Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (23)
- ResearchPaper (10)
- Article (8)
- Book (3)
- Part of Proceeding (3)
- Other (2)
Keywords
- Schule (10)
- Pädagogik (5)
- Schulklasse (5)
- Lernumwelt (3)
- Schülerzahl (3)
- Betrieb (2)
- Evaluation (2)
- Lehrer (2)
- Lernen (2)
- Organisation (2)
- Systemtheorie (2)
- Wissenschaftstheorie (2)
- Analyse (1)
- Aufsatzsammlung (1)
- Beacon Hill (1)
- Christliche Sozialethik (1)
- Deutschland (1)
- Didaktik (1)
- Ethik (1)
- Fachdidaktik (1)
- Forschungsprozess (1)
- Grundschule (1)
- Inhaltsanalyse (1)
- Japan (1)
- Katastrophentheorie (1)
- Koeduktion (1)
- Kommunikation (1)
- Kongress (1)
- LASSO <Test> (1)
- Leistung (1)
- Methode (1)
- Methoden (1)
- Mitschüler (1)
- Moral (1)
- München <1997> (1)
- Niedersachsen (1)
- Organisationslehre (1)
- Psychologie (1)
- Qualifikation (1)
- Qualitätssicherung (1)
- Russel (1)
- Samurai (1)
- Schulversuch (1)
- Schüler (1)
- Sicherheitspolitik (1)
- Soziales Klima (1)
- Sozialstaat (1)
- Sozialwissenschaft (1)
- Sozialwissenschaften (1)
- Statistik (1)
- Statitstik (1)
- Subsidiaritätsprinzip (1)
- Theorie (1)
- Unternehmen (1)
- Unterricht (1)
- Wahrnehmung (1)
- Wissenschaftsgeschichte (1)
- Zen (1)
- Zukunftsplanung (1)
- arbeit (1)
- schule (1)
Institute
Mehrebenenanalysen
(1995)
Nach ROGERS (1984, S. 86f.) nehmen qualitativ orientierte Forscher an, daß Personen und Institutionen holistisch gesehen werden müssen. Diese Annahme liegt nahe, weil soziale Handlungen stets in bestimmten Kontexten stattfinden. Diese simple Einsicht führt aber nurselten zu in entsprechende Methoden umgesetzte Forschungsvorhaben. Man muß aber mindestens zwei Ebenen unterscheiden, um soziale Handlungen erklären zu können: das Individuum und seinen Kontext.
Mehrebenenanalyse
(1998)
Aus den Forschungen zur Berufszufriedenheit ist bekannt, dass Zufriedenheit auch als Differenz zwischen tatsächlichen und gewünschten Arbeitsverhältnissen verstanden werden kann. An dieser Stelle verknüpft sich die Berufszufriedenheitsforschung mit der Erforschung der Lernumwelt. An einem empirischen Beispiel mit Lehrern aus 7. Hauptschulklassen wird aufgezeigt, dass große Diskrepanzen zwischen der realen und der idealen Lernumwelt bestehen. Diese Diskrepanz erlaubt Rückschlüsse auf die Zufriedenheit von Lehrern. Der Vorteil diese Vorgehens ist es, dass man inhaltlich differenziert vorgehen kann und nicht darauf angewiesen ist, Zufriedenheit als globales Konstrukt verwenden zu müssen.
Lernen und Klassenklima
(1992)
In dem Artikel wird die Entwicklung der Lehr-Lern-Forschung seit der Gründung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) nachgezeichnet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Forschung zu den sog. Neuen Medien gelegt. Es wird die These vertreten, dass sich Forschungstraditionen herausgebildet haben, die sich von pädagogischen Fragestellungen entfernen.
Leere und Zen
(2003)
Klassengröße
(1998)
Die Definition von Klassengröße (KG; auch: Klassenfrequenz, oder -stärke; engl. „class size“) ist nicht einheitlich. Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, daß in der Bundesrepublik die vorgegebene Organisationsform Klasse nicht eindeutig definiert ist: Den Begriff der Klasse kann man einerseits auf die Schülergruppe beziehen, andererseits aber auch umgangssprachlich auf den Raum, in dem die Schülergruppe lernt (genauer: Klassenraum).
Fachdidaktik
(2001)
Wenn man unter Didaktik Theorie und Lehre des Erwachsenenunterrichts versteht, dann ist F. dieses unter Bezug auf eine Fachwissenschaft. F. nährt sich aus der Erkenntnis, dass Fachwissen oder Methodenkenntnis alleine keine gute Grundlage für die Erstellung didaktischer Designs oder für guten Erwachsenenunterricht ist. In der F. fließen Erkenntnisse der Allgemeinen Didaktik und der Fachwissenschaft zusammen (Abbildung 1). Es ist dabei nicht Aufgabe der F., spezifische Lernorte oder Bildungsbereiche zu berücksichtigen.
Ergebnisse der schulspezifischen Sozialisationsforschung lassen vermuten, daß es auch Unterschiede zwischen Lehrern und Schülern bezüglich der subjektiven Wahrnehmung der Lernumwelt gibt. Für den anglo-amerikanischen Raum gibt es bereits empirische Belege für diese Annahme. Eine Untersuchung in 49 siebten Hauptschulklassen konnte auch für den deutschsprachigen Raum nachweisen, daß Lehrer die Lernumwelt günstiger einschätzen als dies ihre Schüler tun. Besondere Überschätzung seitens der Lehrer liegen in dem Bereich Zufriedenheit mit den Mitschülern und resignative Haltung des Einzelschülers vor. Die Ergebnisse stützen die Vermutung, daß große Wahrnehmungsdifferenzen dort auftreten, wo die Einstellung zur Lernumwelt nicht unmittelbar beobachtbar ist: Resignation und Zufriedenheit mit den Mitschülern.
Am Beispiel von Daten über die subjektive Wahrnehmung der Lernumwelt von Schülern aus 7. Hauptschulklassen wird gezeigt, dass es eine maßgebliche Differenz zwischen der realen Umwelt (so wie sie wahrgenommen wird) und der idealen Umwelt (so wie sie sich von den Schülern gewünscht wird) gibt. Dies wird als Hinweis dafür gedeutet, dass die schulische Umwelt nicht schülergerecht strukturiert ist oder zumindest den Schülern nicht deutlich ist, dass gewisse Schulspezifika unvermeidbar sind. Desweiteren wird gefragt, ob diese Differenz zwischen realer und idealer Umwelt als Zufriedenheitsindex angesehen werden können. Dabei stellte sich heraus, dass dies nur inhaltsspezifisch möglich ist, Zufriedenheit also kein Globalphänomen als Resultat eines Soll-Ist-Vergleiches ist.
Im ersten Band der vorliegenden Bilanz wurde für die qualitative Forschung eine verstärkteBerücksichtigung des Mehrebenencharakters der Wirklichkeit gefordert. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass auch diese Forderung im Grunde nicht weit genug greift, weil nur ein systemisches Vorgehen sinnvoll erscheint (V. SALDERN 1995a). Im Folgenden wird in die Systemtheorie eingeführt und dabei Bezüge zur qualitativen Forschung aufgezeigt.