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Inner and outer transformation in the anthropocene : A relational approach

Innere und äußere Transformation im Anthropozän : Eine relationale Betrachtung

  • To respond to the challenges of the Anthropocene, scholars from various disciplines increasingly emphasize that a mere outer transformation is insufficient and that we also need an inner transformation that addresses deep leverage points. Yet, the open questions are how the inner and outer dimensions relate to each other and how inner transformation might lead to outer transformation. How we attempt to answer these questions is determined by our dominant paradigm. Paradigms define how we understand and shape the world, and thus, they define how we conceptualize challenges, such as inner and outer transformation. Various authors argue that the dominant paradigm, which is characterized by reductionism, empiricism, dualism, and determinism, might be a root cause for insufficiently addressing sustainability challenges. As an alternative, many argue for a relational paradigm, which understands complex phenomena in terms of constitutive processes and relations. A relational paradigm might offer possibilities to reconceptualize inner and outer transformation in the Anthropocene and might shed new light on how to integrate both in sustainability science. Yet, it is still being determined how a relational paradigm can contribute to the understanding of inner and outer transformations towards sustainability in the Anthropocene. Therefore, this dissertation's overarching scope is to contribute to systems change towards a more social-ecological future by generating insights into and exploring possibilities of a relational paradigm for inner and outer transformation in the Anthropocene. This thesis is divided into three sub-questions. The first research question aims to contribute to transformation research by increasing the theoretical understanding of a relational paradigm. The second research question aims to contribute to transformative research by developing a transformative educational case study grounded in a relational, justice-oriented approach. The third research question aims to contribute to transformation research by analyzing how a relational paradigm might contribute to policies and practices for sustainable lifestyles. The results indicate that inner and outer transformation in the Anthropocene can be reconceptualized as paradigm-ing relationality in the Ecocene. "Paradigm-ing" as an active verb, reconceptualizes inner and outer transformation into ontologies, epistemologies, ethics, and socialecological realities that are ongoing, nonhierarchical, nonlinear, dynamic, co-creative processes of intra-action. The Ecocene decenters the human and attends to what we might be able to intra-actand become-with. These insights can offer unexplored perspectives to address sustainability challenges and increase our capacities to respond in novel ways.
  • Um auf die Herausforderungen des Anthropozäns zu reagieren, betonen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zunehmend, dass eine ausschließlich äußere Transformation – wie zum Beispiel technische Innovationen, neue Infrastruktur oder politische Anreize - nicht ausreicht, und es neben einer äußeren auch einer inneren Transformation – wie zum Beispiel unseres Mindsets, unserer Werte und unserer Paradigmen - bedarf. Dies führt zu den offenen Fragen , wie sich die inneren und äußeren Dimensionen zueinander verhalten und wie eine innere Transformation zu äußerer Transformation führen kann. Wie wir diese Fragen beantworten, wird von unserem vorherrschenden Paradigma bestimmt. Paradigmen definieren, wie wir die Welt verstehen und gestalten, und sie definieren, wie wir Herausforderungen, wie innere und äußere Transformation konzeptualisieren. Verschiedene Autoren argumentieren, dass das vorherrschende Paradigma, das durch Reduktionismus, Empirismus, Dualismus und Determinismus gekennzeichnet ist, eine Ursache dafür sein könnte, dass Nachhaltigkeitsprobleme unzureichend angegangen werden. Als Alternative plädieren viele Autor*innen für ein relationales Paradigma, das komplexe Phänomene als konstitutive Prozesse und Beziehungen versteht. Ein relationales Paradigma bietet Möglichkeiten, innere und äußere Transformation im Anthropozän neu zu konzeptualisieren und kann ein neues Licht darauf werfen, wie beides in die Nachhaltigkeitswissenschaft integriert werden kann. Unklar ist jedoch, wie ein relationales Paradigma zum Verständnis innerer und äußerer Transformationen im Anthropozän beitragen kann. Daher ist das übergeordnete Ziel dieser Dissertation, einen Beitrag zum Systemwandel hin zu einer sozial-ökologischen Zukunft zu leisten, indem Einblicke in und Möglichkeiten eines relationalen Paradigmas für die innere und äußere Transformation im Anthropozän betrachtet werden. Dazu gliedert sich diese Arbeit in drei Teilfragen. Die erste Forschungsfrage zielt darauf ab, einen Beitrag zur Transformationsforschung zu leisten, indem das theoretische Verständnis eines relationalen Paradigmas erweitert wird. Die zweite Forschungsfrage zielt darauf ab, einen Beitrag zur transformativen Forschung zu leisten, indem eine transformative Fallstudie entwickelt wird, die auf einem relationalen, gerechtigkeitsorientierten Ansatz basiert. Die dritte Forschungsfrage zielt darauf ab, einen Beitrag zur Transformationsforschung zu leisten, indem analysiert wird, wie ein relationales Paradigma zu Praktiken für nachhaltige Lebensstile beitragen könnte. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass innere und äußere Transformation im Anthropozän als „paradigm-ing relationality“ konzeptualisiert werden kann. „Paradigm-ing“ als aktives Verb beschreibt innere und äußere Transformation als einen fortlaufenden, nicht hierarchischen, nicht linearen, dynamischen, co-kreativen Prozess des Zusammenspiels von Ontologien, Epistemologien, Ethik und sozialökologische Realitäten.

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Metadaten
Verfasserangaben:Jessica BöhmeORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-12978
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1297
Betreuer:Daniel J. Lang (Prof. Dr.)
Gutachter:Daniel J. Lang (Prof. Dr.)ORCiDGND, Christine Wamsler (Prof. Dr.)ORCiDGND, Melanie Jaeger-Erben (Prof. Dr.)ORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2023
Datum der Veröffentlichung (online):16.02.2023
Datum der Erstveröffentlichung:16.02.2023
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:21.09.2022
Datum der Freischaltung:16.02.2023
Seitenzahl:43
Bemerkung:
Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält 4 Beiträge
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Nachhaltigkeit / Institut für Ethik und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (IETSR)
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht