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Diese Studie untersucht die Wirkung einer verpflichtenden externen Begutachtung von Gründungsvorhaben im Rahmen der Ich-AG-Förderung der Bundesagentur für Arbeit. Unter Verwendung von prozessproduzierten Daten zu den Gründern und ihren Vorhaben wird geprüft, inwieweit sich Unterschiede zwischen Gründern im Arbeitsagenturbezirk Lüneburg, die unter diese Regelung fallen und solchen, die dies nicht tun, ergeben. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass keine Unterschiede in beobachtbaren Merkmalen zwischen diesen Gründern bestehen, was ein Hinweis auf die Wirkungslosigkeit der externen Begutachtung sein kann.
Dieses Papier präsentiert deskriptive Evidenz zur Struktur von Ich-AG-Gründungen und Gründern aus dem Arbeitsagenturbezirk Lüneburg. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung aller Gründer, die zwischen Juni 2004 und Februar 2005 selbstständig geworden sind und von der Arbeitsagentur Lüneburg gefördert wurden.
This paper examines whether the attacks on the World Trade Center and the Pentagon on September 11th, 2001 have influenced the job prospects of Arabs in the German labor market. Using a large, representative database of the German working population, the attacks are treated as a natural experiment that may have caused an exogenous shift in attitudes toward persons who are perceived to be Arabs. Evidence from regression-adjusted difference-in-differences-estimates indicates that 9/11 did not cause a severe decline in job prospects. This result is robust over a wide range of control groups and several definitions of the sample and the observation period. Several explanations for this result, which is in line with prior evidence from Sweden, are offered.
Diese Studie untersucht mit Hilfe eines neu verfügbaren Datensatzes aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit, der Stichprobe der integrierten Erwerbsbiographien, die Wirkung einer verpflichtenden Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Deutschland. Wir nutzen die exogene Senkung dieser Quote durch die Einführung des „Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter“ als natürliches Experiment und schätzen die Änderung in der Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigungsaufnahme durch regressionkorrigierte Difference-in-Difference-Schätzer. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Änderung der Beschäftigungsquote die Beschäftigungschancen von Schwerbehinderten weder verbessert noch verschlechtert hat.
This paper examines whether the labor market prospects of Arab men in England are influenced by recent Islamistic terrorist attacks and the war on Iraq. We use data from the British Labour Force Survey from Spring 2001 to Winter 2006 and treat the terrorist attacks on the USA on September 11th, 2001, the Madrid train bombings on March 11th, 2004 and the London bombings on July 7th, 2005, as well as the beginning of the war on Iraq on March 20th, 2003, as natural experiments possibly having led to a change in attitudes toward Arab or Muslim men. Using treatment group definitions based on ethnicity, country of birth, current nationality, and religion, evidence from regression-adjusted di_erence-in-di_erences-estimators indicates that the real wages, hours worked and employment probabilities of Arab men were unchanged by the attacks. This finding is in line with prior evidence from Europe.
This paper uses data from the German Socio-Economic Panel for the years 2000 to 2005 to study the earnings differential between self- and dependent employed German men. Constructing a counterfactual earnings distribution for the self-employed in dependent employment and using quantile regression decompositions we find that the earnings differential over the distribution cannot be explained by differences in endowments. Furthermore, low-earning self-employed could earn more in dependent employment. Finally, the observed earnings advantage for the self-employed at the top of the earnings distribution is not associated with higher returns to observable variables.
Economic theory suggests both positive and negative relationships between intra-firm wage inequality and productivity. This paper contributes to the growing empirical literature on this subject. We combine German employer-employee-data for the years 1995-2005 with inequality measures using the whole wage distribution of a firm and rely on dynamic panel-data estimators to control for unobserved heterogeneity, simultaneity problems and possible state dependence. Our results indicate a relative minor influence of intra-firm wage inequality on firm productivity. If anything, they provide some support for a view suggesting that some inequality may be beneficial, while too much leads to a detrimental effect on productivity.
Alle Kapitel dieser Dissertation sind empirische, mikro-ökonometrische Studien, die sich jeweils mit einem spezifischen Aspekt von Ungleichheit auf Arbeitsmärkten beschäftigen. Die erste Studie The impact of September 11th, 2001 on the employment prospects of Arabs and Muslims in the German labor market untersucht die Frage, ob die terroristischen Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon am 11. September, 2001 einen adversen Effekt auf die Beschäftigungschancen von Individuen aus arabischen bzw. hauptsächlich muslimischen Ländern hatten. Verwendet wird ein großer, repräsentativer Datensatz aus administrativen Quellen sowie regressionskorrigierte Difference-in-Differences-Schätzer. Die Ergebnisse, die keinen großen Einfluss der Anschläge auf die Beschäftigungschancen von Arabern und Muslimen zeigen, sind im Einklang mit früherer Evidenz aus Europa. Ein ähnliches Thema wird in der zweiten Studie Islamistic terror and the job prospects of Arab men in Britain: Does a country's direct involvement matter? aufgegriffen, die sich zudem mit der Frage beschäftigt, inwieweit die direkte Betroffenheit eines Landes eine Rolle spielt. Die Studie verwendet Daten des Britischen Labour Force Survey und nutzt die Anschläge vom 11. September 2001, die Madrider Zuganschläge vom 11. März 2004, die Londoner Anschläge vom 7. Juli 2005 als quasi-experimentelle Ereignisse. Die Ergebnisse legen nahe, dass sich die Löhne, geleisteten Arbeitsstunden, sowie Beschäftigungschancen von (verschieden abgegrenzten) arabischen bzw. muslimischen Männern in England durch die Anschläge nicht verändert haben. Insbesondere spielt es in diesem Zusammenhang keine Rolle, dass England am 7. Juli 2005 direkt von Anschlägen betroffen war. Die dritte Studie Wirkungen der Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer - Erkenntnisse aus der Einführung des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter'' untersucht mit Hilfe eines neu verfügbaren Datensatzes aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit, der Stichprobe der integrierten Erwerbsbiographien, die Wirkung einer verpflichtenden Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Deutschland. Ich nutze die exogene Senkung dieser Quote durch die Einführung des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter'' als natürliches Experiment und schätze die Änderung in der Wahrscheinlichkeit einer Beschäftigungsaufnahme durch regressionskorrigierte Difference-in-Differences-Schätzer. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Änderung der Beschäftigungsquote die Beschäftigungschancen von Schwerbehinderten weder verbessert noch verschlechtert hat. Die letze Studie Intra-firm wage inequality and firm performance - First evidence from German linked employer-employee-data Arbeit basiert auf linked employer-employee-Daten und verwendet sowohl konventionelle Fixed-Effects-Schätzer als auch Panel-Instrumentenvariablen-Schätzer, die eine Kontrolle für unbeobachtete Heterogenität und mögliche Simultanität zwischen Lohnungleichheit und betrieblichem Erfolg erlauben. Die Ergebnisse zeigen keinen Zusammenhang zwischen innerbetrieblicher Lohnungleichheit und Produktivität in Westdeutschland. Sie legen jedoch einen Zusammenhang in Ostdeutschland nahe, der stark mit dem verwendeten Ungleichheitsmaß, sowie dem Vorhandensein von Betriebsräten und tariflichen Regelungen variiert.