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Wanderidyll oder Erlebnisregion? Die Konstruktion der Lüneburger Heide in ausgewählten Reiseführern des 20. und 21. Jahrhunderts

  • „Die Haide kam in Mode. Es regnete Menschen, es hagelte Volk.“ Lange vor dieser Erfahrung wurde die Lüneburger Heide in Reiseberichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als karge Wüste beschrieben, vor allem wegen der ungünstigen Infrastruktur. Etwas später hingegen, während der Romantik und im Zuge der Heimatbewegung, wurde sie als beschauliches, schützenswertes Idyll und Schönheit geschätzt. Das Bild der Lüneburger Heide hat sich also im Laufe der Zeit gewandelt. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert geriet die Lüneburger Heide zum ersten Mal in den Fokus der Touristen, was den bekanntesten Heidedichter Hermann Löns 1923 zur oben zitierten Aussage brachte. Gleichzeitig kamen die ersten Reiseführer den Bedürfnissen der stetig wachsenden Anzahl Touristen nach. Heutzutage steht das Gebiet für vielfältige Erlebnismöglichkeiten und kommerzialisierten Massenandrang zur Heideblüte.

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Metadaten
Author:Marieke Tödter
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11795
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1179
Publisher:Göttingen
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2012
Date of Publication (online):2021/09/01
Date of first Publication:2021/09/15
Publishing Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Granting Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Release Date:2021/09/15
Pagenumber:44
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 91 Geografie, Reisen / 911 Historische Geografie
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht