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Ausgangspunkt für diese Arbeit ist der Aufsatz „Vom statischen zum dynamischen zum statischen Begabungsbegriff?“ des Psychologen Franz E. Weinert von 1984, in welchem er nicht nur auf die immer wieder thematisierte „Ideologie-Anfälligkeit“ der individuellen Auffassung von Begabung hinweist, sondern auch die weiter reichende These aufstellt, dass die Beantwortung der „eminent wichtige[n] Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen der Bildbarkeit des Menschen“ insgesamt zeitgeistabhängig sei. Weinert konstatiert das „Aufbrechen eines ungeheuren pädagogischen Optimismus“ in den 60er Jahren und seine Ablösung durch eine verstärkt erbtheoretisch orientierte Phase in den 70ern. Diesem hypothetischen Wandel der Diskussion über personale Bildungsdispositionen seit 1945 geht die vorliegenden Untersuchung nach, indem sie systematisch wissenschaftliche Aufsätze zu diesem Thema in der Zeitschrift Die Sammlung (1945-54) und der Zeitschrift für Pädagogik (1955-94) untersucht. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste theoretische Teil gibt einen einführenden Überblick über die für die Untersuchung relevanten Themenbereiche, Begriffe und Theorien. Im zweiten Teil wird der Forschungsansatz der Untersuchung methodologisch eingeordnet und das methodische Vorgehen ausführlich dokumentiert. Der dritte und letzte Teil beinhaltet die eigentliche Auswertung der Untersuchung. Hier werden die Ergebnisse dargestellt und interpretiert. Die These Weinerts zur Zeitgeistabhängigkeit der Auffassungen über personale Bildungsdispositionen wird durch die Ergebnisse der Untersuchung insofern bestätigt, als dass es Veränderungen in der Diskussion gibt, die sich nicht auf entsprechende Veränderungen des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes zurückführen lassen. Die von Weinert angeführte „zweimalige wissenschaftliche Umorientierung“ in den 60er und 70er Jahren kann für die Diskussion in der ZFPÄD allerdings nicht behauptet werden.
Research on motivational and cognitive processes in entrepreneurship has commonly relied on a static approach, investigating entrepreneurs' motivation and cognition at only one point in time. However, entrepreneurs' motivation and cognition are dynamic processes that considerably change over time. The goal of this dissertation is thus to adopt a dynamic perspective on motivational and cognitive processes in entrepreneurship. In three different chapters, the work examines dynamic changes in the level and impact of three different processes, i.e., creativity, entrepreneurial passion, and opportunity identification. In Chapter 2, the thesis develops a theoretical model on the alternating role of creativity in the course of the entrepreneurial process. The model emphasizes that the effects of two components underlying creativity, i.e., divergent and convergent thinking, considerably change both in magnitude and in direction throughout the entrepreneurial process. In Chapter 3, the author establishs and empirically tests a theoretical model on entrepreneurial passion. The theoretical analysis and empirical results show that the relationships between feelings of entrepreneurial passion, entrepreneurial self-efficacy, and entrepreneurial success are dynamic and reciprocal rather than static and unidirectional. In Chapter 4, the author develops and tests a theoretical model on the effect of entrepreneurship training on opportunity identification over time. The theoretical and empirical investigation indicates that entrepreneurship training effects systematically decay over time and that action planning and entrepreneurial action sustain the effects in the long term.