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Das Seufzen der Olimpia

  • Wir haben es bei unserem Thema also mit einem Phantasma zu tun, dem der Beseelung, der Unterstellung von Odem, von Atem, bei toter Materie, bei den Maschinen. Und auch der Eindruck, die Maschinen machten sich nach und nach selbständig, und sie hätten so etwas wie Autonomie, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Niemand könnte mehr behaupten, etwa das Internet noch zu beherrschen, wie man ein Werkzeug beherrscht. Unbeherrschbarkeit ist ja geradezu ein notwendiges Charakteristikum selbstorganisierender Systeme. Aber ist es denn so, dass wir unsere Computersysteme nicht mehr direkt programmieren können, bleibt uns, wie bei Kontrollversuchen an autopoietischen Systemen nur die Handlungsoption, Bedingungen für Möglichkeiten zu schaffen, und sind wir dann zum Zusehen und Abwarten verurteilt, ob manches dann auch so kommt, wie wir es intendieren?

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Verfasserangaben:Martin Warnke (Apl. Prof. rer. nat.)ORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-5016
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/501
Dokumentart:Research Paper
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2002
Datum der Veröffentlichung (online):20.08.2007
Datum der Freischaltung:20.08.2007
GND-Schlagwort:Künstliche Intelligenz; Mensch; Maschine; Computer; Kultur; Informatik; Autopoiesis
Fakultät / Forschungszentrum:Universität / Frühere Fachbereiche
DDC-Klassifikation:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik