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Diese Studie untersucht die Wirkung einer verpflichtenden externen Begutachtung von Gründungsvorhaben im Rahmen der Ich-AG-Förderung der Bundesagentur für Arbeit. Unter Verwendung von prozessproduzierten Daten zu den Gründern und ihren Vorhaben wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Gründern im Arbeitsagenturbezirk Lüneburg, die unter diese Regelung fallen und solchen, die dies nicht tun, ergeben. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass keine Unterschiede in beobachtbaren Merkmalen zwischen diesen Gründern bestehen, was ein Hinweis auf die Wirkungslosigkeit der externen Begutachtung sein kann.
Das Organisationsklima beschreibt die Qualität der internen Arbeitsumwelt aus Sicht der Organisationsmitglieder. Wie diese das Klima wahrnehmen, hängt zum großen Teil von einer Variablen ab: der Führungspersönlichkeit. Mehr als jeder andere schafft die Führungsperson die Bedingungen, die die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter direkt beeinflussen (z.B., Schein, 1992; Schneider, 1995). Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen den persönlichen Arbeitswerten einer Führungskraft und der subjektiven Wahrnehmung des Organisationsklimas durch die Geführten besteht. Die Untersuchung erfolgte in einem Krankenversicherungsunternehmen in Norddeutschland. Die Stichprobe umfasst 31 Führungskräfte und 274 Mitarbeiter. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen, dass die persönlichen Arbeitswerte der Führungskräfte grundsätzlich in einem Zusammenhang mit der subjektiven Wahrnehmung des Klimas durch die Mitarbeiter stehen. Dieses Ergebnis könnte von großem Interesse für den Bereich der Führungskräfteauswahl sein.
In dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Software -Tools zur Optimierung von PID-Reglern beschrieben. Das Programm ist, durch die Vorgabe der GEA TDS, in Visual BASIC 6 programmiert worden und ist speziell auf die Optimierung der Standard-PID-Regler in der Siemens S7-Steuerung ausgelegt. Die Verbindung zu der Steuerung findet über einen OPC-Server statt. Der Anwender kann von seinem Laptop aus auf den OPC-Server zugreifen, auf dem die Access-Datenbank, in der die PID-Regler konfiguriert sind, abgelegt ist. Die entwickelte Anwendung soll in den von GEA TDS gebauten Anlagen eingesetzt werden, um den Anwendern des Programms das Einstellen der PID-Regler zu vereinfachen und eine gute Reglergüte beim Kunden zu hinterlassen.
Auf der Grundlage einer breit angelegten Identifizierung und Quantifizierung von 79 PAK-Derivaten in Grundwasserproben einer teerkontaminierten Altlast wurde deren Ausbreitungs- und mikrobiologische Abbauveralten im Aquifer untersucht. Dazu wurden im Vorfeld 2 chromatographische Verfahren, 11 verschiedene Extraktionswege und 5 Derivatisierungsverfahren auf ihre Eignung überprüft. Von den 79 zugeordneten PAK-Derivaten konnten im Abstrom 47 positiv nachgewiesen, quantifiziert und einige weitere qualitativ nachgewiesen werden. In Zonen mit niedrigen biologischen Abbauraten zeigten die polaren PAK-Derivate größere Reichweiten in der Schadstoffahne als ihre unpolaren Pendants.
Die vorliegende Dissertation wurde in der Zeit vom September 2002 bis Januar 2005 am Institut für Ökologie und Umweltchemie des Fachbereichs Umweltwissenschaften an der Universität Lüneburg angefertigt. Das Thema dieser Dissertation lautet: "Analyse des Lebenszyklus einer Verpackung anhand der Ökobilanzen. Vergleichende Untersuchung eines Getränkekartons in der Bundesrepublik Deutschland und in der Russischen Föderation". Die Arbeit befasste sich mit der ökologischen Beurteilung der bei der Produktion, dem Verbrauch und der Beseitigung von Getränkeverpackungen entstehenden Stoff- und Energieströme mittels der Ökobilanzmethode. Nach einem umfassenden Überblick des Nutzens, der Durchführung und des Kenntnisstandes der Ökobilanzen und speziell der Ökobilanzen von Getränkeverpackungen in beiden relevanten Ländern wurden an einem Fallbeispiel die Unterschiede zwischen Stoff- und Energieflüssen im Lebensweg eines in der Bundesrepublik Deutschland und in der Russischen Föderation hergestellten Getränkekartons herausgefiltert. Der Untersuchungsgegenstand war neben dem aus drei Stoffen (Zellstoffkarton, Polyäthylen und Aluminium) bestehenden Getränkekarton selbst die eingesetzte Transportverpackung (Tray aus Wellpappe, sowie Holzpalette). Die vergleichende Ökobilanz wurde nach ISO-Normen aus der Reihe 14040ff. zu Ökobilanzen erstellt. Im Rahmen der durchgeführten Untersuchung wurden die relevanten Stoff- und Energieströme aufgrund von Literaturangaben erfasst und anschließend mittels des vom Umweltbundesamt ausgearbeiteten Ansatzes der Wirkungsindikatoren bewertet. Hierbei wurden drei Szenarien differenziert: 1. Durchschnittslage in der Bundesrepublik Deutschland (Szenarium 1), 2. Gebiet Moskau (Szenarium 2) und 3. Gebiet Tyumen (Szenarium 3) in der Russischen Föderation. Für jedes Szenarium wurden 18 Lebenswegabschnitte berücksichtigt, einschließlich der notwendigen Transporte: Primäraluminiumschmelze, Sekundäraluminiumschmelze, Stammholzproduktion, Herstellung von Alufolie, Herstellung von LDPE, Herstellung von Rohkarton, Herstellung von Verbundkarton, Herstellung von Wellpappe, Sägewerk (Herstellung von Holzpaletten), Abfüllung, Handel / Verbrauch, Wertstofferfassung und -sortierung, Altpapiererfassung und -sortierung, Ablagerung von Hausmüll, Ablagerung von Schlacken, Hausmüllverbrennung, Abwasserreinigung, Transporte, einschließlich Mülltransporte. In die Datenerfassung gingen ca. 80 eingehende und 160 ausgehende elementare (direkt der Umwelt entnommene bzw. an die Umwelt angegebene) Stoff- und Energieströme ein, die bei der Wirkungsabschätzung in 13 Wirkungskategorien aggregiert wurden: Treibhauseffekt, Photooxidantienbildung, Eutrophierung von Böden, Eutrophierung von Gewässern, Versauerung, Energieträgerbeanspruchung, Materialienverbrauch, Wasserverbrauch, Forstflächenbeanspruchung, Deponieflächenbeanspruchung, Toxische Schädigung des Menschen, Toxische Schädigung der Organismen und Ökosysteme, Abfallmenge. Die Ergebnisse der Forschung zeigen ein deutlich geringeres Umweltwirkungspotential der in Deutschland erzeugten Getränkekartons, die in allen 13 Wirkungskategorien die günstigsten Werte aufweisen. Besonders groß ist der Vorteil des Szenariums 1 im Vergleich zu einem ungünstigsten Szenarium bei den Kategorien "Deponieflächenverbrauch" (11,4 Mal) und "Aquatische Eutrophierung" (6,4 Mal). In den meisten Wirkungskategorien tragen die in Deutschland hergestellten Getränkekartons etwa um die Hälfte geringer zur Umweltverschmutzung bei, als die in Russland produzierten Getränkekartons. In den Kategorien "Materialienverbrauch", "Forstflächenverbrauch" und "Abfallmenge" ist der Beitrag der deutschen Getränkekartons zur Umweltbelastung nur 2 bis 22% höher, als der von russischen Getränkekartons. Bei den zwei russischen Szenarien verursacht das Szenarium 3, das durch die größten Transportstrecken geprägt ist, in der Regel wesentlich schlechtere Werte, als Szenarium 2. Lediglich in drei Fällen (bei dem Verbrauch von Forstflächen, Materialien und Wasser) schneiden die Szenarien 2 und 3 gleich ab. Werden die Ergebnisse der vergleichenden Ökobilanz lebenswegbezogen betrachtet, lässt sich folgendes Fazit ziehen. Bei der Produktion stammt in allen Szenarien ein erheblicher Anteil der Schadstoffe aus der Packstoffherstellung und deren Vorstufen (insbesondere aus Primäraluminiumschmelzen, Polyethylen- und Rohkartonherstellung). In den Szenarien 2 und 3 wachsen im Vergleich zum Szenarium 1 die Anteile der schädlichen Stoff- und Energieemissionen aus der Beseitigung (insbesondere aus der Müllablagerung) und aus den Transporten, einschließlich der Getränkedistribution.
Diese Diplomarbeit verfolgt das Ziel, die Bedeutung und Entstehung von Kundenbindung auf den online- Portalen der Marktplatz GmbH zu erklären, um anschließend konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenbindung für die relevanten Kundensegmente vorzustellen. Hierzu werden in Kapitel 2 zunächst die theoretischen Grundlagen zum Thema E- Business behandelt, und die Ausprägungen von online- Portalen vorgestellt. Im dritten Kapitel erfolgt die Vorstellung der Marktplatz GmbH und der von ihr betriebenen Portale. Im vierten Kapitel wird mit der Segmentierung der Kunden auf den kommunalen Portalen die Grundlage für die Kundenbindung gelegt, da es betriebswirtschaftlich nur sinnvoll ist, in die Bindung der wertvollsten Kunden zu investieren. In Kapitel fünf wird zunächst die Rolle der Kundenbindung im CRM erläutert. Anschließend werden die Bestimmungsfaktoren der Kundenbindung ausführlich erklärt, in einem Gesamtmodell zusammengefasst, und Vorschläge zur Messung der Kundenbindung bei den relevanten Kundengruppen der Marktplatz GmbH gemacht. Der Schwerpunkt der Ausarbeitung liegt auf dem sechsten und letzten Kapitel. Hier werden in einem ersten Schritt die bestehenden Kundenbindungsmaßnahmen auf den Portalen der Marktplatz GmbH vorgestellt und ggf. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung gemacht. Anschließend sollen neue Maßnahmen zur konkreten Verbesserung der Kundenbindung entwickelt und in einem Chancen-Risiken- Vergleich auf ihre praktische Realisierbarkeit hin überprüft werden.
Der Münchener Philosoph und Spiritist Carl du Prel (1839–1899) gehörte mit seinen Büchern (Philosophie der Mystik, Der Spiritismus, Das Rätsel des Menschen u.a.) zu den wichtigsten Vertretern der spiritistischen/okkultistischen Szene Deutschlands dieser Epoche. Seine Verdienste lagen zwar auch in einer, wenn auch weniger konkreten und systematischen empirischen Erforschung spiritistischer Phänomene oder als paranormal geltender Erscheinungen, doch vielmehr darin, als philosophischer Theoretiker den Spiritismus konzeptionell und theoretisierend zu durchdringen, indem er versuchte das Feld ‚wissenschaftlich’ aufzuarbeiten und gedanklich zu ordnen. In den Augen heutiger Wissenschaftler liegt seine Bedeutung in erster Linie in seiner Einflussnahme auf Literaten- und Künstlerkreise, in denen er die Funktion des Ideengebers übernahm. Gleichwohl fehlt bis heute eine umfassende Biografie, die sich mit den zahlreichen Facetten und verschiedenen Aspekten seiner Person und seines Lebens beschäftigt und gleichzeitig eine Neueinordnung seines Schaffens und Wirkens bewirkt. Diese Arbeit soll zum einen diese Lücke in der Kulturgeschichtsschreibung zu schließen helfen, und darüber hinaus ein Quellennachschlagewerk für all jene sein, die sich in Zukunft auf den verschiedenen Gebieten der Kunst, der Literatur und der Wissenschaft mit der Kulturgeschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts und dem Auftauchen der Strömung des Spiritismus beschäftigen wollen. Vergleichbar mit dem Blick auf die Spitze eines Eisbergs soll die vorliegende Arbeit einen ersten Einblick in bislang unbekanntes Datenmaterial einer subkulturellen Strömung einer ganzen Kulturepoche - der Gründerzeit und dem Historismus - geben. Die Recherchearbeiten für diese Arbeit brachten eine Fülle neuen Materials zutage, darunter etwa 700 Briefe und nahezu die vollständige Anzahl aller jemals von Carl du Prel veröffentlichten und unveröffentlichten Zeitungsartikel und Essays. Unter den Briefen findet sich die Korrespondenz zwischen Carl du Prel und dem ‚Philosophen des Unbewussten’, Eduard von Hartmann (1842–1906), die eine jahrzehntelange wechselvolle Briefbeziehung belegt. Des Weiteren finden sich Korrespondenzen mit dem Kantexperten Hans Vaihinger (1852–1933) und Alexander Aksakow (1832– 1903), dem damals bedeutendsten Netzwerker des Spiritismus in Europa. So kann man aus dem Briefwechsel zwischen Hartmann und du Prel unter anderem lesen, dass Hartmann du Prel offenbar zunächst zu seinen astronomisch- evolutionstheoretischen Spekulationen angeregt hatte, was diesen schließlich zum Spiritismus brachte und worüber es später zu einem Bruch zwischen Hartmann und du Prel kam. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Konzentration auf eine dokumentarische Binnensicht des Philosophen und ‚Seelenforscher’ Carl du Prel und der Rekonstruktion seiner soziokulturellen Netzwerke, begründet durch die Fülle des Materials. Du Prel zum einen als Briefschreiber in einem Umfeld von Gelehrten und Kulturschaffenden zu lesen, die sich gegenseitig in ihren Ideen befruchteten und immer neue Impulse in ihrem Schaffen gaben, gibt uns die Möglichkeit, ihm genauer in seiner Entwicklung und im Werden seiner Ideen zu folgen. Gleichzeitig erhält man einen Eindruck davon, wie er versuchte, durch seine Briefkontakte auf außeruniversitärem Weg Einfluss auf die damalige Gelehrtenwelt und einige Geistesgrößen zu nehmen. Zum anderen lernen wir ihn in einer Vielzahl von größeren und kleineren, wichtigen und unbedeutenden Zeitschriften als Feuilletonist in eigener Sache kennen. Hier versucht er auf direktem Wege Einfluss zu nehmen auf bestimmte Gruppierungen der Bevölkerung. Mit der Betrachtung dieser beiden Säulen seiner Wissens- und Erkenntnisvermittlung wird deutlich, dass du Prel bis in kleine Ausdifferenzierungen hinein zum Prototypen eines Wissenschaftspopularisiers in Sinne Andreas W. Daums (Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert, München 2002) wurde, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als gebe es keine Verbindung zwischen ihm und den klassischen Popularisierern wie Ernst Haeckel. Das zweite Kernelement dieser Arbeit wird, neben der Darstellung der Biografie und des Netzwerks, in welches sie eingebunden ist, die genauere Darstellung von du Prels Popularisierungsmechanismen sein. Mit dieser Arbeit wird zum ersten Mal ein Kompendium von neuen Materialien in Form von Quellen, Briefen und darüber hinaus eine umfangreiche Bibliografie erstellt und zugänglich gemacht.
Gesunde Lehrkräfte sind eine Voraussetzung für den Erfolg von Schulen. Nur gesunde Lehrkräfte besitzen die Leistungsstärke und -bereitschaft, die für die Entwicklung guter Schulen notwendig sind. Dieses Handbuch soll Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleitungen helfen, in ihren Schulen Veränderungsprozesse anzustoßen und erfolgreich zu gestalten, die zu einer nachhaltigen Förderung der Gesundheit und Leistungskraft der Lehrkräfte und einer Verbesserung der Qualität der Schule insgesamt führen. Das angestrebte Idealbild ist das einer guten gesunden Schule, in der die Lehrkräfte gemeinsam an der Verwirklichung der Ziele ihrer Schule arbeiten und sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben gegenseitig unterstützen und anspornen. Es wird ein Konzept vorgestellt und begründet, welches Schulen hilft, einen umfassenden, auf ihre Verhältnisse zugeschnittenen Entwicklungsprozess zu gestalten, bei dem Arbeits- und Kommunikationsprozesse ebenso wie Organisationsstrukturen auf ihre gesundheitsförderliche Wirkung bzw. ihren gesundheitlichen Belastungswert hin geprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Diese umfassenden Entwicklungsprozesse können und sollen auch konkretere Maßnahmen zur Reduzierung spezifischer Belastungen (z.B. durch Lärm oder Disziplinprobleme) und zur Förderung individueller Ressourcen (z.B. Zeitmanagement oder Entspannung) umfassen, darüber hinaus soll aber eben auch eine Verbesserung der Arbeits- und Organisationsbedingungen angestrebt werden. Es wird also ein Konzept zur Organisationsentwicklung vorgestellt, welches den Weg zu einer guten gesunden Schule aufzeigen soll. Hintergrund des Handbuchs ist das Modellprojekt „Betriebliche Gesundheitsförderung in berufsbildenden Schulen – Entwicklung von Maßnahmen und Strategien“, das die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), der Gemeindeunfallversicherungsverband Westfalen-Lippe (GUVV W-L) und der Bundesverband der Unfallkassen (BUK) initiiert haben (Laufzeit 1.1.03 – 31.8.05; Durchführung und wissenschaftliche Begleitung: Institut für Psychologie der Universität Lüneburg; Evaluation: Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES)) Das übergeordnete Ziel des Modellprojekts bestand darin, ein Konzept zur nachhaltigen Förderung der Gesundheit von Berufsschullehrerinnen und -lehrern zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Das Projekt folgte der Survey-Feedback-Methode der Organisationsentwicklung. Zu Beginn des Projektes wurde mittels Fragebogen eine Diagnose der Stärken und Schwächen der jeweiligen Schule durchgeführt. Der Fragebogen erfasste (1) psychische und physische Beanspruchung, Arbeits- und Lebenszufriedenheit, (2) berufs- und schulspezifische Belastungen und (3) personale und organisationale Ressourcen. Die Diagnoseergebnisse wurden auf kollegialer und individueller Ebene ausgewertet und zurückgemeldet. In der Interventionsphase wählten die Kollegien der vier Projektschulen selbstgesteuert Themen aus und arbeiteten über 1,5 Jahre in Gruppen daran. Die Maßnahmen zur Reduktion von Belastungen und zur Stärkung von Ressourcen wuden abschließend hinsichtlich ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich bewertet. Dieses Handbuch ist so aufgebaut, dass die verschiedenen Phasen der Survey-Feedback-Methode in einem oder zwei Kapiteln genauer betrachtet werden (Diagnose, Intervention, Evaluation). Daneben wird in einem Kapitel die Grundidee einer nachhaltigen Gesundheitsförderung, die auf dem Konzept der Organisationsentwicklung basiert, dargestellt und begründet. In einem weiteren Kapitel wird eine zentrale Herausforderung für einen solchen umfassenden Ansatz der Gesundheitsförderung, der eben auch auf eine Veränderung von Arbeits- und Organisationsbedingungen zielt, genauer betrachtet: Wie kann es gelingen, die einzelnen Lehrkräfte und das Kollegium insgesamt zu einer Veränderung ihres Verhaltens zu motivieren? Es wird aufgezeigt, wie die Veränderungsbereitschaft im Kollegium und bei den Lehrkräften gefördert werden und eine dauerhafte Verhaltensänderung gelingen kann. In weiteren Kapiteln wird das Projektmanagement als eine Möglichkeit zur Realisierung guter gesunder Schulen vorgestellt. Im Anschluss wird ausführlich diskutiert, wie Arbeitsprozesse in schulischen Interventionsgruppen so gestaltet werden können, dass diese effizient und erfolgreich verlaufen. Das Handbuch schließt ab mit einer Präsentation ausgewählter Evaluationsergebnisse aus dem Modellprojekt und den Berichten aus den Projektschulen.