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A matter of connection: Competence development in teacher education for sustainable development

Eine Frage der Verbindung: Kompetenzentwicklung in der Lehrer*innenbildung für eine nachhaltige Entwicklung

  • In response to the globally increasing environmental, social, and economic crises, we as humanity must leave the path of business as usual and learn new ways to know, think, and act which may enable us to build a more sustainable future for all. In their role as facilitators, teachers in general are considered one, if not the most important, factor for successful learning. The implementation of education for sustainable development (ESD) across all education systems and preparing students to act as future change agents and lead the societal transformation towards sustainability also largely depends on competent and committed teachers. Correspondingly, the focus of political agendas and scientific research increasingly shifts to the effective education of educators. The different competence models that are currently being discussed in the international discourse around teacher education for sustainable development (TESD) suggest various sets of intended learning outcomes (ILOs). Yet, they usually share the assumption that teachers require ESD-related knowledge, pedagogical skills, and motivation to successfully implement ESD at the school level. In accordance with the concept of ESD-specific professional action competence (Bertschy et al., 2013), educational offers in ESD for pre-service teachers should also develop their content knowledge (CK), pedagogical content knowledge (PCK) as well as a positive attitude towards ESD. However, in the sense of a comprehensive construct, this concept has not yet been operationalized or measured. Furthermore, there is still a lack of deeper understanding as to how to best design individual courses as teaching and learning environments in TESD in order to support competence development in student teachers. Based on a dual case study, this cumulative dissertation investigates how individual ESD courses, as part of the teacher education programs at Leuphana University in Lüneburg/ Germany and Arizona State University (ASU) in Tempe/USA, actually foster students’ ESD-specific professional action competence. Furthermore, this work sheds light on the link between learning processes and outcomes, to reveal which factors actually affect the achievement of ILOs and competence development. The findings of this study indicate that both courses under investigation eventually live up to their role and increased student teachers’ competence and commitment to implement ESD in their future careers; yet, mainly due to their different thematic foci, to varying degrees. Additionally, the four Cs (personal, professional, social, and structural connections) were revealed as significant factors that support students’ learning and should be considered when planning and designing course offerings in TESD, with the goal of developing students’ knowledge, skills, and attitudes.
  • In Anbetracht global anhaltender Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftskrisen sind wir als Menschheit gefragt, den Weg des business as usual zu verlassen und neue Wissensformen sowie Denk- und Handlungweisen zu erlernen, die uns befähigen, eine nachhaltige Zukunft für alle zu gestalten. In ihrer Vermittlungsrolle werden Lehrer*innen allgemein als ein, wenn nicht gar der wichtigste Faktor für erfolgreiches Lernen betrachtet. Auch die Umsetzung von Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) über alle Bildungssysteme hinweg sowie die Vorbereitung von Schüler*innen auf ihre Rolle als zukünftige Agenten des Wandels, die die gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu führen vermögen, hängt maßgeblich von kompetenten und motivierten Lehrer*innen ab. Entsprechend rückt die effektive Ausbildung von Lehrer*innen zunehmend in den Fokus politischer Agenden und wissenschaftlicher Forschung. Die verschiedenen Kompetenzmodelle, die im wissenschaftlichen Diskurs rund um die Lehrer*innenbildung für eine nachhaltige Entwicklung (LBNE) diskutiert werden, legen jeweils eine Reihe verschiedener Lernziele fest. Dabei teilen sie jedoch die Annahme, dass Lehrer*innen sowohl BNE-bezogenes Fachwissen, pädagogische Fähigkeiten und Motivation benötigen, um BNE erfolgreich auf Schulebene umzusetzen. Auch dem Konzept einer BNE-spezifischen professionellen Handlungskompetenz (Bertschy et al., 2013) zufolge sollten die Bildungsangebote in BNE für Lehrer*innen in Ausbildung ihr Fach- und fachdidaktisches Wissen sowie eine positive Einstellung gegenüber BNE entwickeln. Im Sinne eines umfassenden Konstruktes wurde dieses Kompetenzmodell allerdings noch nicht operationalisiert, geschweige denn gemessen. Darüber hinaus mangelt es nach wie vor an einem tieferen Verständnis darüber, wie einzelne Kurse als spezifische Lehr- und Lernumgebungen in der LBNE, strukturiert sein müssen, um die Kompetenzentwicklung auf Seiten der Lehramtstudierenden zu fördern. Auf Grundlage einer dualen Fallstudie untersucht die vorliegende kumulative Dissertation, wie individuelle BNE-Kurse – als Teil der Lehramtstudiengänge an der Leuphana Universität in Lüneburg/Deutschland sowie der Arizona State University (ASU) in Tempe/USA – die Entwicklung BNE-spezifischer professioneller Handlungskompetenz tatsächlich unterstützen können. Außerdem wird die Verbindung zwischen Lernprozessen und Lernergebnissen explizit beleuchtet, um bedeutende Faktoren zu enthüllen, die das Erreichen der Lernziele beziehungsweise die Kompetenzentwicklung beeinflussen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass letztlich beide untersuchten Kurse ihrer Rolle gerecht werden und die Kompetenz und Bereitschaft der Studierenden erhöhen, BNE in ihrem zukünftigen Arbeitsumfeld umzusetzen – wenn auch zu unterschiedlichen Graden, was vor allem auf ihre inhaltlichen Schwerpunkte zurückzuführen ist. Zusätzlich wurden die vier Verbindungsformen (the four Cs), nämlich persönliche, professionelle, soziale und strukturelle Verbindungen als wichtige Faktoren ausgemacht. Die four Cs unterstützen die Lernprozesse der Studierenden und sollen bei der Planung und Gestaltung von Kursangeboten in LBNE berücksichtigt werden, welche zum Ziel haben, Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen auf Seiten angehender Lehrkräfte zu fördern.

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Metadaten
Verfasserangaben:Jan-Ole Brandt (Dr. phil)ORCiDGND
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11459
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1145
Betreuer:Matthias Barth (Prof. Dr.)
Gutachter:Matthias Barth (Prof. Dr.)ORCiDGND, Arnim Wiek (Prof. Dr.)ORCiDGND, Eileen Merritt (Prof. Dr.)
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2021
Datum der Veröffentlichung (online):11.06.2021
Datum der Erstveröffentlichung:14.06.2021
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:11.05.2021
Datum der Freischaltung:14.06.2021
Bemerkung:
Das Rahmenpapier der kumulativen Dissertation enthält 5 Fachartikel
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Nachhaltigkeit
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 371 Schulen, schulische Tätigkeiten; Sonderpädagogik
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht