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Die jüngsten TIMS-Studien haben mehr Aufmerksamkeit erregt als anderen TIMS-Studien davor. Selbst die folgende Empfehlung von Husén hatte in Deutschland keine Wellen geschlagen: „Die Gesamtschule erweist sich aufgrund ihrer Öffnung und des Verzichts auf Ausleseprüfungen im Primarbereich und in der Unterstufe des Sekundarbereichs als die geeignetere Organisationsform, wenn es darum geht, während der Phase der Schulpflicht allen Begabungen, über die ein Land verfügt, gerecht zu werden.'
Von Metapher zu Metapher : eine kritische Auseinandersetzung mit Kösels 'Subjektiver Didaktik'
(1992)
Kösel stellte 1991 seine Subjektive Didaktik vor, die der in drei Schritten entwickelt: (1) Rückgriff auf die Theorie der Autopoiese von Maturana und Varela (Hauptaspekt Kösels: Der Mensch ist autonom) und auf den Radikalen Konstruktivismus (Hauptaspekte Kösels: Der Mensch konstruiert seine Umwelt).(2) Rückgriff auf das Habituskonzept von Bourdieu. (Hauptaspekt Kösels: Der Mensch ist gesellschaftlich geformt.). (3) Aufbau der Subjektiven Didaktik: Lernen ist ein nicht zu beeinflussender, rekursiver Prozeß; Lernen kann man nur anregen. Es wird gezeigt, daß Kösel seine theoretische Fundierung nicht genügend expliziert und daher seine im dritten Schritt formulierte Subjektive Didaktik keine Folge seiner theoretischen Grundlage ist. Kösels in die richtige Richtung weisender Ansatz bedarf daher einer umfassenden Reformulierung.
Ergebnisse der schulspezifischen Sozialisationsforschung lassen vermuten, daß es auch Unterschiede zwischen Lehrern und Schülern bezüglich der subjektiven Wahrnehmung der Lernumwelt gibt. Für den anglo-amerikanischen Raum gibt es bereits empirische Belege für diese Annahme. Eine Untersuchung in 49 siebten Hauptschulklassen konnte auch für den deutschsprachigen Raum nachweisen, daß Lehrer die Lernumwelt günstiger einschätzen als dies ihre Schüler tun. Besondere Überschätzung seitens der Lehrer liegen in dem Bereich Zufriedenheit mit den Mitschülern und resignative Haltung des Einzelschülers vor. Die Ergebnisse stützen die Vermutung, daß große Wahrnehmungsdifferenzen dort auftreten, wo die Einstellung zur Lernumwelt nicht unmittelbar beobachtbar ist: Resignation und Zufriedenheit mit den Mitschülern.
Vor dem Hintergrund einer lernenden Organisation gewinnen neue Bildungsmedien zunehmend an Bedeutung. Computer-Based Training (CBT)wird als geeignetes Instrument im Rahmen von Wissensmanagement gehandelt und von vielen Unternehmen bereits als Lernform der Zukunft gepriesen. In dem vorliegenden Aufsatz aus der 'Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie' beschreibt die Verfasserin die Ergebnisse einer empirischen Studie in einem deutschen Automobilunternehmen. Dort wurde an 91 Versuchspersonen der Einsatz von CBT als Lernmethode untersucht.