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With this dissertation, I present a human resources approach to entrepreneurship through selection and training of small-business owners in developing countries. Entrepreneurship is an important source of employment, innovation, and general economic prosperity (Autio, 2005; Walter et al., 2005; Reynolds et al., 2005; Kuratko, 2003). In developing countries, job creation through business ownership is especially important because job opportunities are limited (Walter et al., 2005; Mead & Liedholm, 1998). Strengthening the small business sector is one of the best ways to reduce poverty and increase economic growth (Birch, 1987). Thus, this dissertation adds to the scientific literature in taking a human resources approach to entrepreneurship: selecting and training entrepreneurs. Selection has widely been researched on in various scientific fields like human resource management, industrial-, work-, and organizational psychology, but only partly focusing on selection of entrepreneurs. Regarding training, there exists a fair amount of studies that focus on entrepreneurship education, but a lot of them suffer from substantial heterogeneity and methodological flaws (Glaub & Frese (2011); McKenzie & Woodruff (2013)). The dissertation combines the ideas of using selection procedures for entrepreneurs with the idea of teaching entrepreneurial skills.
Alltagspraxis zwischen Regularisierung und Wohnungsmarkt am Beispiel der Villa 31 in Buenos Aires
(2016)
Die vorliegende Arbeit "Alltagspraxis zwischen Regularisierung und Wohnungsmarkt" beschäftigt sich mit der Villa 31, einer informell gewachsenen Siedlung im Stadtzentrum von Buenos Aires. Die bereits in den 1930er Jahren entstandene Villa ist heute Lebensraum von mehr als 27.000 Menschen, die zum Teil noch immer unter prekären Wohnbedingungen und in ungeklärten Besitzverhältnissen leben. Den Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens bildet in diesem Zusammenhang das lange Zeit kontrovers diskutierte, letztlich jedoch im Dezember 2009 erlassene Gesetz No 3.343 welches den Erhalt und die Aufwertung (die sog. Urbanisierung) der Villa 31 rechtlich verankert. Ausgehend von dem spezifischen Ort konzentriert sich die Arbeit auf zwei gegenwärtige Entwicklungen, zum einen wird die Etablierung des städtisch initiierten Aufwertungsprozesses der Villa 31 untersucht, zum anderen fokussiert sich die Analyse auf die Entstehung eines parallel funktionierenden Wohnungsmarktes innerhalb der Siedlung. Im Vordergrund steht dabei die kritische Analyse der bislang wissenschaftlich nicht erforschten Themenfelder aus der Perspektive der Bewohner_Innen. Der erste Teil der Dissertation konzentriert sich auf den Urbanisierungs- bzw. den Aufwertungsprozess der Villa 31. Die Untersuchung erfolgt dabei ausgehend von zwei verschiedenen Blickrichtungen: auf der einen Seite werden die Vorgehensweisen und Absichten der formellen Planung der Stadtverwaltung dargelegt und hinterfragt, zum anderen wird der Prozess ausgehend von der urbanen Praxis und Alltagsperspektive der Bewohner_Innen betrachtet. In diesem Zusammenhang wird der Fragestellung nachgegangen, welche Auswirkung die öffentlich gelenkte Urbanisierung auf den Siedlungsraum und die Menschen vor Ort hat. Es entsteht eine umfassende Momentaufnahme des laufenden Urbanisierungsprozesses, die sowohl die zugrundeliegenden stadträumlichen Lebensrealitäten aufzeigt als auch verschiedene Perspektiven der Bewohner_Innen darstellt, die sonst meist außerhalb der allgemeinen Wahrnehmung liegen. Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Forschungsfokus auf der Etablierung und Entwicklung des eigenständigen Wohnungsmarktes innerhalb der Villa 31. Die Praktiken der Wohnraumaneignung und deren Veränderung durch die Prinzipien des Wohnungsmarktes werden dabei in den Mittelpunkt gestellt. In diesem Zusammenhang wird der Fragestellung nachgegangen, in welchem Verhältnis die Funktionsweise des Wohnungsmarktes und die Umsetzung der Urbanisierung stehen. Ausgehend von den lokalen Akteur_Innen auf dem Wohnungsmarkt werden anhand von Interviews die Veränderung der Eigentums- und Mietverhältnisse, die Transformation des Wohnraumangebotes sowie die vorherrschenden ökonomischen Rahmenbedingungen und Sicherheiten untersucht. Es entsteht ein umfassendes Bild der Aushandlungsmechanismen und Funktionsweise des Wohnungsmarktes. Durch die Kenntnis der lokalen Bedingungen und deren Analyse wird eine empirische Grundlage generiert, die zum besseren Verständnis der spezifischen Siedlungsdynamik beiträgt.
Durch die fortschreitende Intensivierung der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland wird im Rahmen der Ertragsteigerung oftmals ein erhöhter Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden beobachtet. Da bislang nur wenige Abstandsauflagen zu Saumbiotopen bei der Zulassung von Substanzen festlegt wurden und darüber hinaus durch Abdrift, vor allem in Hauptwindrichtung von Agrarflächen, eine ungewollte Applikation ausgebrachter Fungizide auf Waldsäume (hier: Nichtzielfläche) anzunehmen ist, kann eine Gefährdung von Nichtzielorganismen nicht ausgeschlossen werden. Durch einen zulässigen Einsatz von Fungiziden im Forst und in Baumschulen werden Bestände auch unmittelbar mit Pestiziden exponiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Symbiose zwischen Bäumen als Nichtzielpflanzen und Ektomykorrhiza-Pilzen (ECM) als Nichtzielorganismen unter Fungizid- und Herbizid-Exposition untersucht. Als Modellsubstanzen wurden sowohl Pestizide mit einer Zulassung für Forstwirtschaft und Baumschulen wie auch mit Ackerbauzulassung gewählt. Die Anwendungsbereiche werden durch Konzentrationsniveaus (100% bzw. 10% der empfohlen Aufwandmenge, AM) abgebildet. Buchen, welche eine intakte Symbiose mit Ektomykorrhiza aufweisen, sind besser an ihre Umwelt angepasst und verfügen über Standortvorteile aufgrund einer effektiveren Nährstoff- und Wasseraufnahme. Diese Symbiose reagiert sensibel auf anthropogene Störungen wie Pestizidanwendungen. Die Substanzen können dabei sowohl über eine direkte Wirkung auf die Mykorrhiza-Pilze, wie auch über eine indirekt schädigende Wirkung auf die Wirtspflanze, die Symbiose beeinflussen. Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, ob und welche Auswirkungen auf den Endpunkt Myzelwachstum von Ektomykorrhiza Pilzen durch eine Exposition zu beobachten sind. Zur Gefährdungsabschätzung wurden gemessene Pestizidkonzentrationen (MEC) in Gewächshausversuchen bestimmt; ECx Werte aus Konzentrations-Wirkungskurven ermittelt und die daraus resultierenden ökotoxikologischen Kenngrößen QR (Quotient Ratio) und TER (Toxic Exposure Ratio) berechnet. Dazu wurden zunächst in vitro Hemmversuche unter definierten Laborbedingungen durchgeführt. Als Endpunkt wurde das Myzelwachstum von Ektomykorrhiza-Pilzen definiert und entsprechende Kenngrößen wie EC10, EC50 und EC90 Werte für verschiedene Pestizid- ECM Modelle ermittelt. Als Modellorganismen wurden Pisolithus arhizus, Hebeloma crustuliniforme, Lyophyllum sp. und Cenococcum geophilum eingesetzt. Als Pestizide wurden die Wirkstoffe Quinoxyfen, Boscalid, Tebuconazol, Azoxystrobin sowie die Formulierungen Orius, Collis und Basta untersucht. Ergänzend dazu wurden Expositionsversuche im Gewächshaus durchgeführt und die Konzentrationen und Verteilungen der Wirkstoffe Tebuconazol und Boscalid in den Kompartimenten Boden1, Wurzelnaher Boden2 und Wurzel bestimmt. Hierzu wurde eine Methode zur Aufbereitung, Extraktion und Analyse mittels LC- MSMS in den verschiedenen Kompartimenten entwickelt. Ebenfalls wurde eine Methode zur Messung der Substanz Tebuconazol im Myzel von Pisolithus arhizus entwickelt. Aufgrund der Ergebnisse konnte gezeigt werden, dass die Toleranz der Mykobionten auf eine Exposition von dem untersuchten Testorganismus und dem eingesetzten Wirkstoff sowie dessen Konzentration abhängt. Hierbei wurde für den sensibelsten Testorganismus im Versuch, Pisolithus arhizus, ein EC50 Wert kleiner 0,026 ng g-1 für eine Exposition mit Orius ermittelt. Für eine Exposition von Pisolithus arhizus mit dem Herbizid Basta wurde ein EC50 Wert von 0,4% AM entsprechend 6 g ha -1 Glufosinat berechnet. in dem für die Symbiose relevanten Kompartiment Wurzelnaher Boden Wirkstoffkonzentrationen im Bereich von 100 - 500 ng g-1 für Boscalid und 150 - 700 ng g-1 für Tebuconazol bestimmbar sind. in dem Kompartiment Wurzel sowohl der Wirkstoff Tebuconazol wie auch Boscalid nachgewiesen werden konnte. im exponierten Myzel von Pisolithus arhizus der Wirkstoff Tebuconazol nachgewiesen werden konnte. Es wird somit von einer Bioverfügbarkeit der Substanz Tebuconazol ausgegangen. aufgrund der Datenlage und einer Berücksichtigung eines TER-Wertes < 5, für nahezu alle Kombinationen ein erhöhtes ökotoxikologisches Risiko anzunehmen ist. Einzig für eine Exposition mit 10% AM Boscalid auf den Testorganismus Cenococcum geophilum konnte ein TER > 9 ermittelt werden. Somit erscheinen weitere Untersuchungen bezüglich der Auswirkung von Pestiziden auf die Nichtzielorganismengruppe Ektomykorrhiza sinnvoll und notwendig. Für die Bewertung muss ein geeignetes Testsystem für Bodenmikroorganismen wie Mykorrhiza-Pilze standardisiert und validiert werden. Die entwickelte und angewendete Plattenmethode als Standardmesssystem erscheint dafür geeignet. Im Rahmen der Pestizidzulassungen müssen in Zukunft möglicherweise Mykorrhiza-Symbiosen bedacht werden und Schutzmaßnahmen wie Anwendungsbeschränkungen oder Abstandsregelungen zu Saumbiotopen überdacht werden.
Water is an essential natural resource, yet we are experiencing a global water crisis. This crisis is first and foremost a crisis of governance rather than of actual physical resources. Capacities of single, unitary states are severely challenged by the complex, multi-scalar, and dynamic structure of contemporary problems in water resource management. New modes of governance stress the potential of public participation and scalar restructuring for effective and legitimate environmental decision-making. However, a lack evidence on the actual implementation and instrumental value of novel governance modes stands in stark contrast to the strong beliefs and assumptions that often see these being propagated as ´panaceas´ or ´universal remedies´. With this doctoral dissertation I aim to contribute to a deeper understanding of the implementation and performance of public participation and scalar restructuring in environmental governance, and particularly to engage in systematic research into the contextual factors that shape the performance of such governance innovations. Based on the conceptual approaches of participatory, multi-level governance and scale, I advance a conceptual framework specifying mechanisms and important contextual factors describing the potential of participation and rescaling to impact on the efficacy of environmental decision-making. Applying this framework, I employ a mixed-methods approach combining qualitative, quantitative, set-theoretic, and review methods, with the aim of maximising the validity of results. Drawing on the institutional frame of the European Water Framework Directive (WFD), I first assess the extent and conditions under which participation and rescaling are actually implemented in the European water resource management regime. Subsequent analyses examine whether these governance shifts, where implemented, actually lead to environmentally effective and legitimate political decisions, and foster social outcomes. Results indicate that actual changes in governance structures remain modest, whereas previous institutional structures and experiences prove rather durable. Hence, despite recent shifts distributing authority towards alternative actors and scales, the state has persisted in its role as central authority in the European water resource management regime. To the extent that they were implemented, public participation and rescaling were generally positively related with the environmental effectiveness and legitimacy of political outcomes. The analysis provides a context-sensitive understanding, by unravelling the supposedly linear relationship between governance inputs and outputs to develop a more nuanced picture of the governance process rather as a composition of multiple, interdependent causal mechanisms that, depending on their actual configuration, lead to various outcomes. In this way, particularly the tension between legitimacy and effectiveness of political outcomes is disentangled, with both being seen as the result of distinct but interrelated properties of the governance system and its contextual circumstances. The thesis furthermore provides insights of practical and policy relevance, highlighting the need and potential to take a context-sensitive perspective in policy design and decision-making. The framework paper and the Ph.D. thesis thus together enhance academic understanding of environmental governance and its potential contributions to sustainability transitions.
In der Dissertation werden Bildwissenschaft und Didaktik miteinander zu verknüpft. So eine Kunstvermittlung mit einer Ausrichtung an Bilderfragen und Bildgebrauch entworfen, wobei eine Orientierung an vorhandenen Didaktiken erfolgt. Außerdem wird Methodik und ein Modell zur der Bildinterpretation entwickelt, die Handlungs- und Subjektorientierung einbeziehen. In dem ersten Teil der Arbeit steht vor allem die bildwissenschaftliche Grundlage im Vordergrund. So wird in diesem Teil die Veränderung des Bildbegriffs und Bildverständnisses reflektiert und thematisiert. Ein breiter Bildbegriff (unterschiedliche Formen, Funktionen und Zuschreibungen inbegriffen), der Bereich der Zuschreibung und die Rolle des Betrachters stehen im Fokus. In dieser Auseinandersetzung mit der Thematik ergibt sich vor allem der Bildgebrauch als ein neuer Weg der Bilderfassung. Außerdem ist die Rolle des Betrachters von Bildern nicht mehr nur eine rezipierende, sondern auch die des Umgangs und des Gebrauchs von Bildern Zusätzlich erfolgt die Verknüpfung der gewonnen Erkenntnisse im Bereich der Kunstpädagogik. Hierzu werden allgemeine und Kunstdidaktiken untersucht und speziell auf die Bereiche Bildverstehen und Handlungsorientierung bezogen. Aus aktuellen Tendenzen der Kunstpädagogik werden die Fokussierung der Wahrnehmung sowie eine Einbeziehung technologischer und nicht-technologischer Wahrnehmungsräume abgeleitet. Theorien zu Potentialen von Bildern ergänzen dies und führen Bildwissenschaft und Didaktik zusammen. Durch Subjektorientierung wird letztlich eine Zuspitzung auf die Notwendigkeit einer Handlungsorientierung und des Bildgebrauchs vorgenommen. Im Modell zur Bildvermittlung werden die fachlichen und didaktischen Erkenntnisse eingebracht. Perzeptbildung, Kontexte (mit Berücksichtigung von Konzept und Allocation) sowie der übergreifende Schritt der Bildhandlungen werden generiert. Abgestimmt auf den Betrachter und das Bild werden die Schritte mit Methoden angereichert. In einem exemplarischen Schulversuch wird dieses Modell umgesetzt und reflektiert.
Die theoretische Annahme, dass Partizipation - definiert als aktive Teilhabe an relevanten Entscheidungsprozessen - einen positiven Effekt auf das psychische Wohlbefinden hat, spiegelt sich in einer fragmentarischen empirischen Befundlage. Vor diesem Hintergrund und in Hinblick auf die defizitäre Bildungslandschaft Brasiliens, widmet sich diese Arbeit der Untersuchung des Prinzips Partizipation als wesentliches Merkmal einer guten gesunden Schule. Die Ergebnisse zeigen, dass Partizipation ein mehrdimensionales Konstrukt ist, das als Produkt der Partizipationssituationen unter Berücksichtigung des Partizipationsgrades und der Partizipationskohärenz im Querschnitt aller möglichen Handlungsfelder von Schule und damit als Partizipationsqualität verstanden werden muss. Mit Hilfe einer Fragebogenerhebung wurden Daten von insgesamt 175 Lehrkräften staatlicher und privater Primarschulen der südbrasilianischen Stadt Joinville ausgewertet. Ein Effekt von Partizipationsqualität auf das psychische Wohlbefinden lässt sich für die Zielgruppe der Lehrkräfte privater Schulen bestätigen.
In der Wasser- und Abwasseruntersuchung hat der Summenparameter eine heraus-ragende Bedeutung. Sowohl in der gesetzlichen Überwachung als auch der Bemes-sung von Abwasserbehandlungsanlagen werden Belastungen vielfach über die Zu-sammenfassung von Einzelstoffen in Stoffgruppen ausgedrückt. Stoffgruppen lassen sich mit Hilfe von Summenparametern zuverlässig und im Vergleich zu Einzelstoffen mit geringerem Aufwand bestimmen. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Verfahrens-grundlagen der Summenparameter und ihre Verwendung in der Wasser- und Abwas-seruntersuchung erläutert. Ein bedeutender wie auch umstrittener Summenparameter ist der AOX - Adsorbier-bare organisch gebundene Halogene (AOX). Bedeutend ist er deshalb, weil er ein ord-nungs- und abgaberechtlich relevanter Abwasserparameter ist. Umstritten ist er unter anderem, weil er ursprünglich für andere Zwecke als die Abwasseruntersuchung ent-wickelt wurde. Seinerzeit war der AOX ein Überwachungsparameter für Trinkwasser. Als Abwasserparameter dient er zur Erfassung einer im Abwasser unerwünschten Stoffgruppe, der besorgnisauslösende Eigenschaften wie Persistenz, Bioakkumulier-barkeit und Toxizität (PBT-Eigenschaften) zugeschrieben wird. Im zweiten Teil der Ar-beit wurden exemplarisch am Parameter AOX die Zusammenhänge zwischen Stoff-parametern und besorgnisauslösenden Eigenschaften bzw. Wirkungen der ausge-wählten parameterausmachenden Substanzen untersucht. Die Untersuchungsergeb-nisse wurden vor allem in Zusammenhang mit der Ermittlung und Verankerung von Mindestanforderungen für das Einleiten von Abwasser bewertet.
Die kumulative Dissertation ´CSR-Berichterstattung als Teil unternehmerischen Kommunikationsmanagements und als Beitrag zur Unternehmensreputation´ stellt dar, wie CSR-Berichterstattung als Kommunikationsinstrument einen Beitrag zur Unternehmensreputation leisten kann. Zwei Artikel befassen sich mit CSR-Berichterstattung im deutschen bzw. im weltweiten Bankensektor. Die Ergebnisse des ersten Artikels zeigen, dass die zehn größten deutschen Banken in vier verschiedene Kategorien von Berichterstattern eingeteilt werden können. Der zweite Artikel zeigt, wie die 106 weltweit größten Banken ihre Corporate Websites für CSR-Kommunikation und -Berichterstattung nutzen und welche Kommunikationsmuster es gibt. Der dritte Artikel diskutiert CSR-Berichterstattung anhand von Theorien zum Signalling und zur Wahrnehmung durch Stakeholder. Sein wichtigster Beitrag ist ein konzeptionelles Framework für CSR-Berichterstattung, das zeigt wie ein CSR-Bericht als Kommunikationssignal zwei Filter passieren muss, sodass sich hierdurch die CSR-Reputation vorteilhaft oder unvorteilhaft verändern kann.
Die Verwendung lokaltypischer Baumaterialien gilt als ein wichtiges prägendes Merkmal von Städten mit historischer Bausubstanz. Für Norddeutschland ist es i. d. R. der sichtbar verbaute rote Backstein, dem diese prägende Wirkung zugeschrieben wird. Mit Begriffen wie ›Backsteingotik‹ oder ›Backsteinstadt‹ wird die herausragende Bedeutung des Materials für Architektur und Stadtbild noch betont. Die niedersächsische Stadt Lüneburg ist eine solche ›Backsteinstadt‹. Backsteine wurden hier schon im Mittelalter hergestellt und verbaut; keine Fassadengestaltung wird auch bei Neubauten als so selbstverständlich angesehen wie die aus rotem Ziegelmaterial. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, warum das Material Backstein für das Stadtbild von Lüneburg eine so zentrale Rolle spielt. Es wird untersucht inwieweit sich dieses Stadtbild als logische Folge der Nutzung lokal vorhandener Rohstoffe erklären lässt und in welchem Maß weitere Umstände Einfluss auf die Bausubstanz und das Bild der Stadt hatten bzw. haben. Um sowohl rohstoffgeologische, technik- und bauhistorische Aspekte als auch den zeitspezifischen Wandel gesellschaftlicher Aneignungsprozesse und deren Auswirkungen in die Untersuchungen einbeziehen zu können, wird ein bestehender kulturgeographisch-konstruktivistischer Ansatz aus der Landschaftsforschung um eine historisch-geographische Perspektive erweitert und auf den Begriff des Stadtbilds übertragen. Diese Herangehensweise ermöglicht es, bisher ungeklärte Fragen zum Lüneburger Backstein zu beantworten und übergeordnete Zusammenhänge zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird klar, wie unauflösbar dicht die physisch-materielle Dimension der Backsteinstadt mit der Historizität ihrer sozialen Konstruktion verwoben ist.
In der vorliegenden Arbeit geht es um eine Bildpraxis, die an die Fotografie gekoppelt ist. Die Forschungsarbeit von Vera Brandner baut auf der These auf, dass die Fotografie aufgrund ihrer ´Undiszipliniertheit´ speziell in inter- und transdisziplinären sowie interkulturellen Forschungsfeldern dem gemeinsamen Lernen und Forschen dienen kann, da sie für viele Menschen - egal woher sie kommen, welchen lebensweltlichen oder disziplinären Hintergrund sie mitbringen - leicht zugänglich und nutzbar ist. Auf diesen Zusammenhang beruht der methodologische Rahmen Generative Bildarbeit, den Vera Brandner in ihrer Doktorarbeit konzipiert, empirisch erprobt und konsolidiert hat. Verschiedene Aspekte fotografisch-visueller Methoden werden mit postkolonialer, fotokritischer und emanzipatorischer Theorienbildung verschränkt. Konzeptuelle und praktische Basisarbeit für die Entwicklung Generativer Bildarbeit wurde in der Arbeit des Vereins ipsum1 zwischen 2003 und 2010 in Angola, Pakistan, Afghanistan, Israel, Palästina und Österreich geleistet. Es handelt sich dabei um eine Systematisierung der verschiedenen Blickakte, Interaktions- und Reflexionsformen, die im fotografischen Geflecht möglich sind, um diese für das dialogische Arbeiten mit Menschen verschiedener Erkenntniskulturen nutzbar zu machen. Die Fotografie wird als Praxisform in Situationen eingesetzt, in denen die beteiligten Akteur_innen einander aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft, Sozialisierung und Spezialisierung fremd sind, durch geteilte Problemstellungen jedoch miteinander in Verbindung stehen. Es geht bei Generativer Bildarbeit um ein Arbeiten an den Grenzen des Eigenen und des Anderen, wobei diese Problemstellungen zugänglich, beforschbar und transformierbar gemacht werden. Die Fotografie wird zum Übungs- und Forschungsfeld für das Umgehen mit Kultureller Differenz. In diesem Übungsfeld entwickeln die Teilnehmer_innen Gestaltungs- und Reflexionsformen, um mit bestehenden Widersprüchen und Unsicherheiten ihrem jeweiligen Kontext entsprechend umzugehen.
Das Aufschieben oder Vermeiden von intendierten oder relevanten Tätigkeitenist ein weitverbreitetes Phänomen, das zu vielfältigen Nachteilen oder Problemen führen kann. Etwa die Hälfte aller Studierenden und zwischen 15 % und 20 % der Allgemeinbevölkerung berichten, ernsthaft und chronisch unter Prokrastination zu leiden.Vorherige Forschungsarbeiten konnten zeigen, dass erstens aversive Emotionen die Tendenz zum Aufschieben verstärken und dass zweitens Prokrastination als dysfunktionale FormderEmotionsregulation betrachtet werden kann. Bislang wurde jedoch nicht systematisch untersucht, ob die Fähigkeit zum adaptiven Umgang mit Emotionen Prokrastination reduziert. Inder vorliegenden publikationsbasierten Dissertation soll diese Forschungslücke geschlossen werden. Weil Prokrastination sich negativ auf Gesundheitsverhalten auswirkt,wurde in einer ersten Studie untersucht, ob die Fähigkeit zum adaptiven Umgang mit aversiven Emotionen (emotionale Kompetenz; Moderator)den Zusammenhang zwischen gesundheitsbezogener Absicht (UV) und tatsächlichem Verhalten (AV) moderiert. Am Ende der Auftaktveranstaltung eines Stressmanagement-Trainings gaben119 Lehrkräftean, wie häufig sie eine zuvor gelernte Achtsamkeits-und Entspannungsübung in der darauffolgenden Woche praktizieren wollten (Trainingsabsicht). Eine Woche später wurde ihr tatsächliches Trainingsverhalten erfragt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass emotionale Kompetenz, die vor Trainingsbeginn erfasst wurde, denZusammenhang zwischen Absicht und Verhalten moderiert: Mit steigender emotionaler Kompetenz steigt auch der Zusammenhang zwischen Trainingsabsicht und Trainingsverhalten. Das kann als Hinweis darauf gewertet werden, dass
emotionale Kompetenzeinen reduzierenden Einfluss auf Prokrastination hat. Allerdings wurde in der Studie nur eine spezifische Verhaltensweise beobachtet. Prokrastination umfasst jedoch ein breites Spektrum von Verhaltensweisen.Deswegen wurde in drei zu einer Publikation verbundenenStudien (Studie 2.1-2.3) der Einfluss von emotionalen Kompetenzen auf Prokrastination untersucht: In Studie 2.1 wurde der querschnittliche Zusammenhang zwischen den neun Subskalen des Fragebogens zur standardisierten Selbsteinschätzung emotionaler Kompetenzen und akademischer Prokrastination an 172 Studierenden ermittelt. Alle neun Subskalen korrelierten signifikant negativ mit Prokrastination. In einer Regressionsanalyse dieser neun Subskalen auf Prokrastination war jedoch nur die Fähigkeit, aversive Emotionen zu tolerieren, ein signifikanter Prädiktor. In einer anschließenden Mediationsanalyse wurde gezeigt, dass der Zusammenhang zwischen jeder einzelnen Subskala und Prokrastination von der Fähigkeit,aversiveEmotionen zu tolerieren, vermittelt wurde. Um die fehlende kausale Interpretierbarkeit dieser querschnittlichen Ergebnisse zu überwinden, wurde in Studie 2.2 an 79 Studierenden der prospektive Einfluss von emotionaler Kompetenz auf zeitlich nachgelagerte Prokrastination mittels cross-lagged panels ermittelt. Die Ergebnisse geben erste Hinweise auf eine kausale Interpretierbarkeit. Da kausale Aussagen jedoch nur mit einem randomisiert-kontrollierten Studiendesign ermittelt werden können, wurden 83 Teilnehmende in Studie 2.3 auf eine Trainings-oder eine Wartekontrollbedingung gelost. Die Teilnehmenden der Trainingsbedingung erlernten emotionsfokussierte Strategien, um mit emotional aversiven Aufgaben umzugehen. Die Ergebnisse zeigen einen Rückgang der Prokrastination in der Interventionsgruppe im Vergleich zu der Wartekontrollgruppe. In der Zusammenschau der Studien 2.1bis 2.3legen die Ergebnisse nahe, dass der reduzierende Einfluss emotionaler Kompetenz auf Prokrastination kausal interpretiert werden kann.
In Studie 3(dritte Publikation) wurde die Wirksamkeit eine sonlinebasierten Trainings zur Überwindung von Prokrastination evaluiert, das der Autor neu entwickelt hat. Die in Studie 2.3 getesteten emotionsfokussierten Strategien zum Umgang mit aversiven Aufgaben wurden in das Training integriert. Mit Blick auf die Adhärenz, die bei onlinebasierten Trainings im Allgemeinen und bei Menschen mit Prokrastinationsproblemen im Besonderen eine Herausforderung darstellt, wurde eine tägliche SMS-Unterstützung für die Teilnehmenden implementiertund evaluiert. Die Wirksamkeit und die Adhärenz wurden in einem dreiarmigen randomisiert-kontrollierten Design (WKG vs. IG vs. IG + SMS) an 161 Teilnehmenden untersucht. Das Training bewirkte einen signifikanten Rückgang der Prokrastination. Die tägliche SMS-Unterstützung schien die Wirksamkeit zu verstärken (d= .29 nur online; d= .57 online + SMS) und die Adhärenz zu verbessern. Allerdings wurde der Effekt der SMS auf die Adhärenz erst sichtbar, wenn die Teilnehmenden ausgeschlossen wurden, die kaum oder gar nicht trainiert hatten. Einemögliche Erklärung wurde darin gesehen, dass ein Mindestmaß an Training notwendig ist, damit die SMS einenAdhärenz steigernden Effekt haben. Um weitere plausible Erklärungen ausschließen zu können, bedarf es hier weiterer Forschungsarbeit.Die Zusammenschau der Ergebnisse aller Studien legt nahe, dass erstens emotionale Kompetenzen einen reduzierenden Einfluss auf Prokrastination haben, dass diese zweitens gezielt gefördert werden können und dass sich drittens die zusätzliche Implementation einer SMS-basierten Unterstützung förderlich auf die Adhärenz auswirkt und die Effektivität einer onlinebasierten Intervention steigert. Die Ergebnisse werden mit Blick auf weitere Forschungsarbeiten vor dem Hintergrund neuropsychologischer Erkenntnisse zu exekutiven Funktionen diskutiert.
In addition to a short introduction, this thesis contains five chapters that discuss various topics in the context of labor economics in general and the manufacturing sector in Egypt in particular. Chapter one presents the institutional framework of the Egyptian labor market and the different datasets that could be used by researchers and summarizes some previous empirical studies. Then, different microeconometric methods are applied in the subsequent four chapters, using the World Bank firm-level data for the manufacturing sector in Egypt to get an empirical evidence for the following issues: determinants of using fixed-term contracts in the Egyptian labor market in the manufacturing sector in chapter two, determinants of female employment in Egyptian manufacturing firms in chapter three, ownership structure and productivity in the Egyptian manufacturing firms in chapter four and, finally, exporting behavior of the Egyptian manufacturing firms is analyzed with a special focus on the impact of workforce skills-intensity in chapter five.
Since 2000, data generation has been growing rapidly from various sources, such as Internet usage, mobile devices and industrial sensors in manufacturing. As of 2011, these sources were responsible for a 1.4-fold annual data growth. This development influences practice and science equally and led to different notations, one of the most popular one is Big Data. Besides organization with a business model based solely on Big Data, companies have started to implement new technologies, methodologies and processes in order to deal with the influx of data from different sources and structures and benefit the most of it. As the progress of the implementation and the degree of professionalism regarding data analysis differs amongst industries and companies, latter ones are faced with a lack of orientation regarding their own stage of development and existing relevant capabilities in order to deal with the influx of data as only a few best practices exist. Therefore, this research project develops a maturity model for the assessment of companies capabilities in the field of data analysis with a focus on Big Data. Basis for the model development is a construction model, developed along the criteria of Design Science Research. The developed model contains the different levels of maturity and related measurements for the evaluation of a companies Big Data capabilities with a focus on topics along the dimensions data and organization. The developed model has been evaluated based an application to different companies in order to ensure the practical relevance. The structure of the thesis is the following: In a first step, a structured literature review is carried out, focussing on existing maturity models in the field of Big Data and nearby fields as Business Intelligence and Performance Management Systems. Based on the identified white spots, a design science research oriented construction model for the maturity model development is designed. This model is applied subsequently.
This study aims to answer four main research questions regarding the roles, strategies, barriers, and representation of the media and environmental nongovernmental organisations (ENGOs) in environmental communication in Malaysia. From a theoretical lens, this study has incorporated the essential concepts of media, ENGOs, and environmental communication from both Western and Asian, particularly Malaysian perspectives as primary points of reference. For the purpose of this study, a total of 13 interviewees from Media A and Media B and 11 interviewees from ENGO A and ENGO B were chosen for the qualitative interview while 2,050 environmental articles were collected as samples from Media A´s and Media B´s newspapers along with ENGO A´s and ENGO B´s newsletters from the period 2012 to 2014 for the quantitative content analysis. Specifically, the findings from interview confirmed that both the Malaysian media and ENGOs have shared quite similar roles in environmental communication, particularly in environmental legitimacy (creating trust, credibility, and relationships with the public), in democracy (acting as a watchdog and mobilising the public sphere), and in constructing public mind about environmental problems. Pictures undoubtedly were one of the most vital tools in social construction, especially for presenting the reality of the environmental problems to the public. This was in harmony with the results of the quantitative content analysis, where more than 60% of pictures were found on environmental articles in media newspapers and ENGOs newsletters. Malaysian media and ENGOs have shared two common strategies in environmental communication, namely campaigning and collaboration with other stakeholders, while the ENGOs have two extra strategies: advocacy and lobbying strategies. Malaysian media and ENGOs also have collaborated with each other and the level of collaboration between them was at the coordination (medium) level. Both social actors especially the media were also relied heavily on their sources for environmental articles and the result of quantitative content analysis showed that the government was the main source for media newspapers, whereas other ENGOs and laypersons were the main sources for ENGOs´ newsletters. There are also colossal barriers faced by both Malaysian media and ENGOs throughout the process of environmental communication and some of the barriers faced by both media and ENGOs include the problem with limited knowledge of the environment, while some other barriers, like media laws and ownership, were only faced by the media; other barriers such as funding problems were specifically faced by the ENGOs. In terms of representation of environmental information, the Malaysian media make more presentations on environmental problems, especially on topics like floods, wildlife and water crises in their newspapers, while ENGOs have given more attention to environmental effort topics such as conservation and sustainable living in their newsletters. Surprisingly, not only the media but also the ENGOs used the same (news) values like timeliness, proximity, and impact as criteria for the selection of environmental issues for their publications. Other factors such as the background of the organisation and the interest of journalists or editors also influence the selection of environmental issues. It is hoped that the proposed theoretical framework of this study can serve as a crucial guideline for the development of environmental communication studies, especially among the media and ENGOs not only in Malaysia but also in other (Southeast) Asian regions that share a similar background.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Erlebnisqualitätsmessung. Hierfür werden sowohl der Erlebnisbegriff als auch der Customer Experience Management Ansatz herangezogen als auch Modelle zur Qualitätsmessung analysiert. Das Customer Experience Management kann als Weiterentwicklung des klassischen Qualitätsmanagements verstanden werden und integriert insbesondere die Ansätze des Markenmanagements. Schließlich liefert der empirische Teil der Arbeit wesentliche Erkenntnisse darüber, wie Erlebnisqualität gemessen werden kann und wodurch sie beeinflusst wird. Dies erfolgt am Beispiel einer durch einen Reiseveranstalter organisierten Badepauschalreise, sodass die Ergebnisse unmittelbar in Implikationen für die künftige Gestaltung einer Urlaubsreise münden.
To be prepared for one´s own career is a major task during career development. However, existing research has primarily focused on adolescence in the transition from school to work while research on career preparation among university students, that are challenged by successfully transiting from university to work, are lacking so far. Thus, this cumulative dissertation studies career preparation in terms of career decidedness, planning, confidence, and career engagement using large samples of German university students and alumni as well as a variety of quantitative methods like latent state-trait analysis, cross-lagged analysis, and mediation analysis with multiple mediators. In the first paper, the stable component of career indecision is investigated with longitudinal data stemming from two samples with different time lags (Sample 1: N = 363, 7 weeks; Sample 2: N = 591, 6 months). Furthermore, the combined and unique effects of career indecisiveness and generalized indecisiveness on life satisfaction are examined using a sample consisting of 469 university students. Results indicate that career indecision is determined by a stable component (i.e., trait career indecisiveness) that is associated with lower core self-evaluations, lower occupational self-efficacy, and higher perception of career barriers. Additionally, results indicate that the stable career indecision component explains 5% of the variance in student life satisfaction beyond self-evaluated generalized indecisiveness. The second paper deals with the relationships of vocational interest characteristics - interest congruence, interest differentiation, and general interest level (elevation) - with several indicators of career preparedness (i.e., career planning, occupational self-efficacy beliefs, career decidedness, and career engagement) among a sample of 239 university students. Controlling for sociodemographic variables, multiple regression analyses revealed that differentiation is positively associated with career decidedness and career engagement and elevation is positively related to occupational self-efficacy beliefs and career engagement. The third paper investigates how protean career orientation (PCO) is related to vocational identity clarity and occupational self-efficacy. Study 1 reports a 1-year, three-wave cross-lagged study among 563 university students and established that PCO preceded changes in identity and self-efficacy - but not the other way around. Based on a 6-month longitudinal study of 202 employees, Study 2 shows that identity clarity and self-efficacy mediated the effects of PCO on career satisfaction and proactive career behaviors. PCO only possessed incremental predictive validity regarding proactive career behaviors. However, specific direct or mediated effects of PCO on job satisfaction could not be confirmed. The fourth paper explores the relationships between narcissism and two indicators of career success (i.e., salary and career satisfaction) among a group of young professionals (N = 314). A model proposing that the effect of narcissism on career success is mediated by increased occupational self-efficacy beliefs and career engagement was assessed. While correlations between narcissism and the two indicators of career success were minimal, the results show a significant indirect effect on salary via occupational self-efficacy and indirect effects on career satisfaction via self-efficacy and career engagement. Overall, the different studies corroborate the crucial role of career preparation for a successful start into working life. In sum, this dissertation contributes to literature on vocational psychology by providing novel insights in terms of facilitators and outcomes of career preparation among university students and graduates. Theoretical and practical implications are discussed, and promising directions for future research are identified.
Gegenstand der Dissertation FOU DU ROI ist eine kulturwissenschaftliche Untersuchung mit dem Ziel, nähere Einsichten über prägende Bedingungen visueller Wirklichkeitswahrnehmung zu gewinnen. Ausgangspunkt ist eine Weiterentwicklung der Magisterarbeit DIE WELT IM ZIMMER vom selben Autor, die vorrangig medienbezogene Fragestellungen behandelte, jedoch mit den Bezugsmodellen Panorama (Barker) und Panopticon (Bentham) bereits das Potenzial für eine umgewendete Perspektive offenbarte. Im Fokus steht nun die subjektive Wahrnehmung von Wirklichkeit. Beabsichtigt ist in diesem Sinne, eine neue Perspektive auf das menschliche Seh- und Vorstellungsvermögen zu eröffnen und unsere eindrucksvolle Befähigung zur Einlassung auf natürliche wie mediale Umwelten zu verdeutlichen. Hierauf gründet sich die leitende Hypothese: Die Paradigmen Panorama und Panopticon verfügen - in ihrer modellhaften Einzigartigkeit wie in ihrer dialektischen Verwobenheit, in ihrer Gegensätzlichkeit wie in ihrer Komplementarität - über ein hohes analytisches Potenzial. Dieses ist für ein vertieftes Verständnis visueller Wirklichkeitswahrnehmung nutzbar zu machen, und es legt die Formulierung eines übergeordneten, metaphorischen Paradigmas nahe: PREMIER PANNEAU. Mit dem Rückgriff auf die Entwürfe von Barker und Bentham werden zwei Arbeiten genutzt, deren Relevanz für kulturgeschichtliche und philosophische Betrachtungen unbestritten ist. Ihre paradigmatische Verwendung erlaubt es einerseits, auf einen anerkannten Argumentationshintergrund zurück zu greifen, andererseits ist die systematische Zusammenführung und Auswertung noch wissenschaftliches Neuland. Die berühmte Narrenweltkarte nach Ortelius (um 1600) wird hierfür zu einer metaphorischen Montage erweitert, in deren Zentrum König und Narr stehen. Sie begründen als virtuelle Figuren in antagonistisch-komplementärer Gegenüberstellung auch den Haupttitel FOU DU ROI. Ganz im Zeichen des halbgeteilten Narrenkostüms Mi-Parti ist die Weltkarte somit Dreh- und Angelpunkt eines dialektisch geprägten Konzepts, das die verschiedenen Betrachtungsdimensionen miteinander verknüpft.
Loss of natural and semi-natural habitat due to increasing human land use for agriculture and housing has led to widespread declines in bee pollinator diversity and abundance, which raised global concerns about the stability of pollination services. Bee population dynamics depend on floral resource diversity and availability in the surrounding landscape, and loss of plant biodiversity may thus directly impair the fitness of individual bee species. However, whether and how plant and resource diversity and availability affect foraging patterns, resource intake, resource quantity and nutrient quality and ultimately fitness of generalist social bees remains unclear. In this thesis, we placed hives of the Australian eusocial stingless bee Tetragonula carbonaria (Apidae, Meliponini) in natural habitat (subtropical forests) and two landscapes differently altered by humans (suburban gardens and macadamia plantations), varying in plant species richness, resource abundance and respective habitat patch size. Foraging patterns and resource intake were compared between landscapes in different seasons and colony growth and fitness were monitored over two and a half years. Bee foraging activity, pollen and sugar intake, diversity of collected pollen and resin resources, resource quantity (colony food stores), colony fitness (brood volume, queenand worker reproduction) and colony growth overwhelmingly increased with plant species richness in the surrounding habitat. However, plant species richness and thus bee fitness was highest in gardens, not in natural forests, as bees in gardens benefited from the continuous floral resource availability of both natural and exotic plants across seasons. In contrast, foraging rates and success, forager orientation and consequently colony fitness was largely reduced in plantations. While bees maximized diversity of collected resources, collecting more diverse resources did however not increase resource functionality and nutritional quality, which appeared to be primarily driven by the surrounding plant community in our study. Conversely, individual worker fitness (body fat and size) was not affected by available resource diversity and abundance, showing that colonies seem not to increase the nutritional investment in single workers, but in overall worker population size. This thesis consequently revealed the outstanding role of plant biodiversity as a key driver of (social) bee fitness by providing more foraging resources, even when only small but florally diverse patches are available.
Die Bedeutung einer ausgewogenen Nachhaltigkeitskommunikation wächst in der Unternehmenswelt sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene kontinuierlich. Das Ziel dieser Dissertation ist es, die unterschiedlichen Arten der Nachhaltigkeitskommunikation multinationaler Unternehmen (MNE) zu analysieren und den Stellenwert des Herkunftslandes innerhalb der Nachhaltigkeitskommunikation von MNE zu ermitteln.