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In der vorliegenden Arbeit wurde ein spurenanalytisches Verfahren zur simultanen Identifizierung und Quantifizierung von Estrogenen in Küstengewässern entwickelt. Für die chemische „target“-Analyse wurden die natürlichen Steroide Estron, 17ß-Estradiol, Estriol, das synthetische Hormon 17α-Ethinylestradiol, die Phytoestrogene Daidzein und Genistein sowie mit Nonylphenol, 4-tert-Octylphenol und Bisphenol A drei weit verbreitete Xenoestrogene ausgewählt. Das Verfahren beinhaltet eine großvolumige Festphasenextraktion von durchschnittlich 49 Litern Oberflächen-wasser mit Hilfe des Copolymers Oasis HLB und eine sich anschließende Extraktaufreinigung an Kieselgel. Von 400 µL Extraktvolumen wurde ein 100 µL Aliquot für die chemisch-analytische Bestimmung der ausgewählten Analyte verwendet. Mit Hilfe der großvolumigen Anreicherung in Kombination mit leistungsstarker Messtechnik, Hochleistungs-Flüssigchromatographie in Kombination mit Elektrospray-Tandem-Massenspektrometrie, wurden Nachweisgrenzen im Bereich zwischen 0,02 (Estron) und 1 ng L-1 (Estriol) erreicht. Bei der Vermessung von Realproben auftretende Signalsuppressionen wurden für jede Probe ermittelt und die Ergebnisse diesbezüglich korrigiert. Die für die entwickelte Methode kalkulierten Wiederfindungen der Extraktion lagen zwischen 52 (4-tert-Octylphenol) and 91% (Nonylphenol). Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass nicht nur Kläranlagenausläufe und Flüsse vom Eintrag anthropogener Estrogene betroffen sind, sondern auch die Küstenzonen mariner Ökosysteme. Das Vorkommen von Estrogenen in einem umweltrelevanten Konzentrationsbereich und das damit verbundene estrogene Wirkpotenzial im küstennahen Oberflächenwasser der Deutschen Ostsee stellen eine mögliche Erklärung für die in dieser Küstenzone bei Fischen festgestellten Reproduktionsstörungen dar. Vor diesem Hintergrund sollten auch Küstenzonen zunehmend im Fokus wissenschaftlicher Studien zum Thema Endokrine Disruptoren stehen.
Wie in vielen Hochschulen, so erfolgt auch in der Universität Lüneburg derzeit die Einführung in die Grundlagen der Programmierung (PROG) für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker primär auf Basis der Programmiersprache Java. Ziel ist es, programmieren als einen systematischen Konstruktionsvorgang zu vermitteln.
Die ökonomischen Implikationen einer verstärkten Migration deutscher Unternehmen nach Osteuropa und Asien werden derzeit intensiv diskutiert. Wichtige wirtschaftliche Akteure sind KMU des verarbeitenden Gewerbes, die zum einen Elemente komplexer Wertschöpfungsketten bilden, zum anderen häufig durch Produktdifferenzierung die Märkte jeder Lieferstufe gestalten. Das vorliegende Papier soll in dieser Diskussion einen Beitrag aus Sicht der Neuen Ökonomischen Geographie leisten. In einem partialanalytischen Modell wird untersucht, welchen Einfluss das Spannungsfeld von Produktions- und Transportkosten auf die Standortwahl der Unternehmen ausübt und welche Parameterkonstellationen industrielle Agglomeration fördern bzw. behindern. In diesem Zuge wird das Modell von Venables (1996) um standortdifferenzierte Technologien erweitert und im Rahmen einer Simulation auf Unternehmen des metallerzeugenden und -verarbeitenden Gewerbes übertragen.
Handwerksreform 2004 - Rückwirkungen auf das Ausbildungsverhalten Lüneburger Handwerksbetriebe?
(2006)
Die Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe, die im Rahmen eines Projektes zur Regulierung auf dem deutschen Handwerksmarkt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführt wurde, soll Auswirkungen der Anfang 2004 erfolgten Handwerksreform erfassen. Dabei liegt der Schwerpunkt dieses Artikels auf der Ausbildungsleistung des Handwerks. Die theoretischen Ansätze zur Erklärung betrieblicher Lehrstellenangebote sollen mit den Ergebnissen der ersten Befragungsrunde über die Determinanten der Ausbildungsentscheidung im Lüneburger Handwerk konfrontiert werden.
When screening projects for potential investment placements, Venture Capitalists have to base their decision on the information provided in the business plan. The aim of this study is to make VCs aware of the influence of various factors which are discussed in business plans, such as the management team and risk minimising strategies. In order to do this, the business plans of four companies which received investment placements were analysed. The analysis revealed the two main success factors to be industrial experience and a filled product pipeline. The results also suggested that the business plan in its current form may not cover all the information needed for an optimal result. However, since this work is only a first approach further research needs to be carried out.
Diese Arbeit hat die Implementierung eines Change Prozesses nach ITIL (Information Technology Infrastructure Library) zum Thema und soll damit zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern bei Veränderungen an den Systemen und zur Systematisierung der Prozessabläufe beitragen. Die Ostfriesische Tee Gesellschaft arbeitet mit dem Software-Tool "Magic", welches eine einfache Problembearbeitung durch die Verwendung so genannter Trouble Tickets, einem System zur Verwaltung von Kundenanfragen, ermöglicht. Dieses Tool wird durch Erstellung neuer Masken soweit angepasst, dass eine zweckmäßige Change-Bearbeitung möglich ist. Es wird eine Ist-Aufnahme der bestehenden Server und der darauf installierten Software durchgeführt, deren Komponenten verantwortliche Personen zugeordnet werden. Es folgt eine Erfassung der Daten in der Datenbank von Magic über Datenerfassungsmasken. Es werden außerdem Berichte zur Auswertung der Changes erstellt. Im Anschluss daran erfolgt die Ausarbeitung definierter Prozessabläufe für die Durchführung von Changes. Eine Schulung mit jedem IT-Mitarbeiter soll ein besseres Verständnis für die Change-Abläufe gewährleisten.
Internationale Entsendungen : Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie an der Universität Lüneburg
(2006)
Der Bericht stellt die Kernergebnisse einer Befragung zum Expatriate-Management von 31 deutschen Unternehmen vor. Behandelt werden die Themen Auswahl von Expatriates, Vorbereitung, Training und Begleitung, Fluktuation im Kontext der Entsendung und zukünftig erwartete Entwicklungen im Expatriate-Management.