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The European Union’s Council Regulation on support for rural development by the European Agricultural Fund for Rural Development has introduced auctioning as a new instrument for granting agri-environmental payments and awarding conservation contracts for the recent multi-annual budgetary plan. This paper therefore deals with the conception and results of two case study auctions for conservation contracts. Results of two field experiments show much differentiated bid prices in the model-region and budgetary cost-effectiveness gains of up to 21% in the first auction and up to 36% in the repeated auction. Besides these promising results, some critical aspects as well as lessons to be learned will also be discussed in this paper to improve the design and performance of upcoming conservation auctions.
Abstract Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen unterschiedlicher Berufsgruppen. Grundlage des Berichtes sind die Daten des European Survey on Working Conditions aus den Jahren 2000 und 2005. Es zeigen sich einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Berufsgruppen. Außerdem sind die Arbeitsbedingungen für die verschiedenen Berufsgruppen von unterschiedlicher Bedeutung für ihre Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen. Insgesamt ist der Erklärungsbeitrag der einzelnen Arbeitsbedingungen für die Arbeitszufriedenheit zwar signifikant, aber nicht sonderlich stark. Körperliche Belastungen haben eine deutlich größere (negative) Wirkung als intrinsisch (positiv) motivierende Arbeitsinhalte. Große Bedeutung kommt eventuellen Gesundheitsgefährdungen zu. Wichtig ist außerdem die Übereinstimmung zwischen Anforderungen und Fähigkeiten.
Abstract Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen von Unternehmern. Grundlage des Berichtes sind die Daten des European Survey on Working Conditions aus den Jahren 2000 und 2005. Vorangegangene Analysen zeigten, dass es eine nicht unbeträchtliche Spannbreite in den Arbeitsbedingungen von Unternehmern gibt. Eine wesentliche Bestimmungsgröße für die Aufgaben von Unternehmern und für die daraus resultierenden Belastungen ist die Unternehmensgröße. Je kleiner das Unternehmen, umso stärker gleichen sich die Arbeitsbedingungen von Unternehmern und Arbeitnehmern. Mit zunehmender Unternehmensgröße steigt der intrinsische Gehalt der Arbeit, es deutet sich allerdings auch an, dass in größeren Unternehmen die intrinsischen Anreize für Unternehmer zurückgehen.
Einhergehend mit politischen, naturbezogenen und konjunkturellen Herausforderungen der Tourismusbranche sehen sich Reisebüros auch im Wettbewerb mit neuen Medien. Beratungsqualität im Face-to-Face Vertrieb muss sich in diesem Zusammenhang der Diskussion stellen, womit traditionelle, konzern-eigene Reisebüros ihre Existenzberechtigung behalten. Die Erfassung persönlicher Faktoren im Gespräch, die weichen Erfolgsfaktoren in Bezug zu Beratungsqualität von Reisebüromitarbeitern, stehen im zentralen Forschungsinteresse. Die daraus resultierenden Fragenstellungen lauten unter anderem: Welche Softskills der Reisebüromitarbeiter sind notwendig, um ein gutes Beratungsgespräch zu führen? Lassen sich Softskills von Reisebüromitarbeitern methodisch erfassen? Was unterscheidet umsatzstarke von umsatzschwachen Beratern in der Reisevermittlung? Die Zielsetzung ist ein innovatives und adaptives Konzept zur Steigerung der Beratungsqualität von Reisebüromitarbeitern und damit zur Erfolgsicherung konzerngesteuerter Reisebüros. Zur Konkretisierung wurde die SERVQUAL-Methode ausgewählt, da sie sich durch eine Doppelskala auszeichnet, um die Lücke zwischen erwarteter und wahrgenommener Beratungsqualität zu messen. Dies bedeutete jedoch auch, dass die Probanden zu jeder gestellten Frage zwei unterschiedliche Antworten geben mussten. Eine zur tatsächlich erlebten, wahrgenommenen Qualität, in dieser Arbeit zur Beratungsqualität und eine zu den subjektiven Erwartungen an die eigene Leistung. Die Mitarbeiterbeurteilung der Beratungsqualität erfolgte durch die SERVQUAL Dimensionen Annehmlichkeit des tangiblen Umfeldes, Zuverlässigkeit, Reaktionsfähigkeit, Leistungskompetenz, Einfühlungsvermögen und wurde um die Dimension Kommunikationsfähigkeit ergänzt. Grund hierfür ist, von Reisebüromitarbeiter werden gleichzeitiges kunden- und auch umsatzorientiertes Arbeiten erwartet. Sie haben dabei einen hohen Anspruch zu erfüllen. Neben dem fachlichen Wissen sind Fähigkeiten in der verbalen und nonverbalen Kommunikation ebenso notwendig wie eine nach innen (zum Konzern, dem Büro und den Kollegen) und nach außen (kundenorientierte) gerichtete Kommunikation. Dies ließ eine Erweiterung des SERVQUALS um Kommunikation für nötig erscheinen. Im weiteren Verlauf wurden auch Schulungen der Reisebüromitarbeiter, in Ergänzung zu früheren Voruntersuchungen, mit einbezogen. Das gewählten SERVQAUL-Verfahren wie auch die Faktorenanalyse boten sich für die vorliegenden Fragestellungen zu den Schlüsselfaktoren der Mitarbeiter geradezu an und haben zu umfangreichen Erkenntnissen geführt. Voraussetzung der gewonnenen Erkenntnisse waren einerseits theoretische Analysen zur Beratungsqualität im Vorfeld, Würdigung bisheriger Untersuchungen des Reisebürovertriebes und die dargestellte empirische Forschung. In der Voruntersuchung wurden die unabgesicherten und subjektiv orientierungsweisende Meinungen der Praktiker hinzugezogen. Konkretisierend zeigt das Ergebnis des mehrjährigen Forschungsprojektes eine eher langfristige Entwicklung der Beratungsqualität von Reisebüromitarbeitern auf. Die Bemühung lag darin, Verbindungen zwischen praktischem Knowhow und Idealvorstellungen von Beratungsqualität mit den Theorien der Wirtschaftswissenschaften zwecks Erkenntnisfortschrittes zu finden.
Der vorliegende Beitrag ist ein kurz gefasster Ergebnisbericht über eine Umfrage unter hochqualifizierten Arbeitnehmern über ihre Wettbewerbssituation auf dem Arbeitsmarkt und im Unternehmen. Der Bericht geht auf die Stellensituation sowie auf den empfundenen Wettbewerbsdruck ein. Ein weiterer Fragenkomplex befasst sich mit der Frage, ob die Beschäftigung als adäquat empfunden wird. Behandelt werden außerdem verschiedene Verhaltensreaktionen der Arbeitnehmer. Herausgestellt wird schließlich, dass es ganz maßgeblich auf die Qualität der Arbeitsbeziehung ankommt, wie sich die Arbeitnehmer gegenüber ihrem Arbeitgeber verhalten. Die empirischen Befunde zeichnen in mancher Hinsicht kein sonderlich positives Bild über die Wettbewerbs- und Arbeitssituation der Arbeitnehmer ...
Seit ihrem Beitritt zur Europäischen Union gebührt den mittel- und osteuropäischen Staaten zunehmende Aufmerksamkeit seitens deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen. Deren internationale Wirtschaftsaktivitäten werden von politischen, kulturellen, unternehmensorganisatorisch-strukturellen sowie infrastrukturellen Unterschieden zwischen Ost und West begleitet. Um daraus resultierende Probleme eigenständig zu überwinden, verfügen kleine und mittlere Unternehmen oft nicht über die nötigen Ressourcen. Deshalb werden unternehmensbezogene Dienstleister, (halb)staatliche Akteure, Verbände, Vereine und ausländische studentische Praktikanten herangezogen. Dieses Buch beleuchtet diese Akteursvielfalt sowie die mit den kleinen und mittleren Unternehmen erarbeiteten Lösungsansätze der internationalisierungsspezifischen Probleme. Ferner werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die zu einer Beseitigung der weiterhin offenen Probleme führen können. Das Buch richtet sich an Geschäftsführer und Internationalisierungsverantwortliche kleiner und mittlerer Unternehmen, Repräsentanten unternehmensexterner Akteure, Wirtschaftsförderer, politische Entscheidungsträger und Wirtschaftsgeografen.
In the early 1990s the European Commission and the national governments of the EU member states initiated an extensive deregulation and liberalization process in the European railway industry. Prior to this process, the European railway industry was characterized by loosely connected national monopoly railway companies which faced severe losses of transportation market share and required increasing subsidies. Overall, this system was not what a single European market needed: an integrated transport system that provides reliable and fast cross-border transportation of goods, services, and people. The main elements of the reforms have been the separation of infrastructure management from transport operations, the implementation of interoperability among the national railway systems, the assurance of third-party access to the infrastructure, and the introduction of independent railway regulatory systems. In general, the intention of the reforms has been to enhance competition by opening the market and to improve the economic performance of the European railway industry. The objective of this thesis is to analyze the effectiveness of the European railway deregulation process in enhancing efficiency and productivity in the European railway industry. For that purpose three empirical papers are introduced that use non-parametric and parametric benchmarking methods to evaluate the impact of different production technologies and country- and firm-specific environmental and regulatory conditions on efficiency and productivity. The first paper, ‘Testing for Economies of Scope in European Railways: An Efficiency Analysis’, conducts a pan-European efficiency analysis to investigate the performance of European railways with a particular focus on economies of vertical integration. We test the hypothesis that integrated railways realize economies of scope and, thus, produce railway services with a higher level of efficiency. To determine whether joint or separate production is more efficient, we apply an innovative two-stage data envelopment analysis super-efficiency model which relates the efficiency for integrated production to a reference set consisting of separated firms which use a different production technology. We find that for a majority of European railways economies of scope exist. The second paper, ‘Productivity Growth in European Railways: Technological Progress, Efficiency Change and Scale Effects’, analyzes the efficiency and productivity of the European railway sector in the period of deregulation (1990-2005). Using a stochastic frontier panel data model that controls for unobserved heterogeneity a distance function model is estimated in order to evaluate the sources of productivity growth: technological progress, technical efficiency change and scale effects. The results indicate that technology improvements were by far the most important driver of productivity growth, followed by gains in technical efficiency, and to a lesser extent by exploitation of scale economies. Overall, we find an average productivity growth of 39 percent within the sample period. The third paper, ‘European Railway Deregulation: The Influence of Regulatory and Environmental Conditions on Efficiency’, investigates the impact of regulatory and environmental conditions on technical efficiency of European railways. Using a panel data set of 31 railway firms from 22 European countries from 1994 to 2005, a distance function model, including regulatory and environmental factors, is estimated using stochastic frontier analysis. The results obtained indicate positive and negative efficiency effects of different regulatory reforms. Furthermore, estimating models with and without regulatory and environmental factors indicates that the omission of environmental factors, such as network density, substantially changes parameter estimates and, hence, leads to biased estimation results. The last chapter of the thesis summarizes the results of the three empirical analyses. It contains overall conclusions, highlights implications for economic policy, and provides directions for further research.
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die exportierenden Firmen den nur für den Inlandsmarkt produzierenden Firmen in vieler Hinsicht überlegen sind – sie sind im Durchschnitt größer, produktiver und innovativer, und sie waren dies schon, bevor sie mit dem Export begonnen haben. Eine offene Frage ist, wie und in welchem Maße die Firmen dann vom Export profitieren. Ökonometrische Auswertungen auch der Basis von Längsschnittdaten von Firmen zeigen nur selten positive Auswirkungen der Exportaktivitäten. Dies kann auch an den hierbei verwendeten Methoden liegen, denn ein Vergleich der exportierenden Firmen mit sich selbst in einer Situation ohne Export ist ja nicht möglich. Eine direkte Befragung von Exporteuren kann hier neue Erkenntnisse bringen. Eine Befragung von exportierenden Firmen aus den IHK-Bezirken Lüneburg- Wolfsburg und Stade zeigt, dass die Firmen sehr heterogen sind – nicht alle profitieren in gleicher Weise und in gleichem Maße vom Export. Große positive Effekte finden sich bei mehr als der Hälfte der Firmen bezogen auf Wachstum, Kapazitätsauslastung und Erträge sowie bei rund 40 Prozent mit Bezug auf den Ausgleich inländischer Konjunkturschwankungen. Umgekehrt sieht es bei den „Lerneffekten“ (Anregungen von Auslandskunden zur Verbesserung der Produkte; Steigerung der Produktivität als Reaktion auf höheren Wettbewerbsdruck auf Auslandsmärkten; bessere Einschätzung der eigenen Konkurrenzfähigkeit aufgrund von Kontakten mit Konkurrenten auf Auslandsmärkten und daraus folgende entsprechende Reaktionen) aus – hier überwiegen deutlich die Angaben wonach keine oder allenfalls geringe Effekte vorliegen. Was erklärt die in der Befragung festgestellten Unterschiede zwischen den Firmen in Bezug auf die Auswirkungen der Exporttätigkeit? Als zentrales Ergebnis können wir festhalten, dass bis auf den Exportanteil am Umsatz keine der anderen betrachteten Firmeneigenschaften wie Größe, Dauer der Exporterfahrung, Forschungs- und Entwicklungstätigkeit oder Auslandsniederlassungen ausschlaggebend dafür sind, ob eine Firma vom Export in verschiedener Hinsicht positiv beeinflusst wird oder nicht. Vom Export können also sehr unterschiedliche Firmen gleichermaßen profitieren, wobei tendenziell die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein starker positiver Effekt zu beobachten ist, mit zunehmendem Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz ansteigt. Simulationsrechnungen mit den geschätzten Modellen zeigen hierbei: Wenn es Effekte des Exports gibt, dann werden diese in der Regel erst ab einem Exportanteil am Umsatz von mindestens 25 Prozent deutlich.
Expatriate success divided into two criteria, expatriate adjustment and expatriate job performance, is analyzed in relation to extraversion and its facets. Measurements of the Big Five and scales of adjustment as well as job performance were used by interviewing a sample of 80 German, Austrian and Swiss expatriates working in Costa Rica. The overall extraversion trait, gregariousness, assertiveness, and activity show meaningful effects on expatriate job performance. By analyzing expatriate adjustment and its relationship with extraversion and corresponding facets moderate effects were found between activity and interaction adjustment. Positive emotions with interaction adjustment as well as positive emotions with general adjustment show the largest effects. Furthermore, small effects were found for activity and warmth in respect to expatriate adjustment. Finally, suggestions for further research concerning extraversion in expatriate management are given.
Forschungsbericht 2007
(2008)
Das Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Lüneburg legt hiermit seinen zweiten eigenständigen Forschungsbericht vor. Seit 1999 erschien unser Bericht als Teil des Forschungsberichts des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; dieser Bericht wurde nach dem Berichtsjahr 2005 eingestellt, da der Fachbereich seit 2006 Teil der neuen Fakultät II ist. Für die Fakultät II ist bisher kein solcher ausführlich informierender Forschungsbericht vorgesehen. Wir möchten mit unserem Bericht alle Interessenten an unserer wissenschaftlichen Arbeit in kompakter Form über die von uns bearbeiteten Forschungsthemen und die dabei erarbeiteten Publikationen sowie unsere weiteren Leistungen unterrichten. Viele Ergebnisse finden sich – zumeist in vorläufiger Form und als Pre-Print-Fassung vor der eigentlichen Publikation – in unserer seit 2005 erscheinenden Reihe University of Lüneburg Working Paper Series in Economics (download unter www.leuphana.de/vwl/papers); Informationen hierzu finden Sie am Ende dieses Berichts.
Dieser Projektbericht wurde im Wintersemester 07/08 von einem dreizehnköpfigen Team, bestehend aus Studierenden des Departments Wirtschaftsrecht der Leuphana Universität Lüneburg, unter Leitung von Prof. Dr. Zenz, erstellt. In der übertragenen Aufgabe galt es, den Weg der Normen des Genossenschaftsgesetzes von der alten Fassung hin zur Novellierung zu rekapitulieren. Ausgehend vom alten Gesetzestext ist somit für die maßgeblichen Bestimmungen aufgezeigt, welche Änderungen das vom Bundesministerium der Justiz gebildete Referat im Gesetzesentwurf und in der dazugehörigen Begründung vom 19.10.2005 verfasste. Aufbauend auf dieser „Rohfassung“ erfolgt sodann ein Abgleich mit der hierzu erfolgten Stellungnahme des BVR, also des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken vom 27.10.2005 und der Stellungnahme des Bundesrates vom 10.03.2006 hin zum verabschiedeten Text, wie er sich heute in dem geltenden Genossenschaftsgesetz wieder findet.
While it is a stylized fact that exporting firms pay higher wages than nonexporting firms, the direction of the link between exporting and wages is less clear. Using a rich set of German linked employer-employee panel data we follow over time plants that start to export. We show that the exporter wage premium does already exist in the years before firms start to export, and that it does not increase in the following years. Higher wages in exporting firms are thus due to self-selection of more productive, better paying firms into export markets; they are not caused by export activities.
Zielsetzung Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit der Frage, ob das Entscheidungsverhalten und der Erfolg von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) davon abhängen, ob ein Unternehmen von einer Einzelperson oder aber von einem Führungsteam geleitet wird und wie sich die Größe des Führungsteams auf Wahrnehmung und Handeln des Unternehmens auswirkt. Als Grundlage unserer Ausführungen dienen die Ergebnisse einer Befragung kleiner und mittlerer Industrieunternehmen.
Economic theory suggests both positive and negative relationships between intra-firm wage inequality and productivity. This paper contributes to the growing empirical literature on this subject. We combine German employer-employee-data for the years 1995-2005 with inequality measures using the whole wage distribution of a firm and rely on dynamic panel-data estimators to control for unobserved heterogeneity, simultaneity problems and possible state dependence. Our results indicate a relative minor influence of intra-firm wage inequality on firm productivity. If anything, they provide some support for a view suggesting that some inequality may be beneficial, while too much leads to a detrimental effect on productivity.
Die in dieser Sammlung zusammengetragenen Texte reicht der Autor als kumulative Habilitationsleistung bei der Fakultät »Umwelt und Technik« der Leuphana Universität Lüneburg zum Zwecke des Erwerbs der Lehrbefugnis für die Fachrichtung »Informatik/Digitale Medien« ein. Die Texte sind alle in den letzten zehn Jahren veröffentlicht worden, meist im Druck, einige online. Als Einzelveröffentlichungen behandeln sie jeweils separate Themen, deshalb werden ihr Ursprung, der Gesamtzusammenhang und die daraus entwickelbaren Perspektiven für Forschung und Lehre an der Leuphana Universität Lüneburg im Folgenden umrissen.
Managing increasing environmental risks through agro-biodiversity and agri-environmental policies
(2008)
Agro-biodiversity can provide natural insurance to risk-averse farmers by reducing the variance of crop yield, and to society at large by reducing the uncertainty in the provision of public-good ecosystem services such as e.g. CO2 storage. We analyze the choice of agro-biodiversity by risk-averse farmers who have access to financial insurance, and study the implications for agri-environmental policy design when on-farm agro-biodiversity generates a positive risk externality. While increasing environmental risk leads private farmers to increase their level of on-farm agro-biodiversity, the level of agro-biodiversity in the laissez-faire equilibrium remains inefficiently low. We show how either one of two agri-environmental policy instruments can cure this risk-related market failure: an ex-ante Pigouvian subsidy on on-farm agro-biodiversity and an ex-post compensation payment for the actual provision of public environmental benefits. In the absence of regulation, welfare may increase rather than decrease with increasing environmental risk, if the agroecosystems is characterized by a high natural insurance function, low costs and large external benefits of agro-biodiversity.
The present work introduces four theoretical papers, which primarily focus on R&D, interindustrial linkages, and their policy implications. All in all, three issues basically motivated conception and realization: At first, previous NEG models do not incorporate endogenous R&D activities of firms. Existing models include R&D only in a growth context, which increases the formal complexity and departs from the simple core-periphery formulation. Second, vertical linkages are extensively considered in the class of international models. In face of its formal simplicity, the majority of publications refer to the standard model of Krugman and Venables (1995) utilizing intra-industry trade in which the manufacturing sector produces its own intermediates. However, the results are similar to the core-periphery model, but the implications of vertical linkages, especially in terms of specialization, cannot be reproduced. In contrast, the more challenging version of Venables (1996), which considers an inter-industry framework of an explicit upstream and downstream sector, is often cited (143 citations according to IDEAS/RePEc), but only few papers were directly built on it: Puga and Venables (1996), Amiti (2005), Alonso-Villar (2005). The third issue concerns the calibration of real economies. Although, hundreds of numerical simulations have been done in order to display the modeling outcomes, an application to particular industries in terms of their spatial formation and evolution is still a neglected field of research. Against this background, the present work aims to make a contribution to these topics. For a summary, all four papers are briefly to be summarized at this point. The first paper, entitled 'Too Much R&D? – Vertical Differentiation and Monopolistic Competition,' discusses whether product R&D in developed economies tends to be too high compared with the socially desired level. In this context, a model of vertical and horizontal product differentiation within the Dixit-Stiglitz (1977) framework of monopolistic competition is set up where firms compete in horizontal attributes of their products, and also in quality that can be controlled by R&D investments. The paper reveals that in monopolistic-competitive industries, R&D intensity is positively correlated with market concentration. Furthermore, welfare and policy analysis demonstrate an overinvestment in R&D with the result that vertical differentiation is too high and horizontal differentiation is too low. The only effective policy instrument in order to contain welfare losses turns out to be a price control of R&D services. The main contribution of this closed economy model in the course of the present work is a modeling framework, which can easily be adapted to the New Economic Geography. This has been approached in the second paper: ‘R&D and the Agglomeration of Industries' in which the seminal core-periphery model of Krugman (1991) is extended by endogenous research activities. Beyond the common ‘anonymous' consideration of R&D expenditures within fixed costs, this model introduces vertical product differentiation, which requires services provided by an additional R&D sector. In the context of international factor mobility, the destabilizing effects of a mobile scientific workforce are analyzed. In combination with a welfare analysis and a consideration of R&D promoting policy instruments and their spatial implications, this paper also makes a contribution to the brain-drain debate. In contrast to this migration based approach, the third paper 'Agglomeration, Vertical Specialization, and the Strength of Industrial Linkages' focuses on vertical linkages in their capacity as an additional agglomeration force. The paper picks up the seminal model of Venables (1996) and provides a quantifying concept for the sectoral coherence in vertical-linkage models of the New Economic Geography. Based upon an alternative approach to solve the model and to determine critical trade cost values, this paper focuses on the interdependencies between agglomeration, specialization and the strength of vertical linkages. A central concern is the idea of an 'industrial base,' which is attracting linked industries but is persistent to relocation. As a main finding, the intermediate cost share and substitution elasticity basically determine the strength of linkages. Thus, these parameters affect how strong the industrial base responds to changes in trade costs, relative wages and market size. The fourth paper 'The Spatial Dynamics of the European Biotech Industry' presents a simulation study of the R&D intensive biotech industry using the standard Venables model. Thus, it connects all three preceding papers and puts them into the real economic context of the European integration. The paper reviews the potential development of the European biotech industry with respect to its spatial structure. On the first stage, the present industrial situation as object of investigation is described and evaluated with respect to a further model implementation. In this context, the article introduces the findings of an online survey concerning international trade, conducted with German biotech firms in 2006. On the second stage, the results are completed by the outcomes of a numerical simulation within the New Economic Geography (NEG), considering vertical linkages between the biotech and pharmaceutical industries as an agglomerative force. The analysis reveals only a slight relocation tendency to the European periphery, constrained by market size, infrastructure and factor supply. In the final conclusions, central results of all four papers are summarized with respect to economic policy. Against the background of general legitimization and the impact of political intervention, Chapter 6 draws the main conclusions for location and innovation policies. In this regard, the industrial-base concept as well as the mobility of R&D play a central role during this discussion.