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Zukunftsgestaltung: Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen in Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Frühpädagogik (Kinder von 0 bis 3 Jahren)

Shaping the future: Design of teaching/learning processes in vocational training and further education in the field of early childhood education (children from 0 to 3 years)

  • Die institutionelle Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder im Alter von 0-3 Jahren erfährt seit Beginn der Diskussionen um einen quantitativen Ausbau der institutionellen Betreuungsplätze für diese Altersgruppe, einen intensiven Wandel. Zwischen den beteiligten Akteur*innen werden durch diese Entscheidung (Rechtsanspruch vgl. KiföG 2008) Diskurse auf allen Ebenen initiiert. Um dem steigenden Bedarf an qualifizierten Frühpädagogischen Fachkräften (0-3 J.) gerecht werden zu können, werden Ausbildungskapazitäten erhöht und Angebote der Fort- und Weiterbildung ausgebaut. Dabei haben sich eine Vielzahl neuer Angebote entwickelt und die Formate, Inhalte, Curricula und die Dozent*innen/Lehrenden stark diversifiziert. Die vorliegende Dissertationsschrift eröffnet eine Metaperspektive auf das Feld der Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Frühpädagogik (Kinder von 0 bis 3 Jahren) und leistet einen Beitrag zur (didaktischen) Weiterentwicklung und Reflexion dieser vielfältigen Lehr-/Lernsettings. Den Kern der Dissertationsstudie bilden qualitative leitfadengestützte (Expert*innen-) Interviews. Das forschungsleitende Interesse ist auf Lehrende in Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Frühpädagogik (Kinder von 0 bis 3 Jahren) gerichtet, die zum Zeitpunkt der Erhebungen bereits langjährig in diesem Feld tätig sind. Ausgewählte Ebenen und Dimensionen einer Professionalisierung des Feldes werden daher primär aus der Perspektive der dort lehrend tätigen Akteur*innen, transparent gemacht. Integriert wird hierbei u.a. die Offenlegung der Anforderungen an die Fachkräfte (die Lernenden) und ihre Aus-, Fort- und Weiterbildner*innen (die Lehrenden) im Kontext der zu gestaltenden (lebenslangen) Lehr-/Lernprozesse. Es werden zentrale Zusammenhänge und Abhängigkeiten aufgezeigt, um eine weitere Systematisierung des Feldes der Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der institutionellen Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder von null bis drei Jahren zu unterstützen. Es wird gezeigt, dass Lehrende, die in Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der institutionellen Bildung, Erziehung und Betreuung null- bis dreijähriger Kinder langjährig tätig sind, Perspektiven, Strategien und Ansätze entwickelt haben, um mit der vorhandenen Komplexität, den Anforderungen und Strukturen des Feldes, bei der Planung sowie Realisierung von Lehr-/Lernprozessen zukunftsorientiert umzugehen. Für die Erarbeitung einer Aus- oder Fort- und Weiterbildung müssen schwerpunktspezifisch, grundlegende, feldbezogene Implikationen und Zusammenhänge aufgearbeitet und den Lernenden transparent gemacht werden. Für die Erarbeitung eines Themas/einer Theorie werden von Lehrenden Reflexionsfolien zur Kontextualisierung dieser sowie Fokussierung und Individualisierung der Lehr-Lernprozesse eingesetzt. Es wird deutlich, dass die am/im Lehr-/Lernprozess beteiligten/wirkenden Ebenen, Akteur*innen und Anforderungen/Konstruktionen sich dabei in wechselseitigen Prozessen der Gestaltung und Aushandlung befinden. Durch ihre vielfältigen Tätigkeitsfelder und Impulse leisten die Lehrenden selbst einen elementaren Beitrag zur Weiterentwicklung des Feldes.
  • “Crèche care” (early childhood education for children aged 0-3) has been undergoing an intensive change in Germany since the beginning of the discussions about a quantitative expansion of institutional childcare places for this age group. This decision (legal entitlement, KiföG 2008) has initiated discourses at all levels between the actors involved. In order to meet the increasing demand for qualified early childhood professionals (qualified to work with 0-3 year olds), vocational training capacities are being increased and offers of further education and training expanded. In the process, multitudes of new offers have developed and the formats, contents, curricula and the lecturers/teachers have greatly diversified. This dissertation provides a meta-perspective on the field of vocational training and further education in the area of early childhood education (children from 0 to 3 years) and contributes to the (didactic) further development and reflection of these diverse teaching/learning settings. The core of the dissertation study consists of qualitative guided (expert) interviews. The research interest is focused on lecturers/educators who, at the time of the survey, have already been working in education and training in the field of early childhood education (children from 0 to 3 years) for many years. Selected levels and dimensions of professionalisation in the field are therefore made transparent primarily from the perspective of the actors who teach there. Among other things, the disclosure of the demands for the professionals (the learners) and their trainers (the teachers) in the context of the (lifelong) teaching/learning processes to be designed is integrated. Central connections and interdependencies are shown in order to support a further systematisation of the field of vocational training and further education in the area of institutional education, upbringing and care for children from zero to three years. It is shown that lecturers/teachers who have been teaching in the field of early childhood education (children 0-3 years) for many years developed perspectives, strategies and approaches to deal with the existing complexity, the requirements and structures of the field in a future-oriented way when planning and implementing teaching/learning processes. For the development of a vocational training or a further and continuing education, basic, field-related implications and contexts must be worked out and made transparent to the learners. For the elaboration of a topic/theory teachers use reflection slides to contextualise these as well as to focus and individualise the teaching-learning processes. It becomes clear that the levels, actors and requirements/constructions involved/acting in the teaching/learning process are in mutual processes of shaping and negotiation. Through their diverse fields of activity and impulses, the teachers themselves provide a fundamental contribution to the further development of the field.

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Metadaten
Verfasserangaben:Kerstin NolteGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-12458
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1245
Untertitel (Deutsch):Eine qualitative Studie mit Lehrenden an Hochschulen, in der beruflichen Bildung und in Fort-/Weiterbildungen
Untertitel (Englisch):A qualitative study with teachers at universities in vocational training and in further education
Betreuer:Maria-Eleonora Karsten (Prof. Dr.)
Gutachter:Maria-Eleonora Karsten (Prof. Dr.)GND, Kim-Patrick Sabla-Dimitrov (Prof. Dr.)GND, Waldemar Stange (Prof. Dr.)GND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2022
Datum der Veröffentlichung (online):28.07.2022
Datum der Erstveröffentlichung:28.07.2022
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:08.09.2021
Datum der Freischaltung:28.07.2022
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Bildung / Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (IFSP)
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 372 Primar- und Elementarbildung
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht