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Essays on Say-on-Pay: theoretical analysis, literature review and empirical evidence from Germany

  • The dissertation contains four journal articles together with a framework manuscript. The overall subject is the so-called Say-on-Pay (SOP) vote. SOP is a law that enables shareholders to vote on the appropriateness of executive compensation during the firms’ annual general meeting. The dissertation investigates SOP votes from different angles. While the framework provides a background for the relevance of the work, outlines existing research gaps, covers an in-depth discussion and concludes relevant research questions, the four articles present the essence of the dissertation. The first article is a theoretical paper on the recent advances of behavioural agency theory. It serves as a theoretical foundation for the empirical work of the dissertation. Although principal-agent theory has gained a prominent place in research, its negative image of self-serving managers is frequently criticized. Consequently, scholars advocate the utilization of positive management theories, such as stewardship theory. This paper reviews the literature of both theoretical concepts and describes how behavioural characteristics allow for a mutually beneficial symbiosis of the two theories. The second article establishes the foundation of the scholarly knowledge in the field by systematically reviewing the empirical literature. The review covers 71 empirical articles published between January 1995 and September 2017. The studies are reviewed within an empirical research framework that separates the reasons for shareholder activism and SOP voting dissent as input factor on the one hand and the consequences of shareholder pressure as output factor on the other. The implications are analysed, and new directions for further research are discussed by proposing 19 different research questions. Building on the research gaps defined in the literature review, the third article is an empirical manuscript. In this paper, a hand-selected sample of 1,676 annual general meetings with 268 management-sponsored SOP votes in 164 different companies between 2010 and 2015 in Germany is analysed. The analysis focused on the structure, rather than the level, of executive compensation by applying a sample-selection model and panel data regression. Finally, the fourth paper investigates the rare setting of voluntary SOP votes. Using 1,841 annual general meetings of listed firms in Germany between 2010 and 2016, the effects of financial and non-financial (sustainable) performance on SOP voting likelihood and voting results are tested.
  • Die vorliegende Dissertation umfasst vier Fachartikel sowie ein Rahmenpapier. Das übergreifende Thema ist das sogenannte Vergütungsvotum, kurz Say-on-Pay (SOP). SOP bezeichnet eine Regelung, die es Aktionären erlaubt im Rahmen der Hauptversammlung einer Unternehmung über die Angemessenheit der Vorstandsvergütung abzustimmen. Während das Rahmenpapier die Relevanz der Forschung herausstellt, Forschungsziele definiert und die verschiedenen Ergebnisse über eine tiefergehende Analyse verbindet, bilden die vier Fachartikel den inhaltlichen Kern der Arbeit. Der erste Artikel ist theoretisch-konzeptionell und befasst sich mit den jüngsten Entwicklungen der verhaltensorientieren Prinzipal Agenten Theorie. Der Beitrag dient als theoretisches Fundament für die Arbeit und untersucht die bestehende Literatur zur Prinzipal Agenten Theorie sowie der Stewardship Theorie. Dabei wird herausgearbeitet, wie die jüngsten Entwicklungen der verhaltensorientierten Agentursicht eine sich ergänzende Symbiose beider Theorien zulässt. Der zweite Artikel fasst den aktuellen Stand der empirischen Literatur in dem Forschungsfeld zusammen. Die systematische Literaturanalyse behandelt 71 englischsprachige Fachartikel, die zwischen Januar 1995 und September 2017 publiziert wurden. Die Ergebnisse sind innerhalb eines Forschungsrahmens ausgewertet worden, welcher zwischen den Gründen für Aktionärs-Aktivismus und SOP Missbilligung auf der einen Seite und deren Auswirkung auf der anderen Seite unterscheidet. Die Ergebnisse und Implikationen werden vorgestellt und in 19 verschiedene Forschungsfragen überführt. Auf Basis dieser Forschungsfragen befasst sich der dritte Artikel mit der Struktur der Vorstandsvergütung. Der empirisch-quantitative Beitrag verwendet eine hand-selektierte Stichprobe bestehend aus 1.676 Hauptversammlungen mit 268 SOPs in 164 verschiedenen deutschen Aktiengesellschaften zwischen 2010 und 2015. Die durchgeführte Panel-Regression differenziert zwischen verschiedenen Komponenten der Vorstandsvergütung und zeigt deren Wirkung auf das Vergütungsvotum sowie Veränderungen durch die Missbilligung der Aktionäre. Abschließend untersucht der vierte Beitrag die Auswirkungen der Unternehmensleistung auf das SOP. Der empirisch-quantitative Beitrag umfasst 1.841 Hauptversammlungen deutscher Aktiengesellschaften zwischen 2010 und 2016 und analysiert die Effekte von finanzieller und nicht-finanzieller (nachhaltiger) Unternehmensleistung auf die Häufigkeit eines freiwilligen SOP sowie die Auswirkungen der Unternehmensleistung auf das Abstimmungsverhalten der Aktionäre.

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Metadaten
Verfasserangaben:Jörn Johannes Heinrich Obermann
URN:urn:nbn:de:gbv:luen4-opus-145585
URL: https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/918
übersetzter Titel (Deutsch):Essays über Say-on-Pay: theoretische Analyse, Literaturübersicht und empirische Befunde aus Deutschland
Betreuer:Patrick Velte (Prof. Dr.)
Gutachter:Patrick Velte (Prof. Dr.)ORCiDGND, Inge Wulf (Prof. Dr.)GND, Rainer Lueg (Prof. Dr.)ORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Englisch
Erscheinungsjahr:2019
Datum der Veröffentlichung (online):17.07.2019
Veröffentlichende Institution:Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsbibliothek der Leuphana Universität Lüneburg
Titel verleihende Institution:Leuphana Universität Lüneburg
Datum der Abschlussprüfung:18.06.2019
Datum der Freischaltung:17.07.2019
Freies Schlagwort / Tag:Compensation
GND-Schlagwort:Vorstand; Vergütung
Fakultät / Forschungszentrum:Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Fakultät Wirtschaftswissenschaften / Institut für Management, Accounting & Finance (IMAF)
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 33 Wirtschaft / 330 Wirtschaft
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht