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Im Rahmen der Arbeit wird ein neues Struktur-Prozess-Modell (OASIS-Modell) zur Abbildung von Informationsprozessen im Rahmen touristischer Entscheidungs-prozesse erarbeitet und begründet. Teilaspekte des Modells werden mit Hilfe eines Mehr-Methoden-Ansatzes empirisch überprüft. Ein wesentliches Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der Methoden zur Erhebung der Informations-verarbeitung. Dazu liegen eigene Ergebnisse mit drei verschiedenen empirischen Methoden (Befragungen, IDM-Experimente, Eye-Tracking-Experimente) vor. Ein Schwerpunkt der Methodenentwicklung und des Methodeneinsatzes wurde auf die Information Display Matrix gelegt. Dazu wurde mit dem IDM Visual Processors ein komplett neues Experimentalsystem erarbeitet. Das Programm verknüpft flexible Experimentalsituationen mit einer integrierten Auswertungslogik, so dass die Datenanalyse erheblich vereinfacht oder überhaupt erst mit vertretbarem Aufwand ermöglicht wird. Vom System noch nicht geleistete Analyseaufgaben können aufgrund der verwendeten Standarddatenbank mit Hilfe einfacher Datenexports in anderen Systemen erledigt werden. Im Rahmen der Analyselogik werden erstmals auch dreischrittige Transitionen in Echtzeit berechnet. Damit ist es möglich, weitere abgeleitete Koeffizienten mit vertretbarem Analyseaufwand zu generieren.Zentrales inhaltliches Ergebnis der Arbeit ist die Erstellung eines Modells zur Strukturierung und empirischen Überprüfung des Informationsverhaltens von Urlaubsreisenden. Dieses nach seinen fünf zentralen Dimensionen benannte OASIS-Modell vereint 1. Ein fünfdimensionales Informationsfeld 2. Ein Strukturmodell der möglichen Einflussfaktoren nach vier Dimensionen 3. Die Integration der beiden Modellelemente in eine funktionale und zeitliche Dimension des Entscheidungs- und Informationsprozesses. Die Entwicklung des Modells beruhte auf der genauen Analyse von ca. 20 bereits bestehenden Prozess- und Strukturmodellen sowohl des allgemeinen als auch des touristischen Entscheidungs- und Informationsverhaltens. Im Vergleich zu bestehenden Modellansätzen sind damit vor allem die folgenden Fortschritte gelungen: 1. Das Informationsfeld wird durch die Teilung in fünf Dimensionen für die Analyse besser fassbar: Sowohl die Wirkung der persönlichen, situationalen, produktbezogenen und externen Einflussfaktoren auf jede der Dimensionen als auch die Wechselwirkungen zwischen den Dimensionen können empirisch überprüft werden. Zwar ergibt sich allein innerhalb der Dimensionen des Informationsfeldes eine Zahl von 10 bi-dimensionalen und 45 multidimensionalen Wirkungsfeldern, die durch entsprechende Analysen hinterlegt werden müssten. Damit wird aber lediglich die Komplexität des tatsächlichen Informations- und Entscheidungsverhaltens abgebildet. 2. Die vier Dimensionen der Einflussfaktoren erlauben wiederum die Analyse ihrer Wirkung auf das Informationsfeld, aber auch die Analyse ihrer Wechselbeziehungen. 3. Die Einbettung des Strukturmodells in einen längeren Prozess und die Definition einer vier-schrittigen Informationsepisode wird postuliert. Im Zuge der Untersuchung ist es gelungen, mit Hilfe verschiedener Erhebungs- und Analysemethoden Teilbereiche des Modells zu prüfen und zu erklären. Ein gesamtheitliche Überprüfung des Modells wird aber auch in Zukunft kaum gelingen. Insofern gibt es für die zukünftige Forschung nur zwei Wege: Entweder die Komplexität des Modells so weit zu reduzieren, dass es mit einem einheitlichen Analyseansatz greifbar wird (wogegen aber die große Zahl bereits vorhandener Teilmodelle spricht), oder das Modell als Arbeitsrahmen zu sehen, in dem Teilbereiche sukzessive untersucht und überprüft werden. Dieser Weg ist mit der vorliegenden Untersuchung begonnen worden.
