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System and transformative knowledge for enhancing the resilience of coastal social-ecological systems to climate change

  • This dissertation contributes to research on generating actionable knowledge for coastal governance to enhance the resilience of coastal social-ecological systems (SES) to climate change. It does this by providing theoretical, methodological and empirical insights on three research questions (RQs). These are: (1) what is a more actionable concept for applying the concept of resilience in coastal governance?; (2) what methods and approaches are suitable to generate actionable knowledge for coastal governance?; (3) what obstacles to knowledge co-production exist for early-career researchers (ECRs) and how can they be overcome? The RQs are addressed in five publications. For answering RQ1, the dissertation applies a research synthesis to bring together common themes and challenges documented in resilience, climate change and environmental governance literature. For answering RQ2, different methods and approaches for generating actionable knowledge are proposed and tested using a case-study in the SES of Algoa Bay, South Africa. These include (i) the analysis of stakeholder agency; (ii) the application of a stakeholder analysis; and (iii) the combination of a capital approach framework, and fuzzy cognitive mapping. Finally, for answering RQ3, the thesis provides a perspective on the obstacles that especially ECRs face, and actions that are needed to create the conditions under which knowledge co-production processes can be successful. This is done by applying a multi-method approach combining an online survey and workshop targeted at ECRs in the marine sciences. Key findings suggest that system and transformative knowledge are particularly important when applying the concept of resilience in coastal governance to generate actionable knowledge. The different methods and approaches that are proposed and tested contribute to generating both system and transformative knowledge. Firstly, they provide an overview of the capacities of different stakeholders to act, shed light on current collaboration and knowledge exchange, and enable the identification of different governance processes for coastal governance and climate change adaptation (system knowledge). Secondly, results have implications for how to improve knowledge exchange and identify leverage points that can enhance overall governance performance, thus providing recommendations on actions and processes that can enhance climate resilience in the case-study area (transformative knowledge). It is also highlighted how knowledge co-production can contribute to generating system and transformative knowledge together with stakeholders, and what actions are needed to build the capacities to translate knowledge into action. Additionally, the findings of this dissertation put forward actions that are needed at different organisational levels of the academic system to facilitate knowledge co-production processes with stakeholders involved in coastal governance. The results of this dissertation have implications for stakeholders and decision-making in the case-study area, as well as for environmental governance, climate change adaptation and broader sustainability research. Implications for stakeholders include recommendations for implementing formal commitments to share climate information across levels and sectors, establishing the role of information providers in the municipality, and reinforcing human capital within the local municipality in Algoa Bay. Findings also suggest the need for a more integrated approach to climate change adaptation in coastal planning and management frameworks. It also suggests that the conservation of environmental assets presents an important bottleneck for resilience management and needs to be further prioritised within decision-making. Implications for research include the applicability of methods beyond the context of this dissertation; a more actionable concept for approaching resilience in (coastal) governance systems; and a more critical reflection on how transformative research is conducted, and what academic foundation is needed so that it can fulfil its societal goal.
  • Diese Dissertation trägt zur Forschung über die Generierung von handlungsorientiertem Wissen für die Küstengovernance bei, um die Resilienz von sozial-ökologischen Küstensystemen gegenüber dem Klimawandel zu verbessern. Hierzu liefert diese Arbeit theoretische, methodische und empirische Antworten auf die folgenden drei Forschungsfragen: (1) Was ist ein handlungsfähiges Konzept für die Anwendung des Konzepts der Resilienz in der Küstengovernance? (2) Welche Methoden und Ansätze sind geeignet, um handlungsorientiertes Wissen für die Küstengovernance zu generieren? (3) Welche Hindernisse bei der Wissens-Ko-Produktion bestehen für Nachwuchswissenschaftler und wie können sie überwunden werden? Die Forschungsfragen werden in fünf Veröffentlichungen aufgegriffen. Zur Beantwortung von Forschungsfrage 1 wird eine wissenschaftliche Synthese angewandt, um gängige Themen und Herausforderungen zusammenzuführen, welche in der Literatur zu Resilienz, Klimawandel und Umweltmanagement dokumentiert sind. Zur Beantwortung von Forschungsfrage 2 werden verschiedene Methoden und Ansätze zur Generierung von handlungsorientiertem Wissen vorgeschlagen und anhand einer Fallstudie in Algoa Bay, Südafrika, getestet. Dazu gehören (i) eine Analyse der Handlungsfähigkeit von Stakeholdern; (ii) die Anwendung einer Stakeholder-Analyse und (iii) die Kombination eines Kapitalansatzes (Capital Approach Framework) und einer partizipativen Kartierung (Fuzzy Cognitive Mapping). Zur Beantwortung von Forschungsfrage 3 wird schließlich eine Perspektive auf Hindernisse für Nachwuchswissenschaftler bei der Wissens-Ko-Produktion eröffnet. Es werden Lösungen vorgeschlagen, welche die erforderlichen Bedingungen für eine erfolgreiche Wissens-Ko-Produktion schaffen können. Dies geschieht durch die Anwendung eines Multi-Methoden-Ansatzes, der eine Online-Umfrage und einen Workshop für Nachwuchswissenschaftler in den Meereswissenschaften umfasst. Die Schlüsselergebnisse deuten darauf hin, dass System- und transformatives Wissen bei der Anwendung des Konzepts der Resilienz in der Küstengovernance besonders wichtig sind, um handlungsfähiges Wissen zu generieren. Des Weiteren, tragen die verschiedenen hier vorgeschlagenen und getesteten Methoden und Ansätze dazu bei, die beiden Wissenstypen zu generieren. Erstens geben sie einen Überblick über die Handlungsfähigkeit der verschiedenen Akteure, die aktuelle Zusammenarbeit und den Wissensaustausch, womit sie die Identifizierung verschiedener Governance-Prozesse für die Küstenpolitik und die Anpassung an den Klimawandel ermöglichen (Systemwissen). Zweitens bieten die Ergebnisse Implikation dafür, wie der Wissensaustausch verbessert und Hebelpunkte identifiziert werden können, um die Gesamtleistung der Governance zu verbessern. Damit liefern die Ergebnisse Empfehlungen für Maßnahmen und Prozesse, die die Klimaresilienz im Untersuchungsgebiet erhöhen können (transformatives Wissen). Darüber hinaus werden in dieser Dissertation Maßnahmen vorgeschlagen, die auf verschiedenen organisatorischen Ebenen des akademischen Systems erforderlich sind, um Prozesse der Wissens-Ko-Produktion mit den relevanten Akteuren zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieser Dissertation haben Implikationen für Akteure und Entscheidungsfindung im Fallstudiengebiet sowie auf die Umweltgovernance-, Klimawandelanpassung- und allgemeinere Nachhaltigkeitsforschung. Zu den Implikationen für die Akteure gehören Empfehlungen zur Umsetzung formeller Verpflichtungen zum Austausch von Klimainformationen über alle Ebenen und Sektoren hinweg; Festlegung der Rolle von Informationsanbietern in der Stadtverwaltung; und Stärkung des Humankapitals innerhalb der lokalen Stadtverwaltung in Algoa Bay. Die Ergebnisse deuten außerdem darauf hin, dass ein stärker integrierter Ansatz zur Anpassung an den Klimawandel im Rahmen der Küstenplanung und des Küstenmanagements erforderlich ist. Zudem ist wichtig, dass die Erhaltung von Umweltgütern einen wichtigen Engpass für das Resilienzmanagement darstellt und daher bei Entscheidungsfindungen stärker priorisiert werden muss. Implikationen für die Forschung beinhalten über den Kontext dieser Dissertation hinaus anwendbare Methoden; ein handlungsfähigeres Konzept für den Umgang mit Resilienz in (Küsten)-Governance-Systemen sowie eine kritischere Reflexion darüber, wie transformative Forschung durchgeführt wird und welche akademische Grundlage erforderlich ist, damit sie ihr gesellschaftliches Ziel erfüllen kann.

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Metadaten
Verfasserangaben:Lena RölferORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-13203
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1320
übersetzter Titel (Deutsch):System- und transformatives Wissen zur Steigerung der Resilienz von sozial-ökologischen Systemen gegenüber dem Klimawandel
Betreuer:David J. Abson (Prof. Dr.)
Gutachter:David J. Abson (Prof. Dr.)ORCiDGND, Berta Martín López (Prof. Dr.)ORCiD, Achim Schlüter (Prof. Dr.)GND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2023
Datum der Veröffentlichung (online):18.07.2023
Datum der Erstveröffentlichung:18.07.2023
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:02.06.2023
Datum der Freischaltung:18.07.2023
Seitenzahl:121
Bemerkung:
Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält vier Fachartikel.
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Nachhaltigkeit
Fakultät Nachhaltigkeit / Social-Ecological Systems Institute (SESI)
DDC-Klassifikation:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 55 Geowissenschaften, Geologie / 551 Geologie, Hydrologie, Meteorologie
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