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Financial Decisions in Family Firms. Private Equity Investors, Capital Structures and Firm Identity

  • This paper-based dissertation deals with financial issues of family businesses. These businesses are mainly characterized by the overlapping of the two social systems: family and business. Thus, the involvement of an owner family can have a significant impact on corporate decision-making, for instance in terms of corporate finance decisions. In Germany, the latter is dominated by a strong orientation towards banks. Nevertheless, the relevance of external equity, as source of funding, has increased during the last years due to regulatory interventions (Basel III) and a growing number of alternative private equity providers. Against this backdrop, the present dissertation and its four papers examine different research questions in the context of capital structure decisions of family firms. These decisions are related to external equity as well as debt financing. The first paper is a structured literature review concerning the interaction of family firms and external equity investors. The paper analyzes the current state of knowledge and points out directions for future research, which is particularly relevant for a young and recently growing field of research. The second paper is a conceptual paper that deals with the differences of various types of private equity investors from the perspective of family firms looking for funding. The literature review paper revealed that existing studies so far neglected the topic of heterogeneity among investor types. Thus, the second paper represents a first attempt to close this research gap. Paper three also takes up a research gap identified by the first paper and examines the exit of private equity minority investments in family-owned businesses. The paper applies a qualitative empirical research design, which includes fourteen cases and related six interviews. The results reveal that the disinvestment phase of private equity investors only rarely leads to conflicts with owner families. The fourth paper uses a quantitative research design with a comprehensive dataset of 691 companies. The paper aims to compare the capital structures of large family and non-family firms. Overall, the findings show that family firms have significantly higher overall and long-term debt levels compared to their non-family counterparts. The identity as a family firm, which leads to a leap of faith by banks, can be a possible explanation for these results.
  • Die vorliegende kumulative Dissertation beschäftigt sich mit dem Thema der Finanzierung von Familienunternehmen. Familiengeführte Unternehmen lassen sich im Wesentlichen durch die Überschneidung der Systeme Familie und Unternehmen charakterisieren. Folglich ergibt sich ein oftmals maßgeblicher Einfluss der Familie auf Unternehmensentscheidungen wie z.B. die Unternehmensfinanzierung. Diese wird in Deutschland traditionellerweise von einer starken Bankorientierung geprägt. Nichtsdestotrotz haben u.a. regulatorische Eingriffe (Basel III) oder die wachsende Anzahl alternativer Beteiligungskapitalgeber in den letzten Jahren dazu geführt, dass auch die externe Eigenkapitalfinanzierung zunehmend relevanter wird. Hier setzt die kumulative Dissertation an und untersucht verschiedene Fragestellungen zu Kapitalstrukturentscheidungen von Familienunternehmen. Im Rahmen von vier alleinstehenden Artikeln, werden sowohl Forschungslücken bei der Fremdkapitalfinanzierung, als auch bei der externen Beteiligungsfinanzierung aufgegriffen. Beim ersten Artikel handelt es sich um einen strukturierten Literature Review, der die vorhandene Literatur zur Interaktion von Familienunternehmen und externen Eigenkapitalinvestoren analysiert und Entwicklungsrichtungen für die zukünftige Forschung herausarbeitet. Dies ist vor dem Hintergrund der Aktualität des Themas insbesondere für ein junges und wachsendes Forschungsfeld relevant. Der zweiten Artikel basiert auf einem theoretisch-konzeptionellen Ansatz und beschäftigt sich aus Sicht kapitalsuchender Familienunternehmen mit den Unterschieden verschiedener Beteiligungskapitalgeber. Diese Forschungslücke ist ein Ergebnis des ersten Artikels, da bisherige Studien die Heterogenität zwischen externen Eigenkapitalinvestoren weitestgehend vernachlässigt haben. Artikel drei baut ebenfalls auf den Erkenntnissen des Literature Review Artikels auf und untersucht in einem empirisch-qualitativen Forschungsdesign den Ausstieg von Private Equity Investoren als Minderheitsgesellschafter. Auf Basis von 14 Fallbeispielen und sechs Interviews zeigt sich, dass die Desinvestitionsphase nur selten zu Konflikten mit den Familiengesellschaftern führt. Beim vierten Artikel handelt es sich um einen empirisch-quantitativen Ansatz, der die Finanzierungsstruktur von großen Familien- und Nicht-Familienunternehmen vergleicht. Basierend auf einem Datensatz von 691 Unternehmen zeigt sich, dass Familienunternehmen u.a. signifikant höhere langfristige Verschuldungsquoten haben. Eine mögliche Erklärung liegt in der Identität von Familienunternehmen, die bei Banken zu einem Vertrauensvorschuss führen kann.

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Metadaten
Verfasserangaben:Felix Kristian Thiele
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-144675
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/824
übersetzter Titel (Deutsch):Finanzielle Entscheidungen in Familienbetrieben
Betreuer:Patrick Velte (Prof. Dr.)
Gutachter:Patrick Velte (Prof. Dr.), Stefan Prigge (Prof. Dr.)ORCiDGND, Reinhard Schulte (Prof. Dr.)GND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Mehrsprachig
Erscheinungsjahr:2017
Datum der Veröffentlichung (online):17.11.2017
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:18.10.2017
Datum der Freischaltung:17.11.2017
GND-Schlagwort:Familienbetrieb; Finanzierung; Fremdkapital
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht