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Team Leaders' and Members' Pro-Diversity Beliefs: Powerful Means to Overcome the Detrimental Effects of Diversity Faultlines in Teams

  • Members of Western organizations differ in various diversity attributes. In response, research aims to provide evidence-based recommendations on how to effectively manage diversity in teams. Within diversity research, the diversity faultlines approach has been particularly fruitful. It considers the impact of the alignment of multiple diversity attributes in teams. Strong diversity faultlines are associated with the emergence of relatively homogeneous subgroups in teams and have an overall negative impact on team processes and outcomes. This dissertation investigates factors that mitigate the detrimental consequences of strong diversity faultlines in teams, namely pro-diversity beliefs. It extends faultline literature beyond the conventional focus on processes and outcomes related to team members by emphasizing the leaders' perspective. The three empirical papers included in this dissertation systematically examine how strong pro-diversity beliefs can help unleashing the positive effects of team diversity despite strong faultlines. The first paper highlights the role of leaders' pro-diversity beliefs in mitigating the negative impact of diversity faultlines on two team processes: perceived cohesion and social loafing. Moreover, it compares the impact of socio-demographic faultlines (based on gender and age) and experience-based faultlines (based on team tenure and education level). Data was collected in a multisource field sample with 217 team members nested in 44 teams and the corresponding leaders. The second paper takes the impact of members' pro-diversity beliefs into account. It examines whether the impact of sociodemographic faultlines on performance is contingent on leaders' and members' pro-diversity beliefs. Moreover, the research group assumed that aggregate LMX would mediate this relationship. In a multisource data set obtained from 41 teams with 219 members and the corresponding leaders working for the German Ministry of Foreign Affairs, the investigators found partial support for their hypotheses. As expected, the impact of strong socio-demographic faultlines on diplomats' performance was least negative when both leaders and members held strong pro-diversity beliefs. The third paper zooms into processes and outcomes related to team leaders. It investigates how leaders' pro-diversity beliefs and their perceptions of members' prodiversity beliefs in teams with strong socio-demographic faultlines impact leaders´ task role assignment, performance expectation, and motivation. The research group conducted two experimental studies with students, one in Germany (N=55) and one in the US (N=134). Findings showed that strong pro-diversity beliefs held and perceived by leaders made them assign task roles that cross-cut rather than aligned with the subgroup structure created by faultlines. Moreover, leaders' perceptions of members' pro-diversity beliefs, but not their own beliefs, had a positive impact on their motivation, mediated by their performance expectation.
  • Teammitglieder in Organisationen haben oft unterschiedliche Diversitätsmerkmale. Daher zielt Forschung darauf ab, evidenzbasierte Empfehlungen für effektives Diversitätsmanagement zu liefern. Innerhalb der Diversitätsforschung ist der diversity faultline-Ansatz besonders erfolgreich. Er berücksichtigt die Auswirkungen der Anordnung mehrerer Diversitätsmerkmale in Teams. Starke diversity faultlines lassen relativ homogene Subgruppen in Teams entstehen und haben allgemein einen negativen Einfluss auf Teamprozesse und Teamergebnisse. In dieser Dissertation werden Faktoren untersucht, die die negativen Konsequenzen von starken diversity faultlines in Teams abschwächen können: positive Diversitätsüberzeugungen. Dabei wird die Perspektive der Führungskräfte betont. Die drei empirischen Artikel dieser Dissertation erforschen systematisch, wie positive Diversitätsüberzeugungen es ermöglichen, trotz starker diversity faultlines die Vorteile von Diversität in Teams zu nutzen. Der erste Artikel beleuchtet die Rolle der Diversitätsüberzeugungen von Führungskräften bei der Abschwächung der negativen Auswirkungen von diversity faultlines auf zwei Teamprozesse: wahrgenommener Zusammenhalt und soziales Faulenzen. Außerdem werden der Einfluss sozio-demografischer faultlines (basierend auf Geschlecht und Alter) und erfahrungsbasierter faultlines (basierend auf Dauer der Teamzugehörigkeit und Bildungsabschluss) verglichen. Die Stichprobe umfasste 217 Teammitglieder aus 44 Teams und die dazugehörigen Führungskräfte. Der zweite Artikel untersucht, ob die Auswirkungen von sozio-demografischen faultlines von positiven Diversitätsüberzeugungen der Führungskräfte und Teammitglieder abhängig sind. Außerdem wird vermutet, dass LMX diese Beziehung mediiert. In einer Stichprobe von 41 Teams des Auswärtigen Amts mit 219 Mitgliedern und den dazugehörigen Führungskräften fand das Forschungsteam partielle Bestätigung für seine Hypothesen. Wie erwartet war der Einfluss sozio-demografischer faultlines auf die Teamleistung von Diplomaten am wenigsten negativ, wenn sowohl Führungskräfte als auch Teammitglieder starke positive Diversitätsüberzeugungen besaßen. Der dritte Artikel legt einen Schwerpunkt auf Prozesse und Ergebnisse bezüglich der Führungskräfte. Es wird untersucht, wie Diversitätsüberzeugungen von Führungskräften und deren Wahrnehmung der Diversitätsüberzeugungen von Teammitgliedern die Aufgabenverteilung, Leistungserwartung und Motivation von Führungskräften in Teams mit starken sozio-demografischen faultlines beeinflussen. Dazu führte das Forscherteam zwei experimentelle Studien mit Studierenden durch, eine in Deutschland (N=55) und eine in den USA (N=134). Es zeigte sich, dass Führungskräfte Aufgaben eher so verteilten, dass die Subgruppenstruktur in Teams mit starken faultlines durchkreuzt wurde, wenn sie selbst stark positive Diversitätsüberzeugungen besaßen oder dies bei ihren Teammitgliedern wahrnahmen. Außerdem waren Führungskräfte, die positive Diversitätsüberzeugungen in ihrem Team wahrnahmen, stärker motiviert. Dieser Zusammenhang wurde durch die erwartete Teamleistung mediiert.

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Metadaten
Verfasserangaben:Franziska Schölmerich
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-144374
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/801
übersetzter Titel (Deutsch):Diversitätsüberzeugungen von Führungskräften und Teammitgliedern: Starke Mittel, um die negativen Auswirkungen von Diversitätskluften in Teams zu überbrücken
Betreuer:Jürgen Deller (Prof. Dr.)
Gutachter:Jürgen Deller (Prof. Dr.), Carsten Schermuly (Prof. Dr.)GND, Mary Zellmer-Bruhn (Prof. Dr.)
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2017
Datum der Veröffentlichung (online):10.04.2017
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:21.02.2017
Datum der Freischaltung:10.04.2017
GND-Schlagwort:Diversität; Teamführung; Führungskräfte; Überzeugung
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht