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Transforming the International Food Supply – Sustainable Practices in Small Intermediary Businesses

  • The global food system faces many complex challenges, and there is general agreement that a transformation is needed. While localizing food has been proposed as a means to this end, changing global food supply chains may also lead to sustainable food systems. Because most food systems today have an international dimension and are likely to remain connected, on one way or another, to other ones across the globe, it is necessary to find solutions to problems such as exploitation or environmental degradation. Addressing this challenge and the related gap in the literature, this study examines the emerging practices of small intermediary food businesses, which act between agricultural producers and consumers, and may have the potential to advance sustainability in international food supply. Including a systematic review of the literature on food systems change (Study#1), this dissertation adopts a transformational sustainability research methodology, which is solution-oriented, aims to integrate system, target and transformation knowledge, and is characterized by a transdisciplinary research practice. It conceptualizes challenges of international food supply and empirically investigates entrepreneurial solution approaches to address these challenges (Study#2). Two transdisciplinary research projects with small coffee businesses located in Germany, Mexico, and the U.S. were conducted to examine how these approaches could be implemented (Study#3, Study#4, Workshop reports 1+2). Overall, this study shows that challenges in international food supply chains can be conceptualized as negative effects of large geographical and relational distances. It also identifies five entrepreneurial solution approaches specified by twelve sustainability-oriented design principles to address these negative effects. Creating relational proximity between supply chain actors, that is, strong relationships based on knowledge and care, seems to be a key factor to advance sustainability in international food supply.The results also suggest that by building such strong relationships and changing the fundamental principles of international food trade, small intermediary businesses could be important agents in food system transformations.
  • Das globale Ernährungssystem steht vor komplexen Herausforderungen. Es besteht allgemein Einigkeit darüber, dass eine Transformation erforderlich ist. Zu diesem Zweck wurde eine lokale Lebensmittelversorgung vorgeschlagen. Eine Änderung globaler Wertschöpfungsketten kann jedoch ebenfalls zu Nachhaltigkeit führen. Da die meisten Ernährungssysteme heutzutage eine internationale Dimension haben und wahrscheinlich auch weiterhin haben werden, ist es notwendig, Lösungen für damit einhergehende Probleme wie Ausbeutung oder Umweltzerstörung zu finden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dieser Herausforderung und der damit verbundenen Forschungslücke. Sie untersucht die aufkommenden Praktiken kleiner Unternehmen, die zwischen landwirtschaftlichen Erzeugern und Verbrauchern agieren und möglicherweise die Nachhaltigkeit der internationalen Lebensmittelversorgung vorantreiben können. Die Arbeit enthält u.a. eine systematische Literaturanalyse zur Transformation von Ernährungssystemen (Studie#1) und basiert auf der Methodik der transformatorischen Nachhaltigkeitsforschung, die lösungsorientiert ist, System-, Ziel- und Transformationswissen integriert und durch eine transdisziplinäre Forschungspraxis gekennzeichnet ist. Die vorliegende Arbeit analysiert Herausforderungen der internationalen Lebensmittelversorgung und untersucht empirisch unternehmerische Lösungsansätze, um diese Herausforderungen zu bewältigen (Studie#2). In zwei transdisziplinären Forschungsprojekten mit kleinen Kaffeeunternehmen in Deutschland, Mexiko und den USA wurde untersucht, wie solche Ansätze praktisch umgesetzt werden können (Studie#3, Studie#4, Workshop-Berichte 1+2). Insgesamt zeigt die Arbeit, dass Herausforderungen in der internationalen Lebensmittelversorgung als negative Auswirkungen großer geografischer und zwischenmenschlicher Entfernungen verstanden werden können. Außerdem werden fünf unternehmerische Lösungsansätze identifiziert, um diese Auswirkungen zu minimieren. Die Schaffung zwischenmenschlicher Nähe zwischen Akteuren innerhalb der Wertschöpfungskette, d.h. enge Beziehungen auf der Grundlage von Wissen über- und Fürsorge füreinander, scheint ein Schlüsselfaktor für die Förderung von Nachhaltigkeit in der internationalen Lebensmittelversorgung zu sein. Die Ergebnisse deuten weiterhin darauf hin, dass durch den Aufbau solcher engen Beziehungen und den damit verbundenen Veränderungen grundlegender Prinzipien des internationalen Lebensmittelhandels kleine Unternehmen wichtige Akteure bei der Transformation von Ernährungssystemen sein könnten.

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Metadaten
Verfasserangaben:Hanna WeberGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11783
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1178
übersetzter Titel (Deutsch):Die internationale Lebensmittelversorgung transformieren - Nachhaltige Praktiken in kleinen Unternehmen
Betreuer:Daniel J. Lang (Prof. Dr.)
Gutachter:Daniel J. Lang (Prof. Dr.)ORCiDGND, Arnim Wiek (Prof. Dr.)ORCiDGND, Sarah Burch (Prof. Dr.)GND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2021
Datum der Veröffentlichung (online):30.08.2021
Datum der Erstveröffentlichung:31.08.2021
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:06.07.2021
Datum der Freischaltung:31.08.2021
Bemerkung:
Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält vier Artikel und zwei Workshopreports.
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Nachhaltigkeit
Fakultät Nachhaltigkeit / Institut für Ethik und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (IETSR)
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 32 Politikwissenschaft / 327 Internationale Beziehungen
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht