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Homosexualität im Kontext von Berufsfachschulen und Fachschulen der Sozialpädagogik

  • In den letzten Jahrzehnten hat sich das gesellschaftliche Klima in Bezug auf das Thema Homosexualität gewandelt und die Liberalität gegenüber Lesben und Schwulen hat zugenommen. Diese zunehmende gesellschaftliche Offenheit gegenüber homosexuellen Lebensweisen spiegelt sich jedoch kaum in Schulen wider. So werden Homosexualität und die gesellschaftliche Existenz von Schwulen und Lesben im Unterricht an deutschen Schulen nur vereinzelt inhaltlich als Unterrichtsgegenstand behandelt und in Materialien sowie Schulbüchern kaum widergespiegelt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Homophobie ein Problem an Schulen ist. Dies hebt die Bedeutung des Handelns der Lehrkraft hervor: Lehrkräfte haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Einstellungen der Schüler. Dies spielt insofern eine große Rolle, als dass statistisch betrachtet etwa fünf bis zehn Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Inwieweit und aus welchen Gründen Lehrkräfte das Thema Homosexualität in ihren Unterricht integrieren, ist allerdings weitgehend ungeklärt. Dies gilt vor allem für den berufsbildenden Schulbereich insgesamt sowie konkret für Berufsfachschulen und Fachschulen der Sozialpädagogik. Daraus ergibt sich eine Forschungslücke. Diese Masterarbeit widmet sich dieser und fragt: Welche Relevanz hat das Thema Homosexualität für Lehrkräfte an Berufsfachschulen und Fachschulen der Sozialpädagogik in Niedersachen und inwiefern wirkt sich dies auf deren Handeln im schulischen Kontext aus? Hierzu wird im zunächst der theoretischen Bezugsrahmen behandelt. Beginnend mit dem dieser Arbeit zugrundeliegenden Begriffsverständnis von Homosexualität erfolgt ein Überblick über die Schulform der Berufsfachschulen und Fachschulen der Sozialpädagogik mit anschließender Beleuchtung der (rechtlichen) Rahmenbedingungen. Daraufhin folgt zunächst eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie Homosexualität im Kontext Schule als Thema sichtbar wird, bevor analysiert wird, inwiefern Homosexualität ein Thema in der Ausbildung von Lehrkräften ist. Anschließend wird untersucht, wie der Umgang der Lehrpersonen mit Homosexualität ist und von welchen Faktoren dies abhängig gemacht wird. Nachdem der theoretische Bezugsrahmen abgesteckt wurde, wird auf die der Analyse zugrundeliegende empirische Untersuchung im qualitativen Forschungsdesign eingegangen und die Methodik, Feldzugang und Durchführung der Studie mitsamt Erhebungsverfahren und Auswertungsverfahren beschrieben. Nach der Darstellung und Erörterung der Ergebnisse entlang der Auswertungskategorien werden abschließend diese in den Kontext zum theoretischen Teil gesetzt.

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Metadaten
Verfasserangaben:Imke JantzenGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11490
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1149
übersetzter Titel (Englisch):Homosexuality in the Context of Vocational Schools and Schools of Social Pedagogy
Gutachter:Julia Ganterer (Dr.)GND, Onno Husen (Dr.)GND
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2021
Datum der Veröffentlichung (online):29.07.2021
Datum der Erstveröffentlichung:29.07.2021
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:15.03.2021
Datum der Freischaltung:29.07.2021
Seitenzahl:71
Bemerkung:
Zur Namensansetzung: Jantzen, Imke (später verheirate Brell, Imke)
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Bildung
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 305 Soziale Gruppen
3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 373 Sekundarbildung
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht