Filtern
Erscheinungsjahr
- 2012 (44) (entfernen)
Dokumenttyp
- Dissertation (28)
- Bachelorarbeit (9)
- Masterarbeit (4)
- Magisterarbeit (2)
- Arbeitspapier (1)
Schlagworte
- Nachhaltigkeit (7)
- Abwasseranalyse (1)
- Abwassermarkierungsstoffe (1)
- Abwasserreinigung (1)
- Agency-Theorie (1)
- Agriculture (1)
- Aktivkohle (1)
- Algenkultur (1)
- Altersarmut (1)
- Altlast (1)
- Arbeitsbedingungen (1)
- Arbeitsmotivation (1)
- Arbeitsökonomie (1)
- Ausstellung (1)
- Bakterien (1)
- Benzopyrane (1)
- Bevölkerungsökonomie (1)
- Bildung (1)
- Biodiversität (1)
- Brunnen (1)
- Circular Economy (1)
- Controlling (1)
- Digitaltechnik (1)
- Eco-effective Products (1)
- Eignungsdiagnostik (1)
- Einkommensteuergesetz (1)
- Einzelhandel (1)
- Emission (1)
- Emission model (1)
- Emissionsmodell (1)
- Energieeffizienz (1)
- Energiepolitik (1)
- Erlebnis (1)
- Erlebnismarketing (1)
- Flammschutzmittel (1)
- Fonds (1)
- Frau (1)
- Führungseigenschaft (1)
- Führungskraft (1)
- Führungskräfteentwicklung (1)
- Gefühl (1)
- Gemeindeverfassung (1)
- Generationengerechtigkeit (1)
- Gewinnmaximierung (1)
- Heide (1)
- Homelessness (1)
- Informationsmanagement (1)
- Institutionalismus (1)
- Intelligenz (1)
- Intergenerational justice (1)
- Interkulturelles Management (1)
- Kind (1)
- Kommunale Selbstverwaltung (1)
- Korrosion (1)
- Labor Economics (1)
- Landwirtschaft (1)
- Lebensform (1)
- Lehrmittel (1)
- Leverage-Effekt (1)
- Liquiditätsrisiko (1)
- Lüneburg (1)
- Marketing-Mix (1)
- Mental Illness (1)
- Mikrorhythmus (1)
- Musikproduktion (1)
- Nachhaltiges Design (1)
- Niedersachsen (1)
- Nutzen (1)
- Nährstoffmangel (1)
- Obdachlosigkeit (1)
- Online-Befragung (1)
- Ozonisierung (1)
- Ozonungsprodukte (1)
- Philippinen (1)
- Philippines (1)
- Photovoltaikanlage (1)
- Polarraum (1)
- Population Economics (1)
- Psychische Störung (1)
- Rhythmus (1)
- Schlaftanz (1)
- Schule (1)
- Sleep dancing (1)
- Social Entrepreneurship (1)
- Social standards (1)
- Steuerrecht (1)
- Stickstoffbelastung (1)
- Strukturreform (1)
- Studienberatung (1)
- Sustainability Management (1)
- Sustainable Design (1)
- Süßstoff (1)
- Tanz (1)
- Teer (1)
- Textilindustrie (1)
- Trinkwasser (1)
- Umwelt (1)
- Umweltkommunikation (1)
- Universität (1)
- Verantwortung (1)
- Verockerung (1)
- Verteilungsgerechtigkeit (1)
- Verwaltungsreform (1)
- Waldökosystem (1)
- Wasseraufbereitung (1)
- Web 2.0 (1)
- Wirtschaftskreislauf (1)
- Wohnform (1)
- administrative reform (1)
- algal-bacterial culture (1)
- bacterial composition (1)
- biodiversity (1)
- calluna vulgaris (1)
- dstributive justice (1)
- ecosystem functioning (1)
- forest ecology (1)
- heathland ecosystems (1)
- information management (1)
- management control (1)
- nitrogen deposition (1)
- nutrient limitation (1)
- nutrient removal (1)
- ozonation products (1)
- public sector reform (1)
- responsibility (1)
- sustainability accounting (1)
- sustainibility (1)
- textile supply chain (1)
- wastewater tracers (1)
- wastewater treatment (1)
- water prification (1)
- work engagement (1)
- Ästhetische Erziehung (1)
- Ökologie (1)
- Ökosystem (1)
Institut
Angesichts der seit den 1980er Jahren andauernden, sehr umfassenden Modernisierung der öffentlichen Verwaltung richtet sich die Untersuchung auf die Effektivität und Wirksamkeit von Reformen i. S. ihrer politischen Ziele. Da hierbei vor allem fiskalische Motive maßgeblich waren, steht das Bestreben im Mittelpunkt, die Staatsausgaben und den Personaleinsatz durch eine schlankere Behördenorganisation zu reduzieren. Inwieweit dies auf dem Wege struktureller Reorganisationsmaßnahmen erreicht wurde, untersucht die Arbeit für die deutschen Bundesländer auf der Basis einer vergleichenden quantitativen Analyse. Hierfür wurden eigens Daten zur Behörden- und Personalstruktur der letzten 20 Jahre erhoben, anhand derer sich die Verwaltungs- und Personalentwicklung gesamthaft wie auch differenziert nach Ländern, Aufgaben, Ressorts und Behördentypen abbilden und vergleichen lässt. Dabei zeigt die deskriptive Auswertung den Umfang der stattgefundenen Veränderungen auf und lässt Rückschlüsse auf Verlauf und Strategien der Reformpolitiken zu. Die quantitative Wirkungsanalyse wiederum dokumentiert einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen strukturellen Organisations- und den damit intendierten Personalveränderungen, bestätigt mithin die Effektivität der Maßnahmen. Dabei wird auch ersichtlich, dass nicht nur die Intensität, sondern auch die Art der Veränderungen, also das organisatorische Konzept der Reformen den Grad und den Umfang des beabsichtigten Stellenabbaus beeinflussen. Hieraus lässt sich im Ergebnis auch ableiten, dass die deutschen Flächenländer im Vergleich noch ein erhebliches Konzentrationspotenzial aufweisen, um über eine Vereinfachung ihrer Behördenorganisation Effizienzpotenziale zu erschließen.
Lange wurde die Lüneburger Heide in Reiseberichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als karge Wüste beschrieben, vor allem wegen der ungünstigen Infrastruktur. Etwas später hingegen, während der Romantik und im Zuge der Heimatbewegung, wurde sie als beschauliches, schützenswertes Idyll und Schönheit geschätzt. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert geriet die Lüneburger Heide zum ersten Mal in den Fokus der Touristen. Gleichzeitig kamen die ersten Reiseführer den Bedürfnissen der stetig wachsenden Anzahl Touristen nach. Heutzutage steht das Gebiet für vielfältige Erlebnismöglichkeiten und kommerzialisierten Massenandrang zur Heideblüte. Da für Reisende schon seit den Anfängen des Tourismus Reiseführer zur Verfügung stehen, die die Gebiete präsentieren, ist es unter anderem in der Kulturanthropologie zu einer Aufgabe geworden, die Konstruktion einer Landschaft bzw. einer Region durch diese Art der Ratgeberliteratur zu untersuchen. Deswegen soll es im Folgenden um die Erschaffung der Lüneburger Heide als Reiseregion gehen. Die Leitfrage dabei ist: Wie wird sie in den verschiedenen Reiseführern im Wandel der Zeit präsentiert? Um dieser Frage nachzugehen, sollen die Reiseführer im Hinblick darauf untersucht werden, ob die Motivik auf den Fotos ähnlich ist, und wie die Landschaft sprachlich dargestellt wird. Wird die Lüneburger Heide außerdem als eher erlebnisbezogen oder als ruhebezogen charakterisiert und welche Zielgruppe wird angesprochen? Wie wird die einheimische Bevölkerung in der Darstellung berücksichtigt? Die Analyse lässt auch Schlüsse auf den gesellschaftlichen Wandel zu und erlaubt, Thesen zu der Veränderung von Reisebedürfnissen bzw. -praxen sowie zur Veränderung des Tourismus allgemein zu entwickeln. In dieser Arbeit soll es sich folglich um die vergleichende Analyse von vier Reiseführern handeln: Zwei sind in der Zeit um 1910 entstanden, somit kurz nach der Gründung des Naturschutzparks Lüneburger Heide 1909, der die Region offiziell als "schützenswert" anerkannte, die zwei anderen stammen aus heutiger Zeit, sind zeitlich also gut hundert Jahre später einzuordnen.
In Zeiten des technologischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und demographischen Wandels, zunehmenden internationalen Wettbewerbs und des daraus resultierenden Veränderungs- und Innovationsdrucks für Unternehmen, ist das psychologische Band zwischen Organisation und Mit-arbeiter vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Längst ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Mitarbeiter ihr gesamtes Arbeitsleben in einem Unternehmen verbringen. Gleichzeitig ist es für den Erfolg von Unternehmen von großer Bedeutung, qualifizierte und engagierte Mitarbeiter an sich zu binden. Organisationale Identifikation und affektives Commitment beschreiben Formen emotionaler Bindung von Mitarbeitern an ihr Unternehmen, die zu hoher Leistung und freiwilligem Engagement motivieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach stabilen interpersonalen Unterschieden, die das Bedürfnis und die Fähigkeit zur sozialen Identifikation und emotionalen Verbundenheit mit Organisationen grundsätzlich determinieren. Zentral ist die Annahme, dass die soziale Orientierung von Mitarbeitern ihre Bindungs- und Identifikationsbereitschaft erheblich beeinflusst: Das Ausmaß von kollektivistischer und individualistischer Orientierung sollte die Erwartungen, das Erleben und Verhalten von Mitarbeitern in Organisationen erheblich mitprägen. Für Menschen mit ausgeprägt kollektivistischer Orientierung wird ein starkes Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeiten zur Ableitung sozialer Identität unterstellt. Die Mitgliedschaft in der Gruppe, ihre Merkmale und Erfolge sollten selbstbeschreibend wirken und das persönliche Verhalten stark an den Interessen und Normen der Gruppe orientiert sein. Bei Menschen mit ausgeprägt individualistischer Orientierung werden demgegenüber persönliche Merkmale, Eigenschaften und Leistungen als zentral für die Selbstbewertung und Selbstdefinition angenommen. Gruppenzugehörigkeiten werden als relativ austauschbare Bezugsrahmen für das eigene Handeln und die Erreichung persönlicher Ziele erwartet. Der Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass die Entstehung und Ausprägung von Commitment und Identifikation in Abhängigkeit von der sozialen Orientierung der Mitarbeiter variiert. Mitarbeiter mit stärker kollektivistischer Orientierung sollten eine größere Bereitschaft haben, sich mit ihrer Organi-sation und Arbeitsgruppe zu identifizieren. Die Entstehung von affektivem Commitment und Identifikation sollte dabei primär von Faktoren geprägt werden, die die Befriedigung ihres Bedürfnisses nach sozialer Zugehörigkeit und Anerkennung fördern, wie z.B. die Beziehung zu Vorge-setzten und Kollegen. Die emotionale Bindung und Identifikation von Mitarbeitern mit stärker individualistischer Orientierung wird demgegenüber als geringer ausprägt erwartet. Bei diesen sollte die kalkulatorische Bindung an das Unternehmen überwiegen. Anders als bei stärker kollektivistisch orientierten Mitarbeitern sollten vor allem die Möglichkeiten der Karriere und Weiterbildung sowie die Qualität der Arbeitsinhalte (Interessantheit, Eigenverantwortung, Herausforderung) eine gewichtige Rolle für das Ausmaß der emotionalen Verbundenheit spielen. Zur Untersuchung der vermuteten Zusammenhänge wurde im Jahr 2006 in einem namhaften Industrieunternehmen eine Fragebogenstudie durchgeführt, an der sich 499 Mitarbeiter beteiligten. Obwohl die Unterschiede zwischen „Kollektivisten“ (N = 154) und „Individualisten“ (N = 151) weniger deutlich ausfallen als erwartet, erweist sich ihre Beziehung zum Unternehmen doch als different. Bei den Individualisten überwiegt die kalkulatorische Bindung an die Organisation erwartungs-konform gegenüber der emotionalen Verbundenheit. Individualisten erscheinen, trotz grundsätz-licher Zufriedenheit und einer gewissen emotionalen Gebundenheit, als relativ autonom und bei attraktiven Alternativen geneigt, das Unternehmen zu wechseln. Eine übermäßige Verbundenheit mit der persönlichen Karriere kann nicht bestätigt werden. Bei den Kollektivisten erweist sich hypothesenkonform die Beziehung zu Organisation und Arbeits-gruppe als von tiefgehend emotionaler Natur, der das Karriere-Commitment nachgeordnet ist. Auch deuten sich in den Regressionsanalysen Unterschiede in den Entstehungsbedingungen der betrachteten Foci an, die ebenfalls einen signifikanten Einfluss der sozialen Orientierung nahelegen und zu weitergehenden Analysen ermutigen.