• Treffer 4 von 1265
Zurück zur Trefferliste

International Organizations and Energy Transitions in Afghanistan

  • Over the past two decades, transitions research has witnessed rapid development. However, there is still a notable gap in our understanding of sustainability transitions in conflict settings and the role of international organizations in these transitions. Little is known about the dynamics of power, limiting and facilitating factors, and the role of (international) actors in sustainability transitions in conflict settings. This dissertation seeks to make contributions to these discussions by examining energy transitions in Afghanistan, a conflict-affected country, between 2001 and 2021. It specifically focuses on the involvement of international development organizations, shedding light on their role in energy access, institutional change, and imagining Afghanistan's future energy system development. After security, access to affordable energy is frequently reported to be Afghanistan's most pressing need. Following the fall of the first Taliban regime in 2001, billions of dollars and dozens of international development organizations poured into Afghanistan to support the reconstruction of the country including its energy sector. Between 2001 and 2021, the government of Afghanistan and the international development organizations worked on various aspects of energy system development despite on-going insurgency and threats against infrastructural projects. In 2021, the Taliban regained power, resulting in the suspension of operations for most development organizations, with only a few humanitarian agencies remaining active. Within this context, this thesis explores topics such as the country's energy potential and policy, the role of international development organizations in the energy sector, and visions for a future energy system in Afghanistan. The research conducted for this thesis employed a qualitative case study approach, utilizing semi-structured interviews and document analysis.
  • Trotz der rasanten Entwicklung der Transformationsforschung gibt es immer noch eine bemerkenswerte Lücke in unserem Verständnis davon, wie Transformationen in Richtung einer nachhaltigen Energieerzeugung in Konfliktsituationen möglich sind und welche Rolle internationale Organisationen bei diesen Prozessen spielen. Es ist nur wenig über die Machtdynamiken, die einschränkenden und fördernden Faktoren und die Rolle der (internationalen) Akteure bei Nachhaltigkeitstransformationen in Konfliktsituationen bekannt. Diese Dissertation möchte einen Beitrag zu diesen Diskussionen leisten, indem sie die Energiewende in Afghanistan, einem von zahlreichen Konflikten betroffenen Land, zwischen 2001 und 2021 untersucht. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Beteiligung internationaler Entwicklungsorganisationen und beleuchtet deren Rolle beim Energiezugang, beim institutionellen Wandel und bei der Vorstellung von der zukünftigen Entwicklung des afghanischen Energiesystems. Der Zugang zu erschwinglicher Energie wird nach der politischen Sicherheit häufig als das dringendste Bedürfnis Afghanistans bezeichnet. Infolge des Sturzes des ersten Taliban-Regimes im Jahr 2001 strömten viele Milliarden Dollar und Dutzende von internationalen Entwicklungsorganisationen nach Afghanistan, um den Wiederaufbau des Landes einschließlich seines Energiesektors zu unterstützen. Zwischen 2001 und 2021 arbeiteten die afghanische Regierung und die internationalen Entwicklungsorganisationen trotz anhaltender Aufstände und Drohungen gegen Infrastrukturprojekte an verschiedenen Aspekten der Entwicklung des Energiesystems. 2021 erlangten die Taliban die Macht zurück, was zur Folge hatte, dass die meisten Entwicklungsorganisationen ihre Arbeit einstellten und nur einige wenige humanitäre Organisationen aktiv blieben. Vor diesem Hintergrund werden in dieser Arbeit Themen wie das Energiepotenzial und die Energiepolitik des Landes, die Rolle der internationalen Entwicklungsorganisationen im Energiesektor und die Visionen für ein zukünftiges Energiesystem in Afghanistan untersucht. Die für diese Arbeit durchgeführten Untersuchungen basieren auf einem qualitativen Fallstudienansatz, bei dem halbstrukturierte Interviews und Dokumentenanalysen eingesetzt wurden.

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Verfasserangaben:Abdullah FahimiORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-13734
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1373
übersetzter Titel (Deutsch):Internationale Organisationen und Energiewende in Afghanistan
Betreuer:Claudia Kemfert (Prof. Dr.)
Gutachter:Claudia Kemfert (Prof. Dr.)ORCiDGND, Paul Upham (Prof. Dr.)ORCiDGND, Sybille Münch (Prof. Dr.)ORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2023
Datum der Veröffentlichung (online):26.01.2024
Datum der Erstveröffentlichung:01.02.2024
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:06.10.2023
Datum der Freischaltung:01.02.2024
Freies Schlagwort / Tag:Afghanistan; Energiewende; Internationale Organisation; Nachhaltige Entwicklung
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Nachhaltigkeit
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht