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Facilitators and outcomes of career preparation among university students and graduates

Begünstigende Faktoren und Auswirkungen der Berufsvorbereitung von Universitätsstudierenden und Hochschulabsolventen

  • To be prepared for one´s own career is a major task during career development. However, existing research has primarily focused on adolescence in the transition from school to work while research on career preparation among university students, that are challenged by successfully transiting from university to work, are lacking so far. Thus, this cumulative dissertation studies career preparation in terms of career decidedness, planning, confidence, and career engagement using large samples of German university students and alumni as well as a variety of quantitative methods like latent state-trait analysis, cross-lagged analysis, and mediation analysis with multiple mediators. In the first paper, the stable component of career indecision is investigated with longitudinal data stemming from two samples with different time lags (Sample 1: N = 363, 7 weeks; Sample 2: N = 591, 6 months). Furthermore, the combined and unique effects of career indecisiveness and generalized indecisiveness on life satisfaction are examined using a sample consisting of 469 university students. Results indicate that career indecision is determined by a stable component (i.e., trait career indecisiveness) that is associated with lower core self-evaluations, lower occupational self-efficacy, and higher perception of career barriers. Additionally, results indicate that the stable career indecision component explains 5% of the variance in student life satisfaction beyond self-evaluated generalized indecisiveness. The second paper deals with the relationships of vocational interest characteristics - interest congruence, interest differentiation, and general interest level (elevation) - with several indicators of career preparedness (i.e., career planning, occupational self-efficacy beliefs, career decidedness, and career engagement) among a sample of 239 university students. Controlling for sociodemographic variables, multiple regression analyses revealed that differentiation is positively associated with career decidedness and career engagement and elevation is positively related to occupational self-efficacy beliefs and career engagement. The third paper investigates how protean career orientation (PCO) is related to vocational identity clarity and occupational self-efficacy. Study 1 reports a 1-year, three-wave cross-lagged study among 563 university students and established that PCO preceded changes in identity and self-efficacy - but not the other way around. Based on a 6-month longitudinal study of 202 employees, Study 2 shows that identity clarity and self-efficacy mediated the effects of PCO on career satisfaction and proactive career behaviors. PCO only possessed incremental predictive validity regarding proactive career behaviors. However, specific direct or mediated effects of PCO on job satisfaction could not be confirmed. The fourth paper explores the relationships between narcissism and two indicators of career success (i.e., salary and career satisfaction) among a group of young professionals (N = 314). A model proposing that the effect of narcissism on career success is mediated by increased occupational self-efficacy beliefs and career engagement was assessed. While correlations between narcissism and the two indicators of career success were minimal, the results show a significant indirect effect on salary via occupational self-efficacy and indirect effects on career satisfaction via self-efficacy and career engagement. Overall, the different studies corroborate the crucial role of career preparation for a successful start into working life. In sum, this dissertation contributes to literature on vocational psychology by providing novel insights in terms of facilitators and outcomes of career preparation among university students and graduates. Theoretical and practical implications are discussed, and promising directions for future research are identified.
  • Auf die berufliche Karriere vorbereiten zu sein, stellt eine der wichtigsten Aufgaben in der Karriereentwicklung dar. Die bisherige Forschung hat dies jedoch hauptsächlich an Judenglichen im Übergang von der Schule in den Beruf untersucht. Forschungsergebnisse zur Karrierevorbereitung von Studierenden, die mit der Herausforderung des erfolgreichen Übergangs von der Universität in den Beruf konfrontiert sind, fehlen jedoch weitestgehend. Diese kumulative Dissertation untersucht die Karrierevorbereitung (d.h. Karriere-Entschiedenheit, Karriereplanung, Selbstvertrauen und Karriere-Engagement) an Universitätsstudierenden und -absolventen in Deutschland. Die Analysen wurden mit Hilfe von verschiedenen quantitativen Verfahren wie der Latent State-Trait Analyse, der Cross-Lagged Analyse und der Mediationsanalyse mit multiplen Mediatoren durchgeführt. Im ersten Paper wird die zeitlich stabile Komponente von Karriere-Unentschiedenheit mit Längsschnittdaten zweier Stichproben mit unterschiedlichen Zeitabständen zwischen den Erhebungen (Stichprobe 1: N = 363, 7 Wochen; Stichprobe 2: N = 591, 6 Monate) untersucht. Außerdem werden kombinierte und einzigartige Effekte von Karriere-Unschlüssigkeit und allgemeiner Unschlüssigkeit auf die Lebenszufriedenheit in einer Stichprobe mit 469 Studierenden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Karriere-Unentschiedenheit durch eine stabile Komponente (Trait Karriere-Unschlüssigkeit) determiniert ist, die mit niedriger zentraler Selbstbewertung, niedrigen beruflichen Selbstwirksamkeitserwartungen und höheren wahrgenommenen Karrierebarrieren assoziiert ist. Außerdem wird gezeigt, dass die Karriere-Unschlüssigkeit als zusätzlicher Prädiktor neben der allgemeinen Unschlüssigkeit den Anteil aufgeklärter Varianz in der Lebenszufriedenheit von Studierenden um 5% erhöht. Im zweiten Paper wird der Zusammenhang zwischen den Sekundärkonstrukten beruflicher Interessen (Interessenkongruenz, Interessendifferenziertheit und allgemeines Interessenlevel) mit verschieden Indikatoren der Karrierevorbereitung (Karriereplanung, berufliche Selbstwirksamkeits-erwartungen, Karriere-Entschiedenheit und Karriere-Engagement) an 239 Studierenden untersucht. Die Ergebnisse der multiplen Regressionsanalyse (kontrolliert für soziodemographische Variablen) zeigen, dass die Differenziertheit positiv mit der Karriere-Entschiedenheit und dem Karriere-Engagement zusammenhängt und dass das Interessenlevel positiv mit den beruflichen Selbst-wirksamkeitserwartungen und dem Karriere-Engagement assoziiert ist. Im dritten Paper wird untersucht, wie die proteische Laufbahnorientierung (PCO) mit der beruflichen Klarheit und den beruflichen Selbstwirksamkeitserwartungen verknüpft ist. Die erste Cross-lagged-Studie über einen Zeitraum von einem Jahr mit drei Messzeitpunkten (N = 563 Studierende) zeigt, dass die PCO den Änderungen in der beruflichen Klarheit und der Selbstwirk-samkeitserwartungen vorangeht. In umgekehrter Richtung wird diese Beziehung nicht gefunden. Die zweite Studie über sechs Monate mit 202 Berufstätigen zeigt, dass die berufliche Klarheit und die Selbstwirksamkeitserwartungen Mediatoren bei den Effekten von PCO auf die Karrierezufriedenheit und das proaktives Karriereverhalten sind. Die PCO zeigt außerdem eine inkrementelle prädiktive Validität in Bezug auf proaktives Karriereverhalten. Keine direkten oder indirekten Effekte von PCO auf die Arbeitszufriedenheit konnten gefunden werden. Im vierten Paper werden die Beziehungen von Narzissmus und zwei Indikatoren von Karriereerfolg (Gehalt und Karrierezufriedenheit) in einer Stichprobe von 314 jungen Berufstätigen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die beruflichen Selbstwirksamkeitserwartungen und das Karriere-Engagement als Mediatoren im Effekt von Narzissmus auf den Karriereerfolg agieren. Zwar sind die Korrelationen zwischen Narzissmus und dem Karriereerfolg klein, die Ergebnisse zeigen dennoch einen signifikanten indirekten Effekt auf das Gehalt über Selbstwirksamkeitserwartungen und einen indirekten Effekt auf die Karrierezufriedenheit über Selbstwirksamkeitserwartungen und Karriere-Engagement. Insgesamt bekräftigen die verschiedenen Studien die zentrale Rolle der Karrierevorbereitung für den erfolgreichen Start in das Arbeitsleben junger Universitätsabsolventen. Die Dissertation trägt damit zur Literatur der Arbeits- und der Berufspsychologie bei, indem sie neue Einsichten in begünstigenden Faktoren und Folgen der Karrierevorbereitung von Studierenden und Absolventen aufweist. Theoretische und praktische Implikationen werden diskutiert und künftige Forschungs-richtungen werden aufgezeigt.

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Metadaten
Verfasserangaben:Vanessa Katharina Jänsch
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-144417
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/805
Betreuer:Andreas Hirschi (Prof. Dr.)
Gutachter:Philipp Alexander Freund (Prof. Dr.)GND, Hannes Zacher (Prof. Dr.)
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2016
Datum der Veröffentlichung (online):28.04.2017
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:13.03.2017
Datum der Freischaltung:28.04.2017
Freies Schlagwort / Tag:career preparation
GND-Schlagwort:Berufsvorbereitung
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht