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Der vorliegende Beitrag gibt einen knappen Überblick über [das] Feld des internationalen Personaleinsatzes aus wirtschaftspsychologischer Perspektive und betont die Rolle von Personen als Schlüssel zu internationalem wirtschaftlichen Erfolg. zunächst behandelt die Einführung in das Thema historische und aktuelle Entwicklungen internationaler wirtschaftlicher Beziehungen. Dies bildet den Hintergrund für die Feststellung wachsender Anforderungen an das Handeln der beteiligten Organisationen und Personen. In den folgenden Abschnitten wird mit der Auswahl, Vorbereitung und Training, Begleitung sowie Realisierung einer Anschlußaufgabe international entsandter Personen der aktuelle Erkenntnisstand zu einzelnen Prozessschritten beschrieben. Der Beitrag schließt mit einer Bestandsaufnahme des Feldes.
Die Personalentwicklung an Krankenhäusern ist stark berufsgruppenorientiert. Die Entwicklung der Krankenhäuser im Zeitalter von Fallpauschalen und Qualitätsmanagement relativiert aber den Nutzen traditioneller, weitgehend berufsständisch orientierter Personalentwicklung und verkehrt ihn in das Gegenteil. Wie kann eine erfolgreiche Personalentwicklung aussehen, die den Menschen im Krankenhaus tatsächlich hilft, ihren Arbeitsalltag kompetent und mit Freude zu bewältigen? Kann man Personal überhaupt entwickeln? Mit der Idee einer integrierten Personalentwicklung im Krankenhaus gibt der Autor eine in doppelter Hinsicht wertvolle Antwort: Zum einen liefert er den theoretischen Hintergrund für Personalentwicklung in komplexen Organisationen; hier nimmt er Bezug auf die Beiträge der Psychologie, Soziologie, Betriebswirtschaft und der Erziehungswissenschaft, ergänzt um die theoretischen Grundlagen der Systemtheorie. Die Arbeit wird mit der Darstellung des Ist-Standes und den Perspektiven einer integrierten Personalentwicklung an den Universitätsklinika Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fundiert, welche im Rahmen eines Forschungsprojektes erhoben wurden. Zum Zweiten wird die Tauglichkeit und Umsetzbarkeit der Idee der integrierten Personalentwicklung am Praxisbeispiel eines Universitätsklinikums belegt.
Die vorliegende Bachelorthesis fasst personalpolitische Antworten auf die Megatrends in unserer Gesellschaft zusammen. Ziel ist es, einen Handlungsleitfaden für die künftige Gestaltung der Personalarbeit als Reaktion auf diese Trends zu erstellen. Ein modernes und nachhaltiges Personalmanagement-Konzept muss der Anforderung genügen, weitreichende gesellschaftliche Trends rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend auf die veränderte Situation, die modifizierten Bedürfnisse, Eigenschaften und Kompetenzen der eigenen und potentiellen Mitarbeiter reagieren zu können. Im ersten Schritt werden die Megatrends „Demografischer Wandel“ und „Globalisierung“ erläutert und in den personalwirtschaftlichen Kontext eingeordnet. Anschließend erfolgt die Ausarbeitung eines Literaturspiegels bzgl. der als Reaktion auf diese Problemfelder zu ergreifenden, personalpolitischen Maßnahmen. Diese werden in einem Kriterienkatalog zusammengeführt, der als Maßstab für die Überprüfung moderner Personalmanagementkonzepte heranzuziehen ist. Des Weiteren werden zwei ausgewählte Praxisbeispiele (DekaBank, E.ON Ruhrgas AG), mittels des entworfenen Handlungsleitfadens, auf ihre Qualität und Zukunftsfähigkeit aber auch auf Schwachstellen überprüft. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend noch einmal zusammengefasst und in einem Ausblick verdichtet. Im Anhang finden sich die detaillierten Bewertungen und weiterführende bzw. vertiefende Informationen zu den untersuchten Konzepten aus der Praxis.
Mechanismen der Veränderung personalpolitischer Konstellationen : Ergebnisse von Simulationsstudien
(2020)
Die vorliegende Simulationsstudie befasst sich mit der Etablierung und Veränderung der Personal-politik von Organisationen. Das den Simulationsrechnungen zugrunde liegende Modell beschreibt und erklärt den Einfluss personalpolitischer Kraftfelder auf die personalpolitischen Orientierungen von Organisationen. Berücksichtigt werden dabei die Rückwirkungen, die von der Personalpolitik auf die sie bestimmenden Kräfte ausgehen sowie die Beharrungskräfte, die einer einmal etablier-ten personalpolitischen Konstellation innewohnen. Und schließlich wird den Zufallsprozessen, die das personalpolitische Geschehen wesentlich mitbestimmen, die ihnen gebührende Beachtung ge-schenkt.
Als theoretische Grundlage dient eine erweiterte und auf die Erklärung der Personalpolitik hin aus-gerichtete Version der Anreiz-Beitrags-Theorie, wonach sich, je nach den gegebenen Feldkraft-konstellationen, angepasste Sozialordnungen herausbilden. Die Elemente und Strukturen dieser Sozialordnungen sind aufeinander abgestimmt und stützen sich gegenseitig. Daraus entwickeln sich interne „Bindungskräfte“, die den verschiedenen Sozialordnungen ihre je eigene Stabilität ver-leihen. Die in dieser Theorie thematisierten Zusammenhänge werden in dem Simulationsmodell konkretisiert und in entsprechende Rechenvorschriften transformiert. Damit wird es möglich, den Ablauf und die Wirkung der von der Theorie unterstellten Mechanismen anhand von konkret be-nennbaren Vorgängen zu analysieren.
Mitarbeiterorientierte Personalpolitik ist eine seit langem diskutierte interessengeladene Thematik. Wir wissen jedoch bislang wenig darüber, was Unternehmen veranlasst, eine mit-arbeiterorientierte Personalpolitik zu verfolgen. Diese Fragestellung ist weder trivial noch irrelevant – ganz im Gegenteil. Die anglo-amerikanische Forschung zu High Commitment Human Ressource Management legt eine positive Beziehung zum Unternehmenserfolg nahe, welche aus normativen Aspekten anzieht und den Personalwissenschaftler sowie Personal-praktiker auf der Suche nach dem Mehrwert der Personalarbeit besonders interessiert. Diese thematische Relevanz aufgreifend, betrachten wir zwei Fragen: (1) Wie plausibel ist es, einen Zusammenhang zwischen einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik und dem ökonomischen Erfolg eines Unternehmens zu vermuten (und wie ließe sich ein derartiger Zusammenhang theoretisch begründen)? (2) Unter welchen Umständen kommt es zur Herausbildung einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik? Als Erklärungsansatz ziehen wir die Anreiz-Beitrags-Theorie heran, weil sie robuste Aussagen mit hohem Allgemeinheitsanspruch bereithält. Zudem eignet sich diese aufgrund der ökonomisch-austausch-theoretischen Sicht besonders für die Analyse der aufgeworfenen Fragen auf Unternehmensebene. Die aus der theoretischen Diskussion abgeleiteten Hypothesen werden anhand des deutschen Datensatzes des Cranfield Project on International Human Resource Ma-nagement (Cranet) geprüft und im Lichte der gewonnenen Ergebnisse diskutiert.