel soll anhand von Beispielen des sehr heterogenen Handwerksmarkts aufzeigen, wie sich der Wettbewerb unter der Annahme unterschiedlicher mikroökonomischer Modellkonstellationen (vollständige Konkurrenz, Monopol, monopolistische Konkurrenz und Qualitätswettbewerb) entwickelt. Auf Grundlage einer Ende 2004 in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführten Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe sollen dazu erste ökonometrische Auswertungen vorgestellt werden, die sich mit den Auswirkungen der Reform auf die wirtschaftliche Lage der Betriebe befassen.
Neben bereits seit längerer Zeit laufenden Kooperationsprojekten zwischen Statistischen Ämtern und externen Wissenschaftlern sind in jüngster Zeit bei den großen amtlichen Datenproduzenten Forschungsdatenzentren (FDZ) entstanden, die Wissenschaftlern den Zugriff auf Mikrodaten aus zahlreichen Erhebungen gestatten. In diesem Vortrag soll an ausgewählten Beispielen gezeigt werden, welche politikrelevanten Folgerungen aus Ergebnissen von Analysen mit den für die Wissenschaft neu erschlossenen wirtschaftsstatistischen Einzeldaten für Betriebe und Unternehmen gezogen werden können. Hierbei werden die Bereiche Arbeitsplatzdynamik, Exportverhalten und technische Effizienz betrachtet. Die zentrale Botschaft aus zahlreichen Studien für die Wirtschaftspolitik läßt sich in einem Satz zusammenfassen: Wirtschaftspolitische Maßnahmen sollten sich nicht an Kategorien wie Wirtschaftszweig oder Firmengröße orientieren, denn diese Einteilungen sind nicht trennscharf im Hinblick auf Eigenschaften von Betrieben wie Wachstum, Exporterfolg oder Effizienz.
Spitzenlastpreisbildung bei natürlichen Monopolen wurde bisher nur mit einer Produktionsstufe und konstanten Durchschnittskosten untersucht. Elektrischer Strom unterliegt jedoch einem mehrstufigen Produktionsprozeß, auf dem mindestens eine Stufe sinkende Durchschnittskosten aufweist. Ein privater, vertikal separierter Stromnetzbetreiber wird gewinnmaximale Spitzenlastpreise nehmen und aufgrund seiner Monopolstellung einen hohen Wohlfahrtsverlust verursachen. Das Papier untersucht in einem zweistufigen Modell mit sinkenden Durchschnittskosten auf der Transportstufe, wie sich das Verbot für den Netzmonopolisten, verschiedene Preise zu nehmen, auswirkt. In der beschriebenen Situation erhöht das Verbot, verschiedene Preise zu nehmen, die Wohlfahrt, wenn der Monopolist weiterhin beide Märkte (Peak und Off-Peak) bedient. Die untersuchte Regulierungsregel "nur ein Preis erlaubt" hat den Vorteil der einfachen Anwendung und Überwachung; sie ist somit praxistauglich und sehr kostengünstig.
Softwareverteilung und -bereitstellung im Internet und Netzwerk auf Basis der J2EE-Architektur
(2006)
In dieser Diplomarbeit wird untersucht, wie sich ein Softwareverteilungssystem auf Basis der J2EE-Architektur realisieren lässt. Dafür werden alle Prozesse und Personen für solch ein Szenario ermittelt und benannt. Die in einem Softwareverteilungssystem benötigten Komponenten werden aufgezeigt und die Beziehungen zwischen ihnen untersucht. Bei der Untersuchung soll beachtet werden, dass das Verteilungssystem mit jeder Art von Software umgehen kann. Die Abstraktion der Verteilung ist also ein wichtiger Bestandteil der Modellierung. Die Diplomarbeit unterteilt sich dabei in drei Bereiche. Den Hauptteil nimmt die Untersuchung ein. Im zweiten Teil wird zur Unterstützung der Untersuchung ein Prototyp eines solchen Systems entworfen. Im dritten Teil sollen die im ersten und zweiten Teil ermittelten Ergebnisse getestet werden.
Datenmodelle sind ein zentraler Bestandteil betrieblicher Informationssysteme. In der Praxis eingesetzte Datenmodelle erreichen oft eine erhebliche Komplexität. Eine Möglichkeit zur Reduktion der Komplexität besteht darin, gleiche oder ähnliche Teilstrukturen zu identifizieren. Durch Ausnutzung solcher Strukturanalogien kann dann das Datenmodell vereinheitlicht und vereinfacht werden. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die bestehenden Ansätze zur Definition, Identifikation und Ausnutzung von Strukturanalogien in Datenmodellen weiterzuentwickeln.
Systemanalyse für Softwaresysteme ist ein Manuskript zum Selbststudium und zur Begleitung von Lehrveranstaltungen. Es vermittelt eine Einführung in die Systemanalyse in diesem Informatik-Kontext. Systemanalyse wird dargestellt als ein zielorientiertes Vorgehen mit vielfältigen Konkretisierungs- und Abstraktionsaktivitäten. Die Vorgehensweise wird anhand von Beispielen erläutert.
Gegenwärtige atmogene N-Einträge in die Lüneburger Heide überschreiten die durch den critical-load für Sandheiden definierte Belastungsgrenze von 10-20 kg ha-1 und zeigen den Handlungsbedarf für eine langfristige Erhaltung dieser geschützten Lebensräume. Die traditionelle Schafbeweidung im NSG Lüneburger Heide kann diese hohen atmogenen N-Einträge kompensieren. Das Herdenmanagement minimiert den Nährstoffeintrag über die Exkremente der Tiere, so dass diesem Transfer nur eine geringe Bedeutung zukommt. Die N-Austräge über das Sickerwasser vor, während und nach den Pflegemaßnahmen spielen nur eine untergeordnete Rolle. Extensive Pflegemaßnahmen wie die Mahd und das kontrollierte Brennen sind nicht geeignet die atmogenen N-Einträge langfristig zu kompensieren. Intensiven Pflegemaßnahmen (Schoppern, Plaggen) gelingt dieses, benötigen aber einen zu langen Bearbeitungszyklus, innerhalb dessen kombinierte Verjüngungsmaßnahmen notwenig werden. Die Pflegemaßnahmen haben Auswirkungen auf die N- und P-Vorräte im Heidesystem und führen großteils zu einer P-Verarmung. Das kontrollierte Brennen beeinflusst den P-Haushalt am geringsten. Eine Kombination des Feuereinsatzes mit anderen extensiven Maßnahmen erscheint daher sinnvoll.
Auf der Grundlage einer breit angelegten Identifizierung und Quantifizierung von 79 PAK-Derivaten in Grundwasserproben einer teerkontaminierten Altlast wurde deren Ausbreitungs- und mikrobiologische Abbauveralten im Aquifer untersucht. Dazu wurden im Vorfeld 2 chromatographische Verfahren, 11 verschiedene Extraktionswege und 5 Derivatisierungsverfahren auf ihre Eignung überprüft. Von den 79 zugeordneten PAK-Derivaten konnten im Abstrom 47 positiv nachgewiesen, quantifiziert und einige weitere qualitativ nachgewiesen werden. In Zonen mit niedrigen biologischen Abbauraten zeigten die polaren PAK-Derivate größere Reichweiten in der Schadstoffahne als ihre unpolaren Pendants.
Vor und nach dem Buch
(2006)
Die Arbeit, von der die Rede sein soll, ist keine historische und keine philologische, sondern eine mediale. Wir haben vor vielen Jahren eine mediale Transformation an der Großen Ebstorferin vorgenommen, eine vom Pergament auf den Computerbildschirm, und dabei eine Zeitspanne der Medientechnik von 700 Jahren überbrückt, dabei die Ära des Buches übersprungen, die so stark unsere heutige Kultur geprägt, vielleicht besser: hervorgebracht, hat.