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Für die Integrative Bewegungstherapie sind die Budo-Künste (Karate-Do, Judo, Aikido usw.) noch nicht erschlossen. Dies, obwohl diese Künste aus einem Kulturkreis kommen, der die Einheit von Körper und Geist immer betonte. Läßt man sich aber auf dieses Thema ein, dann kommt man im Vorfeld schon zur Überzeugung, daß man sich mit einem Hauptkritikpunkt auseinandersetzen muß, der da lautet: Die Budo-Kunst führt zur Gewalt. Besonders nach der Publikation des Buches von Colin Goldner, der diese These zu stützen sucht, scheint es ander Zeit, sich dieses Problems anzunehmen.
Nach ROGERS (1984, S. 86f.) nehmen qualitativ orientierte Forscher an, daß Personen und Institutionen holistisch gesehen werden müssen. Diese Annahme liegt nahe, weil soziale Handlungen stets in bestimmten Kontexten stattfinden. Diese simple Einsicht führt aber nurselten zu in entsprechende Methoden umgesetzte Forschungsvorhaben. Man muß aber mindestens zwei Ebenen unterscheiden, um soziale Handlungen erklären zu können: das Individuum und seinen Kontext.
Dieser Beitrag versucht, die letzten 20 Jahre in der Geschichte der AEPF kritisch zu beleuchten. Er fällt im Vergleich zu den anderen heute gehörten etwas aus dem Rahmen, weil er weniger auf Inhalte eingeht, sondern vielmehr die Institution AEPF durch eine Retrospektive zu charakterisieren versucht.