Filtern
Dokumenttyp
- Wissenschaftlicher Artikel (2)
- Teil eines Buches (Kapitel) (2)
- Dissertation (1)
- Sonstiges (1)
- Research Paper (1)
Schlagworte
- Pädagogik (7) (entfernen)
Institut
- Frühere Fachbereiche (6)
- Fakultät Bildung (1)
Für die Integrative Bewegungstherapie sind die Budo-Künste (Karate-Do, Judo, Aikido usw.) noch nicht erschlossen. Dies, obwohl diese Künste aus einem Kulturkreis kommen, der die Einheit von Körper und Geist immer betonte. Läßt man sich aber auf dieses Thema ein, dann kommt man im Vorfeld schon zur Überzeugung, daß man sich mit einem Hauptkritikpunkt auseinandersetzen muß, der da lautet: Die Budo-Kunst führt zur Gewalt. Besonders nach der Publikation des Buches von Colin Goldner, der diese These zu stützen sucht, scheint es ander Zeit, sich dieses Problems anzunehmen.
Dieser Beitrag versucht, die letzten 20 Jahre in der Geschichte der AEPF kritisch zu beleuchten. Er fällt im Vergleich zu den anderen heute gehörten etwas aus dem Rahmen, weil er weniger auf Inhalte eingeht, sondern vielmehr die Institution AEPF durch eine Retrospektive zu charakterisieren versucht.
In dem Artikel wird die Entwicklung der Lehr-Lern-Forschung seit der Gründung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) nachgezeichnet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Forschung zu den sog. Neuen Medien gelegt. Es wird die These vertreten, dass sich Forschungstraditionen herausgebildet haben, die sich von pädagogischen Fragestellungen entfernen.
Die weltweiten Friedensdemonstrationen mit Millionen von Teilnehmern und Teilnehmerinnen der vergangenen Jahre 2002/2003 zeigen den Wunsch eines großen Teiles der Menschheit nach Frieden. Die Aktivität hunderttausender junger Menschen für den Frieden ist in Deutschland ein neuartiges Phänomen, das zum Teil als ein Resultat jahrzehntelanger Friedenserziehung und Friedenspädagogik in Elternhäusern, Kindergärten, Schulen und Hochschulen angesehen werden kann.
Diese Dissertation beschäftigt sich mit dem Zustandekommen von Bildungsentscheidungen in Lebensläufen höherer Schüler vor dem Hintergrund der Situationsentwicklung der ´Langen Wellen des Bildungsystems´ mit den Prozessen der Stagnation und des Wachstums und damit der sozialen Schließung bzw. Öffnung der Beteiligung unterschiedlicher sozialer Schichten an höherer Bildung und der damit verbundenen generellen Abwertung bzw. Aufwertung der Bedeutung von höherer Bildung. (vgl. Nath 2001; Nath/ Dartenne 2008) Als Untersuchungskorpus dient hierfür der GVK, in dem für den Zeitraum von 1845 - 1945 mit Hilfe einer Zufallsauswahl 79 Autobiographien höherer Schüler/innen ausgewählt wurden. Deren Lebensläufe wurden methodisch, auf Basis eines besonders an Bourdieu´s Kapitalsorten und Luhmanns Systemtheorie orientierten theoretischen Rahmens, mit Hilfe eines nach der strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring gestalteten Kategoriensystem überprüft. (vgl. Mayring 2007) Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse über die unterschiedlichen Voraussetzungen sind nach kulturellen und ökonomischen Bildungsmöglichkeiten und der Auseinandersetzung im Bildungssytem differnziert und geben damit sowohl Auskunft über die Beschaffenheit von Lebensläufen höherer Schüler/innen, als auch über deren Ausgleichs- und Aneignungsprozesse, besonders bei denjenigen, die nicht von vorne herein mit bildungsförderlichen Voraussetzungen in der Familie in Kontakt kamen. Hierfür, so konnte diese Untersuchung zeigen, war im Besonderen das Eigenengagement der Autoren über die Nutzung außerschulischer Bildungsmöglichkeiten und das ökonomische Eigenengagement verantwortlich, welches bei diesen Autoren zu einer Ausbildung von ´Widerstandfähigkeit´ gegenüber äußeren schlechteren Bedingungen führte. Die gewonnenen quantifizierbaren Daten der unterschiedlich gearteten Lebensläufe konnten hieraufhin in Lebenslaufgruppen zusammengefasst und auf der Metaebene mit den ´Langen Wellen des Bildungssystems´ verglichen werden. (vgl. Nath 2001; Nath/ Dartenne 2008) Die Ergebnisse zeigen dabei eine gegenläufige Entwicklung zu den Prozessen der Langen Wellen, indem die weniger privilegierten Autoren ihren Bildungserfolg besonders signifikant in Stagnationsphasen und die vorausetzungsvolleren Autoren in Wachstumsphasen generierten. Bei den weniger privilegierten Autoren begründet sich dies, so die These, über das erbrachte Eigenengagement in den Sozialsystemen und die ausgebildete ´Widerstandfähigkeit´ gegenüber äußerer Abwertung von höherer Bildung. Somit richtet sich die Untersuchung im Besonderen an Leser mit dem Interesse an qualitativer und quantitativer historisch empirischer Bildungsforschung und ist darüber hinaus für die Leser interessant, die sich mit Bildungsentscheidungen und dessen Zustandekommen auseinandersetzen.