Die vorliegende Diplomarbeit basiert auf dem Praxisbericht, der während der Mitarbeit im Forschungsprojekt ILIPT (Intelligent Logistics for Innovative Product Technologies) an der Leuphana Universität Lüneburg entstand. Eine steigende Anzahl von Kunden hegt bei einem Neuwagenkauf den Wunsch nach einem speziell auf ihre Wünsche zugeschnittenen Fahrzeug. Diesem Trend zur Individualisierung begegnen die Automobilkonzerne mit einem umfangreichen Angebot an Fahrzeugvarianten. Da jedoch gleichzeitig ein anhaltend hoher Druck des Marktes zur Kostenvermeidung besteht, rückt das Management von Varianten und der daraus resultierenden Komplexität, immer stärker in den Fokus des Interesses. Ist die Komplexität zu hoch, steigen die Ausgaben rapide. Eine maximale Reduktion der variantengetriebenen Komplexität ist jedoch in den wenigsten Fällen die Lösung des Problems: Gibt es zu wenig Varianten sinkt die Attraktivität für den Kunden, da eine ausreichende Befriedigung seiner Bedürfnisse nicht mehr gegeben ist. Deshalb gilt es, ein Komplexitätsoptimum zu erreichen. Bei diesem Ziel fällt einer Prognose über die Entwicklung der Komplexitätskosten bei einer Veränderung der Variantenzahl eine besondere Bedeutung zu. In dieser Diplomarbeit geht es um die Möglichkeit, derartige Kosten mit Hilfe von Simulationen abzuschätzen und um eine Analyse des derzeitigen Standes der Technik auf diesem Gebiet. Beginnend mit einer Literaturrecherche werden im Anschluss vorhandene Werkzeuge betrachtet und schließlich die bisherigen Ansätze zur Erstellung eines Komplexitätskostenmodells analysiert.
In jüngster Zeit führten moderne Entwicklungen der Landbewirtschaftung und veränderte ökonomische Rahmenbedingungen europaweit dazu, dass vor allem landwirtschaftliche Grenzertragsflächen brach fielen, während andere Flächen eine Nutzungsintensivierung erfuhren. In dem Bemühen, einem damit verbundenen Flächenverlust naturschutzfachlich wertvollen extensiv genutzten Grünlandes entgegenzuwirken, ist das Konzept der halboffenen Weidelandschaft von zentraler Bedeutung. Eine ganzjährige, extensive Beweidung von großräumigen Weidesystemen mit gemischtartigen Herden soll die Biodiversität halboffener Kulturlandschaften erhalten und einer Ausbreitung von Gehölzen entgegenwirken. Die vorliegende Dissertation beruht auf Untersuchungen, die von 2000 bis 2005 auf einer 180 ha großen Teilfläche des Naturschutzgebietes Höltigbaum am östlichen Stadtrand Hamburgs durchgeführt wurden. Mittels GPS (Globales Positionierungssystem) und GIS (Geographisches Informationssystem) wurde die Raumnutzung von Rindern und Schafen von Januar bis Oktober 2003 untersucht. Jeweils ein Rind sowie ein Schaf wurden mit GPS-Empfängern versehen und ihre Positionskoordinaten alle fünf Minuten gespeichert. Die Positionsdaten wurden hinsichtlich zuvor erhobener räumlicher Faktoren wie Vegetationseigenschaften, Geländehöhe, Gehölzdichte, Entfernungen von Zäunen, Wasserstellen und einem Schafunterstand analysiert, um folgende Fragen zu beantworten: · Welche Lebensräume werden wann und von welcher Weidetierart bevorzugt, werden alle Lebensräume genutzt? · Von welchen Faktoren wird das jeweilige Raumnutzungsverhalten der Weidetiere maßgeblich beeinflusst? · Halten sich Weidetiere in Gehölzen auf bzw. schädigen sie Gehölze? · Ist es sinnvoll, gemischtartige Herden einzusetzen? Die Rinder hielten sich während des gesamten Untersuchungszeitraums vornehmlich in feuchten, produktiveren Habitaten auf, während die Schafe trockene und nährstoffarme Lebensräume bevorzugten. Saisonale Unterschiede im Verhalten der Weidetiere lassen sich bedingt erkennen, doch führte die winterliche Nahrungsknappheit zunächst zu einer noch intensiveren Beweidung der grundsätzlich bevorzugten Lebensräume. In erster Linie wurde die Raumnutzung der Weidetiere von Weideeinrichtungen bestimmt. Die Raumnutzung der Rinder war insbesondere abhängig von der Wasserverfügbarkeit eines Standorts, während die Schafe bevorzugt in der Nähe ihres Unterstandes weideten. Aufgrund der ausschlaggebenden Bedeutung von Weideeinrichtungen wie Tränken, Ställen und Zäunen, sollte deren Positionierung zentraler Bestandteil von Planungen zukünftiger Weidelandschaften sein. Schafe spielten bei der Eindämmung des Birkenaufwuchses eine weitaus bedeutendere Rolle als Rinder. Weißdorne wurden von den Weidetieren in der Regel nicht letal geschädigt. Deutlicher als jahreszeitliche Verhaltensunterschiede waren Verhaltensunterschiede zwischen Rindern und Schafen. Erst die komplementären Raumansprüche der beiden Arten führten zu einer Nutzung aller Lebensräume der Weidelandschaft. Eine extensive Beweidung vorausgesetzt, erscheint die gemischtartige Beweidung mit Rindern und Schafen geeignet für die Pflege und Erhaltung halbnatürlicher Landschaften.
Der vorliegende Forschungsbericht und Bericht über Auslandsbeziehungen 2006 der Fakultät II für Wirtschafts-, Verhaltens- und Rechtwissenschaften ist der erste Forschungsbericht nach Fusion der ehemaligen Universität Lüneburg und der ehemaligen Fachhochschule Nordostniedersachsen. In der neuen Fakultät II wurden der ehemalige Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (ohne Sozialwissenschaften) der Universität und die ehemaligen Fachbereiche Wirtschaft, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspsychologie der Fachhochschule zusammengefasst.
Recent discussions about the evolvement of nanotechnologies criticize that the notion ‘risk’ is too abstract and an all-inclusive category. Moreover, the concept of risk is not precise enough to describe the potential issues related to the development of nanotechnologies. Instead, experts of technological development speak more about risk communication. Within the field of nanotechnologies, they even redefined this expression in February 2005 and related it to the question of the societal acceptance of nanotechnologies. Risk communication is about to gain stakeholder acceptance of policy decisions, whereas public and stakeholders are encouraged to participate actively in the communication process through public consultations, hearings, etc. Thus on the one hand, the category of risk has been pragmatically nuanced in order to better highlight the vulnerability of the communication on nanotechnologies. On the other hand, this vulnerable communication is not the result of a deficit of information. It is based on the idea of participation, where the vulnerability relies on the social groups specialized in the design, the application, and the diffusion of nanotechnologies within society. How is this participation possible, and what does it mean? We develop this question in the framework of a comparative survey on experts that are involved in the deployment of nanotechnologies in Grenoble (France) and Hamburg (Germany).
This paper analyzes, within a regional growth model, the impact of productive governmental policy and integration on the spatial distribution of economic activity. Integration is understood as enhancing territorial cooperation between the regions, and it describes the extent to which one region may benefit from the other region’s public input, e.g. the extent to which regional road networks are connected. Both integration and the characteristics of the public input crucially affect whether agglomeration arises and if so to which extent economic activity is concentrated: As a consequence of enhanced integration, agglomeration is less likely to arise and concentration will be lower. Relative congestion reinforces agglomeration, thereby increasing equilibrium concentration. Due to the congestion externalities, the market outcome ends up in suboptimally high concentration.
Die vorliegende Längsschnittuntersuchung der BA-geförderten Gründungskohorte des zweiten Halbjahres 2003 im Agenturbezirk Uelzen vergleicht mittels einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn schwerpunktmäßig ÜG- und ExGZ-Gründungen hinsichtlich erfolgsbezogener Merkmale. Zusätzlich werden die im Rahmen der Befragung erhobenen Informationen zur Gründungsmotivation, Gründungsvorbereitung, den finanziellen Rahmenbedingungen und der Bedeutung bestimmter Förderbedingungen für die Gründer ausgewertet. Bei einer Rücklaufquote von ca. 19 Prozent liegen 32 verwertbare ÜG- und 43 ExGZ-Fragebögen vor. Zur Überprüfung der Unterschiede von ÜG- und ExGZ-Gründungen werden T-Tests genutzt. Die Ergebnisse bestätigen erneut das Vorliegen einiger signifikanter Unterschiede zwischen ÜG- und ExGZGründungen.
Web 2.0 is a common term in the Internet field nowadays. Web 2.0, which is sometimes also called participation web, already motivates millions of people to contribute. Web 2.0 could also be used to improve enterprise information technology. Therefore the use of Web 2.0 concepts in an enterprise context seems worth considering.
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage,ob die Merkmale,die eine qualitativ hochwertige Arbeitsbeziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern definieren,auch verwendet werden können,um die Beziehung zwischen Selbstständigen und ihren Auftraggebern zu beschreiben. Untersucht wird hierzu die Einschätzung der Arbeitsbedingungen durch Freie Journalisten. Es zeigt sich, dass sich die Kriterien einer guten Arbeitsbeziehung auch auf deren Arbeitsbeziehungen anwenden lassen. In einem weiteren Schritt werden mit intrinsischen und extrinsischen Anreizen zwei ausgewählte Einflussgrößen betrachtet, die die Qualität der Arbeitsbeziehung bestimmen. Außerdem gehen wir auf einige Differenzierungen innerhalb der Gruppe der Freien Journalisten ein.
Untersuchungen von Steuerungsverfahren für freiaufgestellte, nachgeführte Photovoltaikanlagen
(2007)
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Untersuchung von Steuerungsverfahren für freiaufgestellte, nachgeführte Photovoltaikanlagen (PV-Anlage). Diese Variante wird auch Freiflächenanlage genannt, weil die PV-Anlage nicht auf einem Gebäude, sondern auf einer Freifläche aufgestellt ist. Für freiaufgestellte, zweiachsig, dem Sonnenverlauf nachgeführte Prototypen von PV-Anlagen sind Untersuchungen zur Ertragsanalyse gegenüber starr oder einachsig arbeitenden PV-Anlagen vorzunehmen. Hierzu wird ein Messaufbau in der Diplomarbeit beschrieben.
This paper aims to determine if the contingent valuation method (CVM) can provide valid results useful in policy-making. This will be investigated by using a CV study that captures the willingness to pay (WTP) for the municipal cultural supply in Lueneburg, Germany. In contrast to previous CV studies that included a wide range of descriptive statistics, the empirical analysis of the current study focuses on multivariate analysis to explore the factors associated with the WTP. The results reflect current hypotheses in cultural economics. Thus, higher education levels and higher income are positively correlated with higher WTP. While the results indicate a highly significant impact of non-use values on the WTP for cultural goods across the different regression models, the findings for some variables differ considerably in magnitude across different regression models.
Der technologische Fortschritt und die zunehmende Verbreitung des Internets haben neue Wege der Leistungs- und Eignungsdiagnostik eröffnet. Der Einsatz von internetbasierten, eignungsdiagnostischen Verfahren - so genannten E-Assessment-Verfahren - ist ein relativ junges Unterfangen. Trotz zunehmender Bedeutung und Verbreitung von E- und Self-Assessments zum Zwecke der Personalauswahl, Personalentwicklung, Karriereberatung oder des Personalmarketings nähert sich die Wissenschaft erst langsam diesem Themengebiet an. Oft werden existierende Papierformen von Tests und Fragebogen einfach als computer- oder internetgestützte Versionen neu aufgelegt. Erfolgversprechender und innovativer ist die Nutzung der technischen Möglichkeiten zur Realisierung neuer Formen der Diagnostik via Internet. Internetbasierte Simulationsverfahren bieten Qualitäten, die von traditionellen Testverfahren nicht erreicht werden können. Bis dato besteht ein Defizit an theoretisch fundierten und testtheoretisch geprüften Online-Simulationsverfahren, obwohl sich insbesondere die simulativen Arbeitsproben als höchst valide zur Vorhersage von Berufserfolg erwiesen haben (Schmidt & Hunter, 1998, 2000). Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung von internetgestützten Diagnoseverfahren. Neben der ausführlichen Dokumentation der Entwicklung und Güteprüfung von zwei internetbasierten Simulationsverfahren zur Erfassung von berufsbezogener Problemlöse- und Planungsfähigkeit von angehenden Schulleitern und Führungsnachwuchskräften geht das Buch auch detailliert auf grundsätzliche Fragen der internetbasierten Eignungsprüfung ein. Anhand des hier neu eingeführten Modells des Blended-Assessment werden die spezifischen Potentiale und Risiken sowie konkreten Ansatzpunkte von E-Assessments dargestellt.
Die Biotechnologie, identifiziert als eine der strategischen Zukunftstechnologien, ist gekennzeichnet durch eine hohe Forschungsintensität mit breiten Anwendungsfeldern. Nach einer seit 2001 andauernden Konsolidierungsphase steht die Branche gegenwärtig vor neuen Herausforderungen: der EU-Osterweiterung sowie der massiv vorangetriebenen Technologiepolitik in den Schwellenländer Indien und China. Einerseits entstehen durch die Integration dieser Wachstumsmärkte neue Forschungs-, Produktions- und Absatzmöglichkeiten, andererseits birgt der steigende Wettbewerbsdruck ein nicht unwesentliches Risiko für die junge deutsche Branche. Der vorliegende Beitrag setzt die Ergebnisse einer 2006 durchgeführten Online-Befragung deutscher BT-Unternehmen in direkten Bezug zur niedersächsischen BT-Industrie. Im zweiten Schritt wird die Analyse durch numerische Simulationen der EU-Erweiterung 2004 im Rahmen der so genannten New Economic Geography ergänzt. Die Analysen zeigen eine Verlagerungstendenz der Biotechnologiebranche in die europäische Peripherie. Diese Tendenz wird jedoch aufgrund von Infrastruktur- und Faktormarktrestriktionen gravierend gedämpft.
This paper discusses a model of vertical and horizontal product differentiation within the Dixit-Stiglitz framework of monopolistic competition. Firms compete not only in prices and horizontal attributes of their products, but also in the quality that can be controlled by R&D activities. Based upon the results of a general equilibrium model, intra-sectoral trade and the welfare implications of public intervention in terms of research promotion are considered. The analysis involves a numerical application to ten basic European industries.
Nach einer mehrjährigen Konsolidierungsphase konnte die deutsche Biotechnologiebranche zunehmend Marktanteile im internationalen Wettbewerb gewinnen. Derzeitig werden zwei Entwicklungen innerhalb der Branche intensiv diskutiert: die Osterweiterung der Europäischen Union und die zunehmende wirtschaftlich-technologische Bedeutung der Schwellenländer, allen voran Indien und China. Hierbei sind folgende Fragestellungen von besonderem Interesse: Ist mit einer Verstärkung des internationalen Branchenwettbewerbs zu rechnen? Wie positioniert sich Deutschland? Welche Rolle spielen Absatz-, Forschungs- und Produktionsbedingungen in den Erweiterungs- und Schwellenländern? Welche Implikationen folgen für die deutsche Technologie- und Standortpolitik? Die vorliegende Arbeit fasst die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zusammen, die durch die Abteilung Innovation und Wachstum im Frühjahr 2006 durchgeführt wurde.
Viele Regelungen im deutschen Arbeitsrecht gelten nur für Betriebe ab einer bestimmten Größe, wobei derartige Schwellen meist anhand der Beschäftigtenzahl bestimmt werden. Die bestehenden 160 Schwellenwerte sind komplex und inkonsistent definiert, was ihre Beachtung durch die Firmen erschwert. Darüber hinaus kann das Überschreiten einer Schwelle zu zusätzlichen Kosten für die Firma führen, wie z.B. die Errichtung eines Betriebsrates oder die Zahlung einer Abgabe für die Nichtbeschäftigung von Schwerbehinderten. Obwohl die empirische Evidenz nicht eindeutig ist, deuten einige Studien darauf hin, dass Firmen das Überschreiten von Schwellenwerten bewusst vermeiden und der Beschäftigungsaufbau dadurch gedämpft wird. Um diese Transaktionskosten und Nebenwirkungen zu vermeiden, machen wir verschiedene Vorschläge zur Vereinfachung und Vereinheitlichung der Schwellenwertregelungen.
Gemäß Betriebsverfassungsgesetz müssen in Deutschland Betriebe ab einer bestimmten Größe Betriebsräte von ihrer beruflichen Tätigkeit freistellen. Anhand einer Vollerhebung aller betroffenen Betriebe wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, ob die (mit Kosten verbundene) Freistellung des ersten Betriebsratsmitglieds eine bremsende Wirkung auf die Beschäftigungsdynamik von Betrieben hat. Weiterhin wird untersucht, ob die im Juli 2001 erfolgte Herabsetzung des Schwellenwerts von 300 auf 200 Arbeitnehmer zu einer Veränderung des Beschäftigungswachstums von Betrieben an diesen Schwellen geführt hat. Sowohl deskriptive als auch die ökonometrische Analysen deuten darauf hin, dass weder die alte noch die neue Freistellungsschwelle einen Einfluss auf das Beschäftigungswachstum von Betrieben hatte. Gleiches gilt für die gesetzliche Änderung des Schwellenwerts.
The paper presents first results and ideas from an ongoing project dealing with the construction of a private closed-end fund for the municipal area of Hannover, Germany. It is argued that for assessing the economic prospects of the project it is helpful to apply a Monte Carlo (MC) simulation approach. Thereby, it is possible to account for contamination risks. Questions that must be solved are (1) to find probability distributions for the uncertain variables and the correlations among these, (2) to adequately integrate legal and political parameters. Despite its merits with regard to accounting for contamination risks in investment appraisal a MC simulation may not be useful for every kind of risk. Integrating legal and political factors using a solely stochastic approach appears not to be convincing, since this kind of uncertainty results from the strategic interaction of agents. Therefore, the potential value of using game theory and institutional analysis is stressed.
The paper demonstrates how the E–stability principle introduced by Evans and Honkapohja can be applied to models with heterogeneous and private information in order to assess the stability of rational expectations equilibria under learning. The paper extends already known stability results for the Grossman and Stiglitz model to a more general case with many differentially informed agents and to the case where information is endogenously acquired by optimizing agents. In both cases it turns out that the rational expectations equilibrium of the model is inherently E-stable and thus locally stable under recursive least squares learning.
Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Entwicklung eines Systems zur verteilten Bearbeitung rechenintensiver Probleme der Firma Analytic Company GmbH. Aufwendige Prozesse sollen dabei parallel auf mehreren Rechnern abgearbeitet werden. Im Ergebnis soll die im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Anwendung zu einer schnelleren und flexibleren Abarbeitung rechenintensiver Probleme und besseren Nutzung der bestehenden Infrastruktur der Firma führen.
In this paper, we conduct a pan-European efficiency analysis to investigate the performance of European railways with a particular focus on economies of vertical integration. We test the hypothesis that integrated railways realize economies of scope and, thus, produce railway services with a higher level of efficiency. To determine whether joint or separate production is more efficient, we apply a Data Envelopment Analysis super-efficiency bootstrapping model which relates the efficiency for integrated production to a reference set consisting of separated firms which use a different production technology. We find that for a majority of European railways economies of scope exist.
Abstract: A recent survey of 54 micro-econometric studies reveals that exporting firms are more productive than non-exporters. On the other hand, previous empirical studies show that exporting does not necessarily improve productivity. One possible reason for this result is that most previous studies are restricted to analysing the relationship between a firm’s export status and the growth of its labour productivity, using the firms’ export status as a binary treatment variable and comparing the performance of exporting and non-exporting firms. In this paper, we apply the newly developed generalised propensity score (GPS) methodology that allows for continuous treatment, that is, different levels of the firms’ export activities. Using the GPS method and a large panel data set for German manufacturing firms, we estimate the relationship between a firm’s export-sales ratio and its labour productivity growth rate. We find that there is a causal effect of firms’ export activities on labour productivity growth. However, exporting improves labour productivity growth only within a sub-interval of the range of firms’ export-sales ratios.
Credit Constraints, Idiosyncratic Risks, and Wealth Distribution in a Heterogeneous Agent Model
(2007)
This paper examines the effects of credit market imperfections and idiosyncratic risks on occupational choice, capital accumulation, as well as on the income and wealth distribution in a two sector heterogeneous agent general equilibrium model. Workers and firm owners are subject to idiosyncratic shocks. Entrepreneurship is the riskier occupation. Compared to an economy with perfect capital markets, we find for the case of serially correlated shocks that more individuals choose the entrepreneurial profession in the presence of credit constraints, and that the fluctuation between occupations increases too. Workers and entrepreneurs with high individual productivity tend to remain in their present occupation, whereas low productivity individuals are more likely to switch between professions. Interestingly, these results reverse if we assume iid shocks, thus indicating that the nature of the underlying shocks plays an important role for the general equilibrium effects. In general, the likelihood of entrepreneurship increases with individual wealth.
An der Universität Lüneburg veranstaltet die Professur Öffentliches Recht, inbes. Energie- und Umweltrecht in Kooperation mit der Professur für Bank- und Finanzwirtschaft am 13.10.2006 ein Symposium zum Thema „ Biogasanlagen – Recht und Finanzierung“. Die drei Themenblöcke gliederten sich in „Rechtsfragen“, „Finanzierung und Steuern“ sowie „Übergreifende Fragen“ und wurden von PD DR. Joachim Sanden, Prof. Dr. Heinrich Degenhart und Prof. Dr. Dr. h.c., (GTU Tiflis) Thomas Schomerus moderiert.
Einleitung
(2007)
Diese Studie untersucht mit Hilfe eines neu verfügbaren Datensatzes aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit, der Stichprobe der integrierten Erwerbsbiographien, die Wirkung einer verpflichtenden Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Deutschland. Wir nutzen die exogene Senkung dieser Quote durch die Einführung des „Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter“ als natürliches Experiment und schätzen die Änderung in der Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigungsaufnahme durch regressionkorrigierte Difference-in-Difference-Schätzer. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Änderung der Beschäftigungsquote die Beschäftigungschancen von Schwerbehinderten weder verbessert noch verschlechtert hat.
This paper examines whether the attacks on the World Trade Center and the Pentagon on September 11th, 2001 have influenced the job prospects of Arabs in the German labor market. Using a large, representative database of the German working population, the attacks are treated as a natural experiment that may have caused an exogenous shift in attitudes toward persons who are perceived to be Arabs. Evidence from regression-adjusted difference-in-differences-estimates indicates that 9/11 did not cause a severe decline in job prospects. This result is robust over a wide range of control groups and several definitions of the sample and the observation period. Several explanations for this result, which is in line with prior evidence from Sweden, are offered.
This paper examines whether the labor market prospects of Arab men in England are influenced by recent Islamistic terrorist attacks and the war on Iraq. We use data from the British Labour Force Survey from Spring 2001 to Winter 2006 and treat the terrorist attacks on the USA on September 11th, 2001, the Madrid train bombings on March 11th, 2004 and the London bombings on July 7th, 2005, as well as the beginning of the war on Iraq on March 20th, 2003, as natural experiments possibly having led to a change in attitudes toward Arab or Muslim men. Using treatment group definitions based on ethnicity, country of birth, current nationality, and religion, evidence from regression-adjusted di_erence-in-di_erences-estimators indicates that the real wages, hours worked and employment probabilities of Arab men were unchanged by the attacks. This finding is in line with prior evidence from Europe.
Dieses Papier präsentiert deskriptive Evidenz zur Struktur von Ich-AG-Gründungen und Gründern aus dem Arbeitsagenturbezirk Lüneburg. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung aller Gründer, die zwischen Juni 2004 und Februar 2005 selbstständig geworden sind und von der Arbeitsagentur Lüneburg gefördert wurden.
This paper uses data from the German Socio-Economic Panel for the years 2000 to 2005 to study the earnings differential between self- and dependent employed German men. Constructing a counterfactual earnings distribution for the self-employed in dependent employment and using quantile regression decompositions we find that the earnings differential over the distribution cannot be explained by differences in endowments. Furthermore, low-earning self-employed could earn more in dependent employment. Finally, the observed earnings advantage for the self-employed at the top of the earnings distribution is not associated with higher returns to observable variables.
Bei den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder und im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit werden zahlreiche Daten für Unternehmen bzw. Betriebe gesammelt und aufbereitet. Durch das Unternehmensregister ist bei den Statistischen Ämtern eine "Masterdatei" entstanden, die es technisch möglich macht, Unternehmensdaten aus den Beständen der genannten und weiteren Institutionen zusammenzuführen. Das Projekt KombiFiD – Kombinierte Firmendaten für Deutschland soll zeigen, dass ausgewählte Datenbestände tatsächlich über die Grenzen der jeweiligen Datenproduzenten zusammengeführt und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden können, und es soll gleichzeitig demonstrieren, dass das Analysepotenzial dieser kombinierten Datensätze sehr viel höher ist als das der einzelnen Bestandteile. Der vorliegende Beitrag stellt die Konzeption dieses Projekts und das geplante Vorgehen vor.
Strong sustainability, according to the common definition, requires that different natural and economic capital stocks have to be maintained as physical quantities separately. Yet, in a world of uncertainty this cannot be guaranteed. To therefore define strong sustainability under uncertainty in an operational manner, we propose to use the concept of viability. Viability means that the different components and functions of a dynamic, stochastic system at any time remain in a domain where the future existence of these components and functions is guaranteed with sufficiently high probability. We develop a unifying and general ecological-economic concept of viability that encompasses the traditional ecological and economic notions of viability as special cases. It provides an operational criterion of strong sustainability under conditions of uncertainty. We illustrate this concept and demonstrate its usefulness by applying it to livestock grazing management in semi-arid rangelands.
Agro-biodiversity can provide natural insurance to risk averse farmers. We employ a conceptual ecological-economic model to analyze the choice of agrobiodiversity by risk averse farmers who have access to financial insurance. We study the implications for individually and socially optimal agro-ecosystem management and policy design when on-farm agro-biodiversity, through ecosystem processes at higher hierarchical levels, generates a positive externality on other farmers. We show that for the individual farmer natural insurance from agro-biodiversty and financial insurance are substitutes. While an improved access to financial insurance leads to lower agro-biodiversity, the e_ects on the market failure problem (due to the external benefits of on-farm agro-biodiversity) and on welfare are determined by properties of the agro-ecosystem and agro-biodiversity’s external benefits. We derive a specific condition on agro-ecosystem functioning under which, if financial insurance becomes more accessible, welfare in the absence of regulation increases or decreases.
We analyze the optimal dynamic scale and structure of a two-sectoreconomy, where each sector produces one consumption good and one specific pollutant. Both pollutants accumulate at di_erent rates to stocks which damage the natural environment. This acts as a dynamic driving force for the economy. Our analysis shows that along the optimal time-path (i) the overall scale of economic activity may be less than maximal; (ii) the time scale of economic dynamics (change of scale and structure) is mainly determined by the lifetime of pollutants, their harmfulness and the discount rate; and (iii) the optimal control of economic scale and structure may be non-monotonic. These results raise important questions about the optimal design of environmental policies.
Diese Studie geht der Frage nach, ob die Bodensanierungspflicht des gutgläubigen Grundstückseigentümers, wie sie im Bundes-Bodenschutzgesetz statuiert und vom Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 16.02.2000 begrenzt wurde, verfassungskonform ist. Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst die einzelnen Bodensanierungsmaßnahmen in ihrer Belastungsintensität dargestellt und in die dogmatische Struktur des Art. 14 GG eingeordnet. Hieran anknüpfend erfolgt eine Überprüfung der Gründe, die zur Rechtfertigung des staatlichen Zugriffes auf das Grundeigentum vorgebracht werden, auf ihre Tragfähigkeit hin. Hierbei wird als Ergebnis gefunden, dass die Bodensanierung primär der Beseitigung eines Umweltschadens dient und allenfalls nachrangig der Gefahrenabwehr. Von dieser Erkenntnis ausgehend wird durch einen Vergleich mit einschlägigen nationalen und europäischen Rechtsakten aufgezeigt, dass die Auferlegung der Bodensanierungslast auf den gutgläubigen Grundstückseigentümer neu zu überdenken ist. Die vorgenannte Entscheidung des Bundesverfassungsgericht, die einer eingehenden Überprüfung unterzogen wird, kann nicht als Endpunkt betrachtet werden und vermag eine verfassungsgemäße Handhabung der behördlichen Bodensanierungspraxis nicht zu gewährleisten. Ein Ausblick auf den anstehenden Reformbedarf und wie diesem Genüge getan werden kann, rundet die Arbeit ab.
El-Salam Canal Project aims at increasing the Egyptian agricultural productivity through agricultural and stock development by irrigating about 263,500 ha gross of new lands. In order to stretch the limited water supply to cover these reclaimed areas, fresh River Nile water is augmented with agriculture drainage water from Hadus and Lower Serw drains to meet crop requirements, especially during summer months (peak demand). With a growing population and intensified industrial and agricultural activities, water pollution is spreading in Egypt, especially in main drains, which receive almost all kinds of wastes (municipal, rural, domestic and industrial wastes). The medical records indicate that significant numbers of waterborne-disease cases (bilharzias, typhoid, paratyphoid, diarrhoea, hepatitis A, B and C) have been reported in many areas in Egypt (MOHP, 2000). The National Water Quality Monitoring Program (NWQMP) in Egypt covers the Nile River, irrigation canals, drains and groundwater aquifers to assess the status of water quality for different water uses and users. The overall objective of this research is to introduce a rationalization technique for the drainage water quality-monitoring network for Hadus drain as a main feeder of El-Salam Canal Project. Later on, this technique can be applied for other parts in the NWQMP. The rationalization process started firstly with assessing and reformulating the current objectives of the network. Then, the monitoring locations were identified using integrated logical and statistical approaches. Finally, a sampling frequency regime was recommended to facilitate proper and integrated information management. The monitoring objectives were classified into three classes: design oriented, short-term and long-term deductible objectives. Mainly, the objectives “assess compliance with standards”, “define water quality problems”, “determine fate and transport of pollutants”, “make waste-load allocations” and “detect possible trends” were considered in the redesign process of the network. A combination of uni-, bi-, and multi-variate statistical techniques supported by spatial and temporal analysis for the important tributaries (key players) in Hadus drain system, were used for locating the monitoring sites. The key players analysis was carried out in the light of monitoring objectives. As a result, the monitoring network was divided into three priority levels (Layers I, II and III) as following: Layer I: It has the highest priority level and includes eight monitoring locations Layer II: It has the second priority level and includes three monitoring locations Layer III: It has the lowest priority level and includes five monitoring locations Using the method proposed by Lettenmaier (1976), the sampling frequencies were initially estimated and then evaluated for 36 water quality parameters, which were collected on monthly basis during the period from August 1997 to January 2005. The evaluation process was carried out by generating new data sets (subsets) from the original data. Then, the common required statistics from the monitoring network were extracted. The information obtained from different data sets was assessed using visual and statistical comparisons. Three integrated validation methods were employed to ensure that any decisions concerning the proposed program would not affect its ability to accomplish the monitoring objectives. These validation methods employed: descriptive statistics, regression analysis and linear multiple regression in an integrated approach. The validation results ensured that excluding the monitoring locations in layer III did not significantly affect the information produced by the monitoring network. Therefore, a monitoring network including only 11 sites (out of 16) representing the layers I and II was recommended. Based on the evaluation of sampling frequencies, it is recommended to have 6 (instead of 12) samples per year for 18 water quality parameters (COD, TSS, TVS, N-NO3, Pb, Ca, Na, Cl, Visib, BOD, Cu, Fe, Mn, pH, TDS, K, SO4_m and DO). The measured parameter SO4m will automatically replace the SO4 (calculated). SAR and Adj. SAR also can be calculated from the other parameters. For the other fifteen parameters (Mg, EC, Br, Ni, Sal, Cd, TN, TP, Temp, Fecal, Coli and N-NH4, Zn, P and Turb), it is recommended to continue with twelve samples per year. These recommendations may ensure significant reduction in the total cost of the monitoring network. This facilitates a fiscal resource, which is a key prerequisite in developing a successful program. The rescued budget can be redirected to achieve better performance in terms of improving the current resources. In addition, a frame of stakeholders-participation mechanism was proposed to not only facilitate a better coordination among the Egyptian Ministries involved in the water sector but also guarantee effective landowners/farmers involvement. However, applying such a mechanism requires more detailed studies of all the previous experiences gained by many projects trying to achieve better integration between objectives, plans and activities for the different environmental institutions in Egypt.
Kulturwissenschaften
(2007)
Der Band bietet eine exemplarische Übersicht über die Klassiker der Kulturwissenschaften und stellt die wichtigsten kulturwissenschaftlichen Konzepte der letzten Jahre vor. Er wartet aber auch mit programmatischen Überlegungen und Themenfeldern auf, die für die Zukunft der Kulturwissenschaften einen durchaus bahnbrechenden Charakter haben könnten.
Using unique recently released nationally representative high-quality data at the plant level, this paper presents the first comprehensive evidence on the relationship between productivity and size of the export market for Germany, a leading actor on the world market for manufactured goods. It documents that firms that export to countries inside the euro-zone are more productive than firms that sell their products in Germany only, but less productive than firms that export to countries outside the euro-zone, too. This is in line with the hypothesis that export markets outside the euro-zone have higher entry costs that can only by paid by more productive firms.
We use comparable micro level panel data for 14 countries and a set of identically specified empirical models to investigate the relationship between exports and productivity. Our overall results are in line with the big picture that is by now familiar from the literature: Exporters are more productive than non-exporters when observed and unobserved heterogeneity are controlled for, and these exporter productivity premia tend to increase with the share of exports in total sales; there is strong evidence in favour of self-selection of more productive firms into export markets, but nearly no evidence in favour of the learning-by-exporting hypothesis. We document that the exporter premia differ considerably across countries in identically specified empirical models. In a meta-analysis of our results we find that countries that are more open and have more effective government report higher productivity premia. However, the level of development per se does not appear to be an explanation for the observed cross-country differences.