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Viele Betriebsgastronomien in Deutschland sehen sich vor die Herausforderung steigender Gästeansprüche, zunehmenden Kostendrucks und oftmals auch konkurrierender Speisenanbieter gestellt. Hinzu kommt in vielen Betrieben die Forderung der Gäste oder des Managements nach einem Angebot gesundheitsfördernder Speisen und Getränke. Dieses kann z. B. durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zertifiziert werden. Die innerbetriebliche Umsetzung und Kommunikation des erweiterten, gesundheitsfördernden Speisenangebotes muss indes gesteuert werden. Hierfür bietet sich die Erstellung einer Balanced Scorecard nach Kaplan und Norton an. Diese berücksichtigt neben finanzorientierten Kennzahlen auch ausdrücklich qualitative Ziele und stellt deren wechselseitige Einflüsse in Ursache-Wirkungs-Ketten dar. Die vorliegende Bachelorarbeit spezifiziert eine Balanced Scorecard auf die Anforderungen einer Betriebsgastronomie, die ein DGE-zertifiziertes Speisenangebot etablieren möchte. Zu diesem Zweck werden für die vier Perspektiven einer Balanced Scorecard strategische Ziele vorgeschlagen und deren Ursache-Wirkungs-Beziehungen grafisch in einer Strategy Map dargestellt. Die ebenfalls durchgeführte empirische Untersuchung DGE-zertifizierter Betriebe zeigt, dass durch die Einführung eines gesundheitsfördernden Speisenangebotes die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitergesundheit positiv beeinflusst werden kann. Zudem ist eine Steigerung des Umsatzes durch die Gewinnung neuer Gäste und den Zusatzverkauf komplementärer Produkte möglich.
Im Bereich der körperlichen Belastungsmessung lässt sich die Zusammenführung von einzelnen Eindrücken zu einem Gesamturteil überall beobachten. Trotzdem sind die ablaufenden Prozesse größtenteils ungeklärt und gerade die Gewichtung der Eindrücke ist kaum nachvollziehbar. In dieser Studie wurden 60 Probanden mithilfe eines Fahrradergometers 7,5 Minuten belastet. Jeder Proband absolvierte 3 Stufen über jeweils 2,5 Minuten mit 50, 75 und 100 Watt in unterschiedlicher Reihenfolge. Alle sechs möglichen Reihenfolgen wurden getestet. Zu jeder der Stufen wurde ein Beanspruchungsurteil erhoben. Zusätzlich wurde nach einem Gesamturteil gefragt. In den Einzelmessungen zeigen sich weder ein Positions- noch ein Carry-Over-Effekt. Trotzdem setzt die erste Beurteilung einen Anker, der sich durch die Beurteilung zieht. Die Gesamturteile der Gruppen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander. Dafür lassen sich in der Gewichtung Tendenzen erkennen. Die höchste Stufe von 100 Watt sowie die letzte Stufe scheinen besonderes Gewicht zu bekommen, wobei der Effekt der 100 Watt-Beurteilung den Recency-Effekt überdeckt.
As Brazil is one of the economically uprising and promising BRIC countries, its development involves chances and risks. If unjust conditions remain, its long-term advancement is rather unlikely. The changes within the country are especially visible and present in its principal metropolis: São Paulo. In order to analyze its present situation in terms of spatially produced social (in)justices, some questions must be answered: How is spatial justice produced and by which processes? How are those processes integrated in Brazil’s urbanization development? Which effects does it have on the urban structure of São Paulo? And finally: Which socio-spatial development tendencies do the actual public policies and their realization within the metropolis suggest? This bachelor thesis outlines a theoretical base of the term spatial justice, the development of Brazil - and in this context the effects on São Paulo’s urbanization - with respect to its economy, politics, society, history, and especially urbanization in order to analyze São Paulo’s socio-spatial development and present situation in a multidimensional context. Applying Henri Lefèbvre’s, David Harvey’s, and Edward Soja’s theories on spatial justice on the public policies of the metropolis since the City Statute of 2001 – a major change in Brazil’s urban politics –, the author looks into their conformance with the necessary production conditions of spaces of justice.
Expatriate success divided into two criteria, expatriate adjustment and expatriate job performance, is analyzed in relation to extraversion and its facets. Measurements of the Big Five and scales of adjustment as well as job performance were used by interviewing a sample of 80 German, Austrian and Swiss expatriates working in Costa Rica. The overall extraversion trait, gregariousness, assertiveness, and activity show meaningful effects on expatriate job performance. By analyzing expatriate adjustment and its relationship with extraversion and corresponding facets moderate effects were found between activity and interaction adjustment. Positive emotions with interaction adjustment as well as positive emotions with general adjustment show the largest effects. Furthermore, small effects were found for activity and warmth in respect to expatriate adjustment. Finally, suggestions for further research concerning extraversion in expatriate management are given.
Die vorliegende Bachelorthesis fasst personalpolitische Antworten auf die Megatrends in unserer Gesellschaft zusammen. Ziel ist es, einen Handlungsleitfaden für die künftige Gestaltung der Personalarbeit als Reaktion auf diese Trends zu erstellen. Ein modernes und nachhaltiges Personalmanagement-Konzept muss der Anforderung genügen, weitreichende gesellschaftliche Trends rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend auf die veränderte Situation, die modifizierten Bedürfnisse, Eigenschaften und Kompetenzen der eigenen und potentiellen Mitarbeiter reagieren zu können. Im ersten Schritt werden die Megatrends „Demografischer Wandel“ und „Globalisierung“ erläutert und in den personalwirtschaftlichen Kontext eingeordnet. Anschließend erfolgt die Ausarbeitung eines Literaturspiegels bzgl. der als Reaktion auf diese Problemfelder zu ergreifenden, personalpolitischen Maßnahmen. Diese werden in einem Kriterienkatalog zusammengeführt, der als Maßstab für die Überprüfung moderner Personalmanagementkonzepte heranzuziehen ist. Des Weiteren werden zwei ausgewählte Praxisbeispiele (DekaBank, E.ON Ruhrgas AG), mittels des entworfenen Handlungsleitfadens, auf ihre Qualität und Zukunftsfähigkeit aber auch auf Schwachstellen überprüft. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend noch einmal zusammengefasst und in einem Ausblick verdichtet. Im Anhang finden sich die detaillierten Bewertungen und weiterführende bzw. vertiefende Informationen zu den untersuchten Konzepten aus der Praxis.