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Rethinking Gamification
(2014)
Gamification marks a major change to everyday life. It describes the permeation of economic, political, and social contexts by game-elements such as awards, rule structures, and interfaces that are inspired by video games. Sometimes the term is reduced to the implementation of points, badges, and leaderboards as incentives and motivations to be productive. Sometimes it is envisioned as a universal remedy to deeply transform society toward more humane and playful ends. Despite its use by corporations to manage brand communities and personnel, however, gamification is more than just a marketing buzzword. States are beginning to use it as a new tool for governing populations more effectively. It promises to fix what is wrong with reality by making every single one of us fitter, happier, and healthier. Indeed, it seems like all of society is up for being transformed into one massive game. The contributions in this book offer a candid assessment of the gamification hype. They trace back the historical roots of the phenomenon and explore novel design practices and methods. They critically discuss its social implications and even present artistic tactics for resistance. It is time to rethink gamification!
The doctoral thesis deals with future challenges that the tourism market has to face on a global level. The problem is treated from different perspectives and with different thematic foci. Thematically, the thesis approaches both global changes in the tourism market and further developments of the research methodology. The methodological repertoire includes a Delphi survey in combination with a focus group, mobile ethnography in conjunction with participant observation and contextual interviews, and a quantitative online survey.
Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenmangel oder steigende Energiepreisen erfordern eine höhere Energieeffizienz. Der Gebäudesektor ist für hohe Energieverbräuche verantwortlich. Ein Instrument zur Steigerung
der Gebäudeenergieeffizienz ist das Energiespar-Contracting (ESC). Ein externer Contractor verpflichtet sich vertraglich zur Durchführung effizienzsteigernder Maßnahmen eines Gebäudes. Die Aufwendungen werden refinanziert durch realisierte Energiekosteneinsparungen. Obwohl das ESC Vorteile bietet wird es selten angewandt. Die
Arbeit fokussiert sich besonders auf Möglichkeiten und Probleme des ESC als Geschäftsmodell für Stadtwerke. Die Arbeit verknüpft wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiswissen und konzentriert sich auf rechtliche Aspekte.
Im Zeitraum der Entstehung der vorliegenden Dissertation wurden über 60 Studien publiziert, die sich explizit mit dem Themenkomplex ´Zukunft der Arbeit´ beschäftigen, implizit aber auch immer Ableitungen für das Personalwesen enthalten. Da die Studien durchweg auf sozialwissenschaftlichen Methoden aufbauen bilden sie eine der wenigen direkten Schnittstellen zwischen wissenschaftlicher Theorie und Unternehmenspraxis. In allen diesen Studien finden sich als zentrale Aspekte die Herausforderung zunehmender Komplexität und die damit einhergehende Unsicherheit in strategischen Fragen. Daraus ergibt sich der Impuls für das Forschungsinteresse: Welchen Beitrag kann wissenschaftliche Theorie in der Praxis leisten und welche Transformationen sind notwendig, um die Potenziale der Theorie in der Praxis zu verankern? Bei der Konsolidierung der Praxisstudien mit wissenschaftlichen Ansätzen wird deutlich, dass häufig benutzte Begriffe wie ´Komplexität´, ´System´ oder ´Flexibilität´ als Bestandteile von Erklärungen dienen, kaum jedoch in ihrer wissenschaftstheoretischen Differenziertheit zur Kenntnis genommen werden. Um eine Basis für die Modellbildung zu erarbeiten werden die jeweils zugrunde liegenden theoretischen Modelle detailliert untersucht. Im Laufe dieser Analyse rücken zwei Aspekte in den Mittelpunkt der Untersuchung: Zum ersten das Konzept der Kompetenz im Umgang mit Komplexität als Ausdruck der Handlungsfähigkeit sowohl des Mitarbeiters (Subjekt) als auch der Organisation (System); zum zweiten als Scharnier zwischen diesen beiden Ebenen die Instanz eines entsprechend strukturierten Personalwesens als mögliches umsetzendes Organ. Ausgehend davon werden in der Dissertation konkrete Vorschläge für die Ausgestaltung der zukünftigen Rolle des Personalwesens gemacht und ein Instrument entwickelt, das individuelle Kompetenz als Schlüssel zum Komplexitätsmanagement im Unternehmen berücksichtigt, um maximale Flexibilität im Umgang mit unerwartet auftretenden Ereignissen aufzubauen.
Entwicklungen und Potenziale der Kultur- und Kreativwirtschaft im ländlichen Raum - Der Kreis Höxter
(2014)
Mit dem Thema „Kultur- und Kreativwirtschaft“ kam ich zum ersten Mal 2009 im Rahmen eines Praktikums in der Staatskanzlei des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen in Kontakt. Damals waren in der Kulturverwaltung des Landes alle Weichen auf die Vorbereitung und die politische sowie administrative Begleitung der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 gestellt. Dass mit dem Ruhrgebiet eine gesamte Region den Zuschlag für die Ausrichtung
des Jahres erhielt, war ein Novum. Von der Entwicklung diverser Vorgängerprojekte und - veranstaltungen über die tatsächliche Ausgestaltung des Rahmenprogramms bis hin zur anschließenden Nachbereitung und Evaluation der einzelnen Programmpunkte und des gesamten Jahres: Bei allen Projektschritten nahmen Unternehmen und Akteure der Kultur-und Kreativwirtschaft eine essenzielle Rolle ein. Besonders reizvoll an einer eingehenden Beschäftigung mit dem Thema „Kultur- und Kreativwirtschaft“ war für mich dessen Interdisziplinarität. Neben Fragen, die aus der Interdependenz von Kultur und Ökonomie hervorgehen, entwickelte ich spezielles Interesse an der Ausgestaltung einer Policy für diese neu limitierte Wirtschaftsbranche.
Nach meiner Bachelor-Arbeit zu einer kulturpolitischen Fragestellung schloss ich während meines Master-Studiums an der Leuphana Universität Lüneburg eine Praxisphase in der Abteilung „Kulturelle Angelegenheiten“ der Senatskanzlei Berlin an. Während dieses Praktikums leitete ich in der Berliner Kulturverwaltung die Ausschreibung einer empirischen Erhebung ein, die die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen für
Kultur- und Kreativschaffende in Berlin und Brandenburg misst und die in besonderer Weise die spezifischen Standortfaktoren für die Kultur- und Kreativwirtschaft in den beiden Bundesländern untersucht. Ziel des Projektes war es, fortan eine regelmäßige Befragung ins Leben zu rufen, um mittels Zeitreihen Entwicklungen festzuhalten und konstant Handlungsempfehlungen für kultur- und wirtschaftspolitisch Verantwortliche
bereitstellen zu können. Während der Mitarbeit in der Senatskanzlei Berlin und der fokussierten Analyse der umtriebigen Kultur- und Kreativwirtschaft in der Bundeshauptstadt entstand die Idee einer Untersuchung von kultur- und kreativwirtschaftlichen Strukturen im ländlichen Raum.
Meine Schwerpunktsetzung auf ländliche Regionen erklärt sich folgendermaßen: Zum einen blieb eine wissenschaftliche Betrachtung von Kultur- und Kreativwirtschaft bisher in 5 erster Linie städtischen Ballungsräumen vorbehalten. Zum anderen zeigt sich mit Blick auf den veröffentlichten Report zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, dass bei der Betrachtung des Wirtschaftssektors bis dato ein starker Fokus auf das Ruhrgebiet, das Rheinland und mit einigen Einschränkungen auf das Münsterland gelegt
wurde (vgl. Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk 2012: 16). Gezielte Analysen zu Entwicklungen und Potenzialen der Kultur- und Kreativwirtschaft in ländlich geprägten Räumen, zum Beispiel in ostwestfälischen Verwaltungsbezirken, gibt es bis dato nicht. Hier setzt mein Forschungsvorhaben an.
Hinweisen möchte ich an dieser Stelle noch darauf, dass aus Gründen der Lesbarkeit in der Thesis auf die weibliche Form verzichtet wurde, diese jedoch selbstverständlich immer mit gemeint ist.