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Ansätze für eine nachhaltige und vorsorgende Wasserwirtschaft in der Region

  • Gewohnt, in der Entwicklung und Durchführung von Projekten in der politischen Erwachsenenbildung zuerst nach möglichen eigenen Zugängen der TeilnehmerInnen zum Thema nachzudenken, lag der Zugang zum Thema Wasser über den Aspekt der individuellen Nutzung im Haushalt nahe. Alle möglichen Aktivitäten im Haushalt, wie Waschen, Reinigen, Kochen usw. haben unmittelbar mit Wasser zu tun. Wasser war von je her konstituierendes und prägendes Element gleichermaßen für versorgungswirtschaftliche Aktivitäten. Trotzdem ist Wasser heute im haushälterischen Bereich kaum noch sichtbar. Seine Erscheinung beschränkt sich auf das Heraussprudeln oder fließen aus dem Wasserhahn und dem Ablaufen und Verschwinden im Ausguss. Wasser ist selbstverständlich; es wird geliefert und es wird auch wieder beseitigt und entsorgt. Der Haushalt ist nur ein kleiner Ausschnitt einer riesigen Durchflussmaschinerie. Doch die Haushalte sind die Orte, an denen Wasser unmittelbar und existentiell notwendig gebraucht wird. Fragen der Vermittlung umweltbezogenen Wissens oder Methoden zur Wahrnehmung von Umweltproblemen sind jedoch nicht der Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Sie waren vielmehr die Impulse für den Forschungskontext. Dieser verortet sich schließlich im weiten Feld des Verhältnisses von Technik und Umwelt, in der Art und Weise, wie Versorgungs- und Entsorgungstechnik je eingepasst sind in das Spannungsfeld von naturräumlichen Gegebenheiten und anthropogenen Nutzungsformen von Wasser. Dass Umwelthandeln sich dabei in realen wirtschafts- und wissenschaftspolitischen Kontexten bewegt und ein Mensch-Natur-Verhältnis beschreibt, das sich oftmals in Form einer krisenhaften und krisenbestimmten Wahrnehmung von Natur und natürlichen Prozessen wandelt und immer wieder neu gestaltet, verdeutlicht sich ganz aktuell und in drastischer Weise in den erneut aufgebrochenen kontroversen Debatten zu nachhaltigen und insbesondere vorsorgenden Formen der Flussbewirtschaftung und des Fliessgewässerausbaus.

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Metadaten
Verfasserangaben:Bettina KnotheGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-2069
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/295
Untertitel (Deutsch):Fallstudie zur Organisation der Abwasserwirtschaft im Elbe – Mulde – Einzugsgebiet
Betreuer:Sabine Hofmeister (Prof. Dr.)
Gutachter:Sabine Hofmeister, Renate Fuchs, Carsten Hobohm
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2002
Datum der Veröffentlichung (online):18.08.2003
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:02.12.2002
Datum der Freischaltung:18.08.2003
Freies Schlagwort / Tag:Abwasserwirtschaft; Elbe
GND-Schlagwort:Elbe; Abwasserwirtschaft
Seitenzahl:256 + Anhang
Bemerkung:
Dissertation, Universität Lüneburg, 2002 am Fachbereich IV, Umweltwissenschaften, Institut für Umweltstrategien, Fach Umweltplanung
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht