Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Teil eines Buches (Kapitel) (10)
- Research Paper (8)
- Beitrag in Konferenzband (4)
- Arbeitspapier (2)
- Wissenschaftlicher Artikel (1)
- Habilitation (1)
- Sonstiges (1)
Volltext vorhanden
- ja (27) (entfernen)
Schlagworte
- Informatik (18)
- Kultur (15)
- Computer (7)
- Medium (4)
- Ebstorfer Weltkarte (3)
- Virtualität (3)
- Berechenbarkeit (2)
- Buch (2)
- Interaktivität (2)
- Kontingenz (2)
- Kunst (2)
- Analog (1)
- Animation (1)
- Anna (1)
- Anna Oppermann (1)
- Archiv (1)
- Art (1)
- Atlas (1)
- Autopoiesis (1)
- Bild (1)
- Bildwissenschaften (1)
- Computer Science (1)
- Computerkunst (1)
- Cyberspace (1)
- Digital (1)
- Digital Communities (1)
- Document Type Definition (1)
- Dokumentation (1)
- Emergenz (1)
- Film (1)
- Glenn Gould (1)
- Google (1)
- Informatics (1)
- Informationseinheit (1)
- Informationstheorie (1)
- Informationsästhetik (1)
- Internet (1)
- Kino (1)
- Kommunikation (1)
- Kulturwissenschaften (1)
- Kunstwerk (1)
- Künstliche Intelligenz (1)
- Landkarte (1)
- Maschine (1)
- Materialität (1)
- Medienkunst (1)
- Mensch (1)
- Mimesis (1)
- Miniaturisierung (1)
- Nanotechnologie (1)
- Neue Medien (1)
- Oppermann (1)
- PeTAL (1)
- Qualität (1)
- Quantenphysik (1)
- Quantität (1)
- Raum (1)
- Reality (1)
- Suchmaschine (1)
- Synthese (1)
- Turing (1)
- Virtuality (1)
- XML-Standard (1)
- digital media (1)
- interaktive Kunst (1)
- technische Reproduzierbarkeit (1)
- virtual (1)
Institut
Die Ensembles der bildenden Künstlerin Anna Oppermann (1940-1993) zeichnen sich durch ihre Selbstreferentialität, durch ihre vielfältigen Verknüpfungen und Verflechtungen der einzelnen Elemente untereinander aus und bilden so tiefgründige Erfahrungs- und Assoziationsräume. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Hypermediale Bild-, Text-, Videoarchive zur Dokumentation komplexer Artefake der Bildenden Kunst" beschäftigt sich seit 1997 eine Gruppe von Wissenschaftlern und Studenten an der Universität Lüneburg mit der strukturerhaltenden Dokumentation einiger wichtiger Ensembles in Bild, Text, innerem Aufbau und wechselseitiger Verknüpfung.
Im Jahr 1991 fand in Lueneburg im dortigen Museum ein Ausstellungsprojekt statt, geplant und realisiert von Lehrenden und Studierenden unserer Universitaet. Anna Oppermann war eine der eingeladenen Kuenstlerinnen und steuerte ihr "Friduttchen"-Ensemble bei. Aus diesem Treffen entstand die Idee, den Versuch zu wagen, ihre hoch komplexe, fragile, vergaengliche Arbeit mit den informatischen und kunstwissenschaftlichen Methoden zu dokumentieren, die wir Gelegenheit hatten, ihr vorzustellen. Im folgenden Jahr entstanden dann in enger Absprache mit der Kuenstlerin erste Versionen eines digitalen Archivs ihres Ensembles "Umarmungen, Unerklaerliches und eine Gedichtzeile von R.M.R." Der Beitrag berichtet ueber das Projekt und die Dokumentation der Arbeit Anna Oppermanns mit dem XML-Standard PeTAL.
Da Capo Al Segno
(1998)
Cut,-Copy-and-Paste-Verfahren gelten in Kreisen der Hochkultur immer noch als verschrien und trennen "echte" Kunst eindeutig von Nicht-Kunst. Das Werk Glenn Goulds zeigt beispielhaft, dass solche Festschreibungen nicht immer gelten. Nach dem Ende des auratischen Kunstwerks entsteht keine in und durch die Medien neu vergesellschaftete Kunst, sondern ein neuer Mythos. Nach dem Mythos der High Fidelity folgt der Mythos der Produktionstechniken und ihrer Magier, ein Mythos, an dem Gould - neben seinen Kollegen aus der "populaeren Musik", den Beatles, den Beach Boys und ihren Studioingenieuren - als einer der Ersten kraeftig mitstrickt.
Bilder und Worte
(2001)
Bilder und Worte sind kulturelle Errungenschaften beträchtlicher Erfindungshöhe. Beide legen einen Ausschnitt des Interesses fest, beide isolieren semantische Elemente aus dem komplexen Strom kommunikativer Akte. Doch hat in Hinblick auf Indizierung die Erfindung von Wörtern einen besonderen Vorteil den Bildern gegenüber: es gibt nur endlich viele von ihnen, die auf einen bestimmten Begriff verweisen, es können Lexika geschrieben werden, die diesen Zusammenhang kodifizieren, und diese Lexika können alphabetisch geordnet sein, so die Brücke zwischen der Semantik und dem Berechenbaren schlagend.
Der Raum des Cyberspace
(2003)
Es ist zu fragen, ob das Neue am Cyberspace tatsächlich eine gänzlich andere Topographie – jenseits der Grenzen des uns bekannten Raumes – oder eine ganz neue Ökonomie sei, die den Gesetzen des Kapitalismus nicht mehr gehorcht, ob im Cyberspace gar Raum, Zeit und Geld verschwänden, welche die neuen Verhältnisse sind, in denen wir ein Leben führen, das zweifellos tatsächlich ein anderes ist als vor Erfindung der weltumspannend vernetzten Digitalcomputer.
Das Seufzen der Olimpia
(2002)
Wir haben es bei unserem Thema also mit einem Phantasma zu tun, dem der Beseelung, der Unterstellung von Odem, von Atem, bei toter Materie, bei den Maschinen. Und auch der Eindruck, die Maschinen machten sich nach und nach selbständig, und sie hätten so etwas wie Autonomie, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Niemand könnte mehr behaupten, etwa das Internet noch zu beherrschen, wie man ein Werkzeug beherrscht. Unbeherrschbarkeit ist ja geradezu ein notwendiges Charakteristikum selbstorganisierender Systeme. Aber ist es denn so, dass wir unsere Computersysteme nicht mehr direkt programmieren können, bleibt uns, wie bei Kontrollversuchen an autopoietischen Systemen nur die Handlungsoption, Bedingungen für Möglichkeiten zu schaffen, und sind wir dann zum Zusehen und Abwarten verurteilt, ob manches dann auch so kommt, wie wir es intendieren?
An Bildern denken
(2006)
Das Auffinden von Bildern im Internet ist immer noch an die Sprache als Verweis- und Indizierungsvehikel gebunden. Der Struktur und dem bildimmanenten Aufbau eines Bildes wird dabei keine Bedeutung beigemessen, die treffsichere Beschreibung und Betitelung des Bildes durch den Publizierenden entscheidet über seine Auffindbarkeit im WWW. Dieser Text setzt sich mit derzeitigen Verweisstrukturen des WWW und ihrer Anwendbarkeit auf Bilder auseinander, zeigt Schwächen auf und stellt mit PeTAL ein im Aufbau befindliches System vor, das Abhilfe schaffen könnte.
Actual Virtuality: the Arts
(2006)