TY - THES A1 - Gaedecke, Claudia T1 - Vom Umgang mit Abwehrreaktionen gegen diskriminierungssensible Sprache N2 - Dass die Gleichberechtigung von Menschen ebenso wie die Würde eines jeden Menschen etwas Gutes ist - dem werden in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft die meisten zustimmen können. In der praktischen Umsetzung dieser abstrakten Aussage jedoch zeigen sich Probleme. In dieser Arbeit geht es um die Herausforderung, wie die gesellschaftlich reale Vielfalt und die Ideale der Menschenrechte und der Gleichheit sprachlich umgesetzt werden können bzw. wie es gelingt, angemessene Begriffe für umstrittene Sachverhalte zu finden. Diskriminierungssensible Sprache im Sinne dieser Arbeit ist eine Sprache, die sich bemüht, Minderheiten, nichtprivilegierte Personen und Standpunkte zu erkennen, zu achten und angemessen zu berücksichtigen. Sie könnte auch als gerechte Sprache, Sprache der Vielfalt und Gleichheit, menschenfreundliches oder "anerkennungsorientiertes Sprechen" bezeichnet werden. Hinsichtlich der Bemühungen um sprachliche Umsetzung sozialer Gerechtigkeit ist in unserer Gesellschaft ein oft heftig geführter Streit entbrannt. Auf der einen Seite wollen Gruppen, die bisher wenig Gehör fanden, Ungleichheiten z.B. aufgrund der geschlechtlichen oder ethnischen Zuschreibungen nicht mehr akzeptieren und verlangen von ihren Mitmenschen, dass dies u.a. in der Art, wie über und mit ihnen gesprochen wird, zum Ausdruck kommen möge. Auf der anderen Seite möchten viele die alten sprachlichen Regeln und Gewohnheiten beibehalten. Sie empfinden neue Wortschöpfungen als überflüssig oder falsch Y1 - 2023 UR - http://pub-data.leuphana.de/frontdoor/index/index/docId/1337 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-13377 N1 - Bachelor of Arts im Studiengang Kulturwissenschaften, 2023 ER -