Filtern
Erscheinungsjahr
- 2007 (32) (entfernen)
Dokumenttyp
- Research Paper (18)
- Diplomarbeit (5)
- Dissertation (4)
- Bericht (4)
- Teil eines Buches (Kapitel) (1)
Sprache
- Deutsch (32) (entfernen)
Schlagworte
- Beschäftigungsentwicklung (2)
- Betriebsdaten (2)
- Biotechnologie (2)
- Biotechnology (2)
- Datenerhebung (2)
- Kommunikation (2)
- Lüneburg / Universität (2)
- Mittelstand (2)
- Statistik (2)
- Abgänge aus Arbeitslosigkeit (1)
- Arbeitsamt (1)
- Arbeitsbeschaffungspolitik (1)
- Arbeitslosigkeit (1)
- Arbeitsplatz (1)
- Arbeitsrecht (1)
- Augenfolgebewegung (1)
- Automatisierungstechnik (1)
- Bericht 2006 (1)
- Beschäftigung (1)
- Beschäftigungsquote (1)
- Betriebliche Ausbildung (1)
- Betriebsrat (1)
- Betriebsübergang (1)
- Bevölkerungsentwicklung (1)
- Beweidung (1)
- Consumer Research (1)
- Contingent Valuation (1)
- Cultural Goods (1)
- Daten (1)
- Decision Making (1)
- Deutschland (1)
- Deutschland / Betriebsverfassungsgesetz (1)
- Deutschland <Bundesrepublik> (1)
- Efficiency (1)
- Effizienz (1)
- Eisenbahn (1)
- Entscheidungsverhalten (1)
- Experte (1)
- Export (1)
- Eye Tracking (1)
- Familienstiftung (1)
- Forschungsbericht (1)
- Freistellung (1)
- Fremdenverkehr (1)
- Funktionalismus (1)
- Gesellschaft (1)
- Gründercharakteristika (1)
- Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (1)
- Handwerk (1)
- Ich-AG (1)
- Industrie (1)
- Informatik (1)
- Institut für Volkswirtschaftslehre (1)
- Internationalisierung (1)
- Internationalization (1)
- Klein- und Mittelbetrieb (1)
- Kleinstbetrieb (1)
- Kollaboration (1)
- Kombination (1)
- Kulturgut (1)
- Kulturwissenschaften (1)
- Lüneburg (1)
- Medien (1)
- Menschenrecht (1)
- Mittelstandsförderung (1)
- Nachhaltige Entwicklung (1)
- Nanotechnologie (1)
- Naturschutz (1)
- Netzwerkverwaltung (1)
- New Economic Geography (1)
- Niedersachsen (1)
- Panel (1)
- Personenbezogene Daten (1)
- Photovoltaik (1)
- Produktivität (1)
- Quote (1)
- Railway Industry (1)
- Risiko (1)
- Schwellenwert (1)
- Schwerbehinderung (1)
- Sexualerziehung (1)
- Sexualität (1)
- Sparkasse (1)
- Systemtheorie (1)
- Technologiepolitik (1)
- Technology Policy (1)
- Tourism (1)
- Unternehmen (1)
- Unternehmensgründung (1)
- Unternehmenskommunikation (1)
- Verarbeitendes Gewerbe (1)
- Verbraucherforschung (1)
- Vertical Integration (1)
- Vertical Linkages (1)
- Vertikale Integration (1)
- Visualisierung (1)
- Wertschöpfungskette (1)
- Willingness to Pay (1)
- Wirtschaftsgeographie (1)
- Wirtschaftswissenschaften (1)
- Wissensmanagement (1)
- Zahlungsbereitschaft (1)
- collaboration (1)
- communication (1)
- experts (1)
- functionalism (1)
- knowledge management (1)
- media (1)
- nanotechnologies (1)
- nature conservation (1)
- organizational communication (1)
- risks (1)
- society (1)
- sustainability (1)
- systems theory (1)
- Älterer Arbeitnehmer (1)
- Äquivalenzfunktionalismus (1)
Institut
- Frühere Fachbereiche (32) (entfernen)
Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg legt hiermit seinen ersten eigenständigen Forschungsbericht vor. Seit 1999 erschien unser Bericht als Teil des Forschungsberichts des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; dieser Bericht wurde nach dem Berichtsjahr 2005 eingestellt, da der Fachbereich seit 2006 Teil der neuen Fakultät II ist. Für die Fakultät II ist bisher kein solcher ausführlich informierender Forschungsbericht vorgesehen.
Für die Neufassung der Handwerksordnung zum 1.1.2004 war die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks ein zentrales Argument, die im Falle einer überzogenen Deregulierung einbrechen würde. Folgt man der ökonomischen Theorie werden Handwerksbetriebe ausbilden, wenn der erwartete Nutzen die erwarteten Kosten überwiegt; Ausbildung wird zum unternehmerischen Erfolgsfaktor. Die zweimalige Befragung Lüneburger Handwerksbetriebe, die im Rahmen eines Projektes zur Regulierung auf dem deutschen Handwerksmarkt in Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lüneburg durchgeführt wurde, zeigt, dass vor allem die Ausbildungsaktivität selbst zu einer guten bis sehr guten wirtschaftlichen Lage führt bzw. diese verbessert. Allerdings ist dieser Effekt nach relativ kurzer Frist (zwei Jahre oder mehr) wieder verschwunden.
In der öffentlichen Diskussion gilt als allgemein akzeptiert, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen Firmengröße und Arbeitsplatzdynamik besteht, der sich durch den stilisierten Fakt beschreiben lässt, dass kleine und mittlere Firmen vorwiegend Arbeitsplätze schaffen, während in großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abgebaut werden. Der Mittelstand gilt als Jobmotor. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass eine Auswertung von Längsschnittdaten für Betriebe Zweifel an dieser einfachen Sichtweise begründen kann. In mittelständischen Betrieben entstehen viele Arbeitsplätze, aber es werden auch viele abgebaut, und dasselbe gilt für Großbetriebe. Wachsende und schrumpfende, neu gegründete und geschlossene Betriebe sind in jeweils erheblichem Umfang in jedem Jahr in allen Größenklassen anzutreffen. Wirtschaftspolitische Maßnahmen mit einer spezifischen Ausrichtung auf bestimmte Firmengrößenklassen lassen sich daher nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag dieser Firmen zur Beschäftigungsdynamik rechtfertigen.
Text zum Ausstellungskatalog von Franz John: Turing Tables.
Die Industriebetriebe erwirtschaften knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Der Monatsbericht für Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden stellt für diese Betriebe eine Reihe wichtiger Daten bereit. Seit Ende 2006 ist dieses Datenmaterial, aufbereitet als Panel für die Jahre 1995 bis 2004 (und für 1995 bis 2002 ergänzt um die Angaben industrieller Kleinbetriebe), für ganz Deutschland in den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter für Wissenschaftler zugänglich. Dieser Beitrag zeigt an drei Beispielen die Forschungspotenziale dieser Paneldaten für die Aufdeckung von empirischen Fakten, die statistische Überprüfung von theoretischen Hypothesen und die wissenschaftliche Politikberatung auf.
Die vorliegende Diplomarbeit ist im Rahmen eines Praxissemesters bei der Hermes Warehousing Solutions GmbH (HWS) entstanden. Sie beschäftigt sich mit den besonderen Anforderungen an den Vertriebsprozess für beratungsintensive Dienstleistungen.
In dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Software-Tools zur Erzeugung von Datenpunkten in einem Prozessvisualisierungssystem beschrieben. Die Software beschränkt sich zum einen auf die iFIX TM als Visualisierungssoftware und zum anderen auf Visual Basic for Application als Programmiersprache. Mit Hilfe von diesem Tool werden alle nötigen Tags sowohl in der Datenbank als auch im OPC-Client von iFIX TM erzeugt. Die Erzeugung dieser Tags ist auf die Standardelemente begrenzt. Die Erstellung dieser Verknüpfungen soll mit möglichst wenig Wissen über die Anlage selbst und über den vor Ort herrschenden Standard erfolgen. Zusätzlich soll die Bedienung des Tools intuitiv und praxisnah sein. Die entwickelte Anwendung soll in den von der GEA TBS gebauten Anlage eingesetzt werden, um dem Anwender des Programms das Verknüpfen von neuen Bauteilen in einem bestehenden Prozessvisualisierungssystems zu erleichtern und dadurch Entwicklungszeit zu sparen.
Empirische Befunde zeigen, dass exportierende niedersächsische Industriebetriebe produktiver als vergleichbare nicht exportierende Betriebe sind, wobei diese Unterschiede bereits vor dem Exportstart bestehen (also eine Selbstselektion der produktiveren Betriebe auf Exportmärkte stattfindet), während es für Lerneffekte im Zusammenhang mit Exportaktivitäten und daraus folgendem höherem Produktivitätswachstum in exportierenden Betrieben keine Evidenz gibt. Mit neu verfügbaren Paneldaten für deutsche Industriebetriebe und auf der Grundlage der Ergebnisse einer neuen international vergleichenden Studie zeigt dieser Beitrag, dass die Produktivitätsprämie in Niedersachsen so hoch wie im Durchschnitt für den Rest von Westdeutschland, aber höher als für Ostdeutschland ist. Niedersachsen nimmt im internationalen Vergleich damit einen Mittelplatz unter den hier betrachteten Ländern ein. Ein interregionaler bzw. internationaler Vergleich der Größenordnungen der Selektions- und Lerneffekte ist hier allerdings nicht möglich. Zwar zeigt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse für Niedersachsen mit denen für das übrige West- bzw. für Ostdeutschland und mit den übrigen EU-Ländern in den meisten Fällen ein Bild ähnlich wie für Niedersachsen, aber die Gruppen der Starter umfassen dabei in der Regel nur wenige Firmen, und die geschätzten Koeffizienten sind sehr häufig statistisch insignifikant, so dass ein quantitativer Vergleich nicht möglich ist.
In der öffentlichen Diskussion in Deutschland wird häufig die These vertreten, dass Arbeitsplätze vorwiegend in kleinen und mittleren Firmen geschaffen werden, während die großen Firmen vor allem Arbeitsplätze abbauen. Eine empirische Überprüfung für den Zeitraum 1999 bis 2005 mit Daten aller west- und ostdeutschen Betriebe, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben, zeigt, dass die These vom alleinigen „Jobmotor Mittelstand“ viel zu undifferenziert ist. In mittelständischen Unternehmen werden zwar überproportional viele Arbeitsplätze geschaffen, aber auch überproportional viele abgebaut. Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten weisen dagegen sowohl bei der Schaffung als auch beim Abbau von Arbeitsplätzen geringere Werte auf als es ihrem Beschäftigungsanteil entspräche. Wirtschaftspolitische Maßnahmen, die sich an der Zuordnung eines Unternehmens zu einer Größenklasse orientieren, lassen sich somit nicht mit einem besonders ausgeprägten Beitrag der Firmen aus dieser Größenklasse zum Beschäftigungswachstum rechtfertigen.