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Exporter Performance and the Determinants of Export Performance in the German Business Services Sector

  • The majority of empirical studies that centre on exporter performance and the determinants of export performance have focused mainly on the manufacturing sector, largely because there are very few datasets that facilitate a detailed investigation into the service sector. In 2008, however, the German Federal Statistical Office and the statistical offices of the Federal States released the German business services statistics panel (this dataset is described in more details in Chapter 2). Thus, for the first time, appropriate panel analyses of the export behaviour of German business services firms became possible. This thesis uses this panel dataset and contributes to the literature on the microeconometrics of international trade by providing evidence concerning the German business services sector. Overall, the results noted for exporter performance in the German business services sector correspond with those from the manufacturing sector. Chapter 3 shows that, similar to the manufacturing sector, exporting German business services firms are more productive and clearly larger (in terms of turnover and number of employed persons) than non-exporters, even when it is controlled for size and industry. Further, business services enterprises that export pay higher average wages (even when controlling for size and industry). When controlling for unobserved, time-invariant characteristics, the significant differences between exporters and non-exporters relative to productivity or average wages disappear, while significant export premia associated with the size variables continue to exist, but on a much smaller scale. Concerning the hypothesis that better performing enterprises self-select into export markets, the results indicate that in the business services sector as in the manufacturing sector, enterprises that begin to export are larger than non-exporters, even two years before they commence exporting operations. Regarding productivity (in terms of turnover per employed person) and average wages, the results were statistically significant only for business services enterprises in Germany’s western region. Aside from these similarities with the manufacturing sector, Chapter 4 presents evidence which suggests that, contrary to firms in the manufacturing industries, German business services firms do not benefit from exporting in terms of higher rates of profit. Chapter 4 documents a negative profitability differential of services exporters compared to non-exporters, and finds that export-starters in the business services sector are less profitable than non-exporters, even two years before they begin to export. Further, the estimated dose-response function, which is used to investigate the causal impact of exports on profits, shows an s-shaped relationship between profitability and firms’ export-sales ratio. Enterprises with a very small share of exports in total sales have a lower rate of profit than non-exporting firms. Then, with an increase in export intensity, the rate of profit increases as well. However, even at the maximum, the average profitability of the exporters is not, or is only slightly, higher than the average rate of profit of the non-exporting firms. Chapter 5 investigates the question which factors determine the export performance of German business services firms by estimating a model of the firms’ export intensity decision. Overall, the results support most of the explanations of export behaviour found in the literature for both service firms and manufacturing firms, such as the positive effects of size, human capital, and productivity. Yet when controlling for unobserved heterogeneity, the picture changes; notably, in the model with fixed effects, the significance of productivity and human capital disappears. This indicates that these variables are not positively related to the export performance per se, but are related instead to unobserved time-constant characteristics. Size still has a significant positive effect on exporting when controlling for unobserved effects. Finally, Chapter 6 considers the impact of the 2004 EU enlargement on service enterprises close to Germany’s eastern border by using regression-adjusted difference-in-differences estimators. The results suggest a small negative impact associated with the EU enlargement on export intensity and the turnover of large enterprises with an annual turnover of €250,000 or more, and no effect on the share of exporters and the turnover profitability of these enterprises. For small enterprises close to Germany’s eastern border, an increase in turnover and a decrease in profitability relative to other small enterprises are noted.
  • Ein Großteil der empirischen Studien zur Performance von Exporteuren sowie über Determinanten der Exportaktivität auf Firmenebene beschränkt sich auf die Analyse des industriellen Sektors, da nur sehr wenige Datensätze eine detaillierte Untersuchung des Dienstleistungssektors ermöglichen. Im Jahr 2008 wurde jedoch mit der Panelversion der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich ein Datensatz durch die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bereitgestellt, der erstmals adäquate Panelanalysen der Exporttätigkeit von unternehmensnahen Dienstleistern in Deutschland ermöglicht. Dieser Datensatz wird im ersten Papier der Dissertation näher vorgestellt. Darauf aufbauend nutzen vier weitere Papiere den Datensatz und erweitern die mikroökonometrische Literatur zum internationalen Handel um Evidenz aus dem deutschen unternehmensnahen Dienstleistungssektor. In Bezug auf die Unterschiede zwischen Exporteuren und Nicht-Exporteuren dokumentiert die Studie „Exporter Performance in the German Business Services Sector”, dass analog zum industriellen Sektor exportierende unternehmensnahe Dienstleister größer und produktiver sind als nicht exportierende Unternehmen sowie dass Exporteure höhere Durchschnittslöhne als Nicht-Exporteure zahlen. Dies gilt selbst dann, wenn für Größe und Industriezweige kontrolliert wird. Wird zusätzlich für zeitkonstante unbeobachtete Effekte kontrolliert, können keine signifikanten Differenzen hinsichtlich der Produktivität und den Durchschnittslöhnen von Exporteuren und Nicht-Exporteuren gefunden werden. Signifikante Exportprämien bezüglich der Größe bestehen weiterhin, jedoch auf niedrigerem Niveau. Weiterhin zeigt sich, dass es im unternehmensnahen Dienstleistungssektor ähnlich wie im industriellen Sektor zu einer Selbst-Selektion großer Firmen hin zu Exportaktivitäten kommt. Hinsichtlich der Produktivität sowie den Durchschnittslöhnen konnte eine statistisch signifikante Selbst-Selektion jedoch nur für Westdeutschland gefunden werden. Neben diesen Ähnlichkeiten mit der Evidenz aus dem industriellen Sektor, präsentiert die Untersuchung „Exports and Profitability: First Evidence for German Business Services Enterprises“ Ergebnisse, welche darauf hindeuten, dass unternehmensnahe Dienstleister im Gegensatz zu Firmen des Verarbeitenden Gewerbes nicht von ihrer Exportaktivität in Form einer höheren Rentabilität profitieren. Vielmehr zeigen Exporteure im unternehmensnahen Dienstleistungssektor eine geringere Rentabilität als nicht exportierende Firmen. Und auch schon vor Exportbeginn weisen angehende Exporteure eine niedrigere Rentabilität auf als Firmen, die weiterhin nur auf dem nationalen Markt aktiv sind. Zur Analyse des kausalen Effektes von Exporten auf die Rentabilität wurde zusätzlich eine Dose-Response-Funktion geschätzt, welche einen s-förmigen Zusammenhang zwischen der Rentabilität und der Exportintensität der Firmen zeigt. Firmen mit einer sehr geringen Exportintensität haben eine geringere Rentabilität als Nicht-Exporteure. Dann, mit ansteigender Exportintensität, nimmt auch die Rentabilität zu. Selbst im Maximum liegt die durchschnittliche Rentabilität der Exporteure jedoch nicht oder nur knapp über dem Wert für Nicht-Exporteure. Die Studie „Determinants of Export Behaviour of German Business Services Companies“ analysiert die Frage nach den Determinanten der Exportperformance von unternehmensnahen Dienstleistungsunternehmen, indem ein Model der Exportintensitätsentscheidung auf Firmenebene geschätzt wird. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse bisherige Erkenntnisse, wie etwa den positiven Einfluss von Größe, Humankapital und Produktivität. Dieses Bild ändert sich jedoch, wenn zusätzlich für unbeobachtete Heterogenität kontrolliert wird. Insbesondere zeigt sich, dass eine höhere Produktivität und ein höheres Humankapital nicht per se positiv mit der Exportperformance in Verbindung stehen. Vielmehr scheinen diese Variablen mit den unbeobachteten zeitkonstanten Firmeneigenschaften zu korrelieren. Die Größe hat weiterhin einen signifikant positiven Einfluss auf die Exportintensitätsentscheidung. Abschließend wird in der Studie „The impact of the 2004 EU-enlargement on enterprise performance and exports of service enterprises in the German eastern border region“ der Einfluss der EU Osterweiterung im Mai 2004 auf unternehmensnahe Dienstleister in der östlichen Grenzregion Deutschlands betrachtet. Die Ergebnisse auf Basis von regressionskorrigierte Difference-in-Differences-Schätzern legen einen negativen Einfluss der Erweiterung auf die Exportintensität und den Umsatz von großen Unternehmen nahe. Gleichzeitig konnte kein Einfluss auf die Exportbeteiligung sowie auf die Rentabilität dieser Unternehmen festgestellt werden. Für kleine Unternehmen in der östlichen Grenzregion zeigt sich ein leichter Anstieg des Umsatzes sowie ein Rückgang der Rentabilität im Vergleich zu anderen kleinen Unternehmen.

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Metadaten
Verfasserangaben:Alexander Vogel
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-141796
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/569
übersetzter Titel (Deutsch):Zur Performance von Exporteuren und den Determinanten der Exporttätigkeit im deutschen unternehmensnahen Dienstleistungssektor
Gutachter:Joachim Wagner (Prof. Dr.)ORCiDGND, Thomas Wein
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2009
Datum der Veröffentlichung (online):13.01.2010
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Fak 2 - Wirtschaft und Gesellschaft (alt)
Datum der Abschlussprüfung:11.12.2009
Datum der Freischaltung:13.01.2010
Freies Schlagwort / Tag:business services
GND-Schlagwort:Unternehmensbezogene Dienstleistung
Fakultät / Forschungszentrum:Fak 2 - Wirtschaft und Gesellschaft (alt) / VWL
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht