Da Capo Al Segno
- Cut,-Copy-and-Paste-Verfahren gelten in Kreisen der Hochkultur immer noch als verschrien und trennen "echte" Kunst eindeutig von Nicht-Kunst. Das Werk Glenn Goulds zeigt beispielhaft, dass solche Festschreibungen nicht immer gelten. Nach dem Ende des auratischen Kunstwerks entsteht keine in und durch die Medien neu vergesellschaftete Kunst, sondern ein neuer Mythos. Nach dem Mythos der High Fidelity folgt der Mythos der Produktionstechniken und ihrer Magier, ein Mythos, an dem Gould - neben seinen Kollegen aus der "populaeren Musik", den Beatles, den Beach Boys und ihren Studioingenieuren - als einer der Ersten kraeftig mitstrickt.
Author: | Martin Warnke (Apl. Prof. rer. nat.)ORCiDGND, Rolf GroßmannGND |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-4976 |
URL: | https://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/497 |
Document Type: | ResearchPaper |
Language: | German |
Year of Completion: | 1998 |
Date of Publication (online): | 2007/07/05 |
Release Date: | 2007/07/05 |
GND Keyword: | Glenn Gould; Kunstwerk; technische Reproduzierbarkeit |
Institutes: | Universität / Frühere Fachbereiche |
Dewey Decimal Classification: | 0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 004 Datenverarbeitung; Informatik |