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Digitale Archive

  • Die Funktion des Archivs ist eine unmögliche. Der Aufgabe, die Archivalien zu bewahren, indem man sie vor dem zerstörerischen Zugriff ihrer Nutzer bewahrt, ist unvereinbar mit der Aufgabe, die eingelagerten Materialien allgemein zugänglich zu machen. Digitale Datenhaltung könnte die Lösung des archivarischen Dilemmas sein, sie ermöglicht so gut wie verlustfreies kopieren und vervielfältigen von Daten. Die sich daraus ergebenden Ewigkeits-Vorstellungen zum Digitalen, legen den Schluß von »digital« auf »Archiv« nahe. Es ist allerdings, um die Pointe vorwegzunehmen, ein Kurz-Schluß, ein Phantasma und kein technisches Faktum, um das es hier geht. Das Digitale, wir werden es noch sehen, ist ein archivarischer Albtraum, und zwar aus vielerlei Gründen, die im Folgenden zur Sprache kommen sollen.

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Metadaten
Verfasserangaben:Martin Warnke (Apl. Prof. rer. nat.)ORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-5035
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/503
ISBN:978-3-8321-6005-0
Verlag:DuMont
Verlagsort:Köln
Dokumentart:Beitrag in Konferenzband
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2002
Datum der Veröffentlichung (online):20.08.2007
Datum der Freischaltung:20.08.2007
GND-Schlagwort:Archiv; Digital; Analog; Medium; Kultur; Informatik
Erste Seite:269
Letzte Seite:281
Quelle:Hedwig Pompe und Leander Scholz (Hrsg.): Archivprozesse.
Fakultät / Forschungszentrum:Universität / Frühere Fachbereiche
DDC-Klassifikation:0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